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Die Eröffnung eines riesigen Wolkenkratzer steht an und alle Überprüfungen scheinen endlich bestanden zu sein. Kurz bevor es allerdings soweit ist, verschaffen sich Saboteure Zugang zum Gebäude und ausgerechnet die Familie des Sicherheits-Inspektors Will Sawyer steckt mitten im Geschehen. Nun macht sich Will nicht nur an die Rettung seiner Liebsten, sondern nimmt es auch gleich mit den ungebetenen Eindringlingen auf…

Fazit

„Skyscraper“ war weder bei einer damaligen Veröffentlichung, noch bei seiner letzten Sichtung am vergangenen Wochenende ein besonders tiefgründiger oder sonst wie herausragender Film. Er steht einfach für unkompliziertes Actionkino, bei dem sich Freunde von „The Rock“ gut aufgehoben fühlen und genau das bekommen, was sie verlangen: kurzweilige Unterhaltung.

Die Effekte waren gut, die Darsteller abseits von Johnson in Ordnung und die Handlung eher grober Rahmen für die zum Teil äußerst waghalsigen und natürlich nicht immer völlig glaubhaften Aktionen. Das Tempo war meist hoch und Leerlauf entstand zum Glück nur äußerst selten. Man fühlte sich stellenweise wie in einer modernen „Stirb Langsam“-Adaption, ohne jedoch dessen Charme zu erreichen.

Geboten wurde satte auf Hochglanz-optimierte Action, die sich zum Glück selbst nicht zu sehr ernst nahm und dadurch niemals sauer aufstieß. Man hätte vielleicht noch ein bisschen mehr Humor intergieren können, aber auch so war der allgemeine Umgangston in Ordnung nicht eben nicht zu autoritär – was dem Ganzen nicht zuletzt wegen seiner relativ niedrigen Freigabe und unblutigen Gefechten sowieso nicht so gut gestanden hätte.

„The Rock“ blüht in seiner Rolle natürlich voll auf und gibt seine übliche Leistung zum Besten. Dies kann man – wie so oft – kritisieren, doch ich für meinen Teil war mit seiner Vorstellung wieder voll zufrieden und schätze sein grundsolides „Standard-Programm“. Der Typ ist einfach cool und passt perfekt in solche Figuren – was man von seinem Gegenüber Roland Møller auch behaupten konnte. Er lieferte einen charismatischen Bösewicht, der recht cool daher gekommen ist.

Zum Filmen wie „Skyscraper“ kann ich eigentlich nicht viel mehr schreiben. Die Story ist dünn und vorherschaubar, spielt aber im Grunde auch nur die zweite Geige hinter den Effekten. Am Ende erhält man genau das, was man im Vorfeld erwartet hat – nicht mehr als einen spaßigen Zeitvertreib mit guter Besetzung und eben den tollen „Krawum-Elementen“. Wer Lust auf unkompliziertes Popcorn-Kino hat, kommt voll auf seine Kosten und schaltet mal eben für knapp 100 Minuten das Hirn aus. Muss braucht man einfach nicht mehr!

7/10

Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH