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Schon lange sind die Transformers hinter einem Schlüssel her, der es ihnen ermöglicht durch den Weltraum zu reisen und ihren Heimatplaneten endlich wieder zu besuchen. Als ihn dann ein New Yorker Museum in den 90igern zu Tage fördert, werden allerdings nicht nur die guten Cyborgs auf dieses Artefakt aufmerksam und eine gewaltige Schlacht beginnt…
Fazit
Ehrlich gesagt habe ich mir von nunmehr sechsten Teil der bunten Transformers-Reihe wenig erhofft und wurde am Ende positiv überrascht. Zwar gewinnt auch dieses Event keinen Preis für besondere Innovationen, aber im Gegensatz zu seinen letzten Vorgängern haben Unterhaltungsfaktor, Humor und Rahmen wieder vollends gepasst.
Man hat an den richtigen Stellschrauben gedreht und so die Kurve bekommen. Angefangen bei einer bodenständigeren, kompakteren Handlung, bis zu einer kürzeren Spielzeit mit deutlich weniger Längen. „Aufstieg der Bestien“ fühlt sich trotz allem Bombast doch etwas „kleiner“ als die letzten Teile an und überfrachtet den Zuschauer nicht mehr so arg.
Klingt jetzt vielleicht etwas doof, aber zuletzt wurde man mit Daueraction erschlagen und diesmal ist die Dosierung wesentlich besser ausgefallen. Man gab uns immer mal wieder Pausen und das Finale war nicht allzu ausufernd – obgleich es noch ordentlich schepperte und eine Materialschlacht par excellence geboten wurde.
Die Effekte waren atemberaubend und weit über dem Niveau, welches uns beispielsweise zuletzt „The Flash“ präsentiert hat. Die Transformers fügten sich perfekt zu Darstellern und realen Kulissen ein, waren toll animiert und sorgten zuweilen für offene Münder. Trotzdem war der gesamte Look nicht so künstlich und man konnte sich gut fallen lassen – was mir wiederrum beim letzten „Avatar“ hierdurch einfach nicht gelang.
Endlich hat auch der Humor wieder gepasst. Man beschränkte sich auf wenige und relativ seicht gemachte Witze, doch Timing und Atmosphäre waren perfekt aufeinander abgestimmt. Man konnte schmunzeln und sogar eine kleine Bindung zu Figuren – sowohl Menschen, als auch Maschinen – herstellen. Besonders „Mirage“ war eine coole Nummer, obwohl die echten Akteure ein wenig blas dagegen erschienen. Hauptsache sie haben brauchbare Arbeit abgeliefert und die Chemie untereinander hat ausgezeichnet funktioniert.
„Transformers: Aufstieg der Bestien“ fühlt sich ein wenig nach einem Reboot an und fährt damit nicht verkehrt. Kleinlaut ging es zwar hier wahrlich nicht zur Sache, doch irgendwie schien das Ganze einen Ticken überschaubarer als die letzten Serienteile zu sein. Ich wurde jedenfalls unerwartet gut unterhalten und gebe allen Fans des Franchise eine Empfehlung ab. Weniger ist manchmal mehr und das Konzept geht hier vollends auf.
7,5/10
Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH
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