Inhalt

Während eines Angriffes der Borg wird die Enterprise und ihre Besatz durch einen Zeit-Tunnel geschleudert und landet auf der Erde kurz nach dem Dritten Weltkrieg. Nun muss die Crew dafür sorgen, dass der Warp-Antrieb überhaupt erfunden wird und der erste Kontakt zu fremden Spezies hergestellt werden kann…

Fazit

Nachdem ich mich mittlerweile nach mehreren Anläufen endlich durch die erste Staffel von „Picard“ gekämpft habe, hatte ich mal wieder Bock auf ein klassischeres „Next Generation“-Erlebnis und bin am gestrigen Abend wieder bei „Der erste Kontakt“ gelandet.

Bei diesem Streifen wird Picard erneut mit seinen Erzfeinden – den Borg – konfrontiert und gerade diese Prämisse machte die Ereignisse sehr interessant. Wir erleben echte Gefühlsausbrüche bei unserem sonst so bedächtigen Captain und die Bedrohung fühlt sich hierdurch viel intensiver (auch für den Zuschauer) an.

Es machte Spaß dem Kommandanten bei der Kampf gegen seine Ängste beizuwohnen und eine gewisse Grundspannung war stets zugegen. Die Mischung aus halbwegs tiefgründigen Dialogen und flotter Action (sowohl innerhalb, als auch außerhalb des Schiffes) war genau richtig und gewohnt lockere Sprüche kamen zur rechten Zeit.

Normalerweise bin ich nicht so der Fan von Sci-Fi Produktionen, bei denen während irgendwelchen Zeitsprüngen plötzlich ein Stelldichein auf der Erde passiert, doch hier waren diese Momente in einem äußerst erträglichen Rahmen und keine unnötige Ballast. Dadurch, dass sich weiterhin viele Passagen im All abspielten, ging das angestrebte „Fiction-Feeling“ nie verloren und selbst die leicht überzogene Darstellung des Warp-Erfinders ging in Ordnung.

Abgesehen von seinen grandiosen Effekten wirkt auch dieser Kinofilm wie eine sehr gute Doppelfolge seiner Serie. Alle bekannten und beliebten Elemente haben auch hier Einzug erhalten und selbst nach mehrmaliger Sichtung macht das Treiben noch mächtig Laune. Für Fans sowieso ein Pflichtprogramm, für alle anderen vielleicht nicht der beste, aber garantiert auch nicht der schlechteste Einstieg in die Thematik. Für sich gesehen ein eher durchschnittlicher Genrevertreter, doch mit Trekkie-Kontext im Hinterkopf eine durchaus aufregende Angelegenheit mit starken Hauptfiguren!

Fotocopyright: Paramount Pictures (Universal Pictures)