Inhalt
Bei einem beruflichen Ausflug auf eine exotische Insel trifft ein Fotograf zufällig auf eine Ex-Freundin und kann seine Gefühle für sie kaum verbergen. Dumm nur, dass er seine aktuelle Flamme für das anstehende Shooting dabei hat und die beiden Damen zufällig miteinander ins Gespräch kommen…
Fazit
Während Filme wie die „Be my Slave“-Reihe abseits von einen netten Cover auch inhaltlich ein paar Akzente setzten konnten, kam „Threesome“ nie so recht in die Gänge. Der Streifen lockte zwar ebenfalls mit einem verheißungsvollen Poster, doch rangierte inhaltlich bestenfalls im Mittelmaß.
Die Handlung ist schnell erzählt und bot auch leider keinen sonderlichen Tiefgang. Dies mag vielleicht schon recht früh zu erahnen gewesen sein, dennoch hätten die Macher mit einigen Kniffen für fortwährendes Interesse bei der Sichtung sorgen und so den Spannungsbogen halbwegs aufrecht erhalten können. Überraschende Wendungen oder zumindest kontinuierlich stillvoll präsentierte Erotik suchte man vergebens.
Aufreizende Momente kamen im Gesamtkontext leider viel zu kurz, dafür langweilte man den Zuschauer mit vielen nervigen Dialogen und viel zu lang geratenen Shooting-Szenen. Sicherlich waren die Aufnahmen wirklich hübsch und stellenweise knisterte es mal kurzzeitig ganz ordentlich – doch eine mittelprächtige Synchronisation und seltsame Designentscheidungen im Bezug auf das Verhalten der Charaktere ließen die Stimmung rasch wieder abkühlen.
Die Darsteller waren weitestgehend hübsch und symphytisch, doch wie bereits erwähnt schmälerte deren schwache deutsche Vertonung und leider auch deren teils Slapstick-haftes Auftreten die Freude am Zuschauen. Immerhin haben die Akteure halbwegs gut zusammengepasst und ein paar wenige Highlights gemeinsam servieren können. Ansonsten blieb das Geschehen an sich aber erzählerisch blas, anspruchslos und lieferte keine weiteren Glanzpunkte.
„Threesome“ war Erotik auf Sparflamme und plätscherte die meiste Zeit belanglos vor sich hin. Die wunderhübschen Kulissen Thailands ließen immerhin ein wenig Urlaubsfeeling aufkommen, doch unterm Strich ist das zu wenig für eine höhere Bewertung. Leidensfähige Genrefreunde schauen vielleicht mal rein, der Rest kann diesen Langweiler getrost ignorieren.
4,5/10
Fotocopyright: Intimatefilm
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