Inhalt

Mei ist ein sehr begabtes Mädchen und wird aufgrund ihrer überragenden Zahlenkenntnisse von der chinesischen Mafia angeheuert. Bei einem Fluchtversuch trifft sie auf den ehemaligen Cop Luke, der sie unter seine Fittiche nimmt und – nicht ganz uneigennützig – vor euren Peinigern zu schützen versucht…

Fazit

Nachdem ich mit „Homefront“ mal wieder eine unterhaltsame Zeit hatte, schob ich gleich einen zweiten Titel mit Action-Ikone Jason Statham hinterher. Schnell wurde mir bewusst, warum ich diesen Streifen fast vollständig aus dem Gedächtnis gestrichen habe und quasi neu entdecken durfte.

„Safe“ setzt auf eine so simple, wie leicht verständliche Grundstory und stellt sich trotz seinem Fokus auf rasante Action jedoch selbst immer wieder ein Bein. Gut gefielen die temporeichen und vergleichsweise hart inszenierten Gefechte, weniger optimal hingegen das unausgegorene Pacing zwischen Krawall und ruhigeren Momenten.

Der Streifen verlor ständig das Tempo und verdonnerte uns zum Lesen von reichlichen Untertiteln. Abseits seiner handwerklich wirklich tollen Schusswechseln und Kloppereien plätscherte das Treiben vor sich hin und triefte voller Klischees. Die Charakterzeichnungen waren sehr eindimensional, sogar ziemlich uninteressant und Dröge. Immerhin bewies Statham wieder, warum er zur Elite seines Faches gehört, mischte die Gegner toll choreografiert auf und sorgte für ein breites Grinsen im Gesicht.

„Safe“ mag für Viele als unterbewertet und als echter Geheimtipp gelten, doch irgendwie sprach mich dieser Titel nicht so sehr an. Er hatte sicherlich seine spaßigen Momente, aber leider auch unschöne Längen und ein schwaches Grundgerüst. Für Genrefreude und Fans des Ausnahmetalentes sicher einen Blick wert, doch eine uneingeschränkte Empfehlung gibt’s von mir leider nicht. Dafür wurde zu wenig Neues und zu wenig Kurzweil geboten.

Fotocopyright: Leonine