Inhalt

Das Verschwinden von jungen Aktivisten ruft das FBI auf den Plan. Zwei Agenten machen sich auf den Weg in die Südstaaten und treffen dort nicht gerade auf kooperative Einwohner auf allen Seiten…

Fazit

„Mississippi Burning“ ist ein Klassiker, der über all die Jahre nichts von seiner Wirkung eingebüßt hat. Ein extrem starker Gene Hackman und ein gewohnt grandioser Willam Dafoe lieferten hier ein sehenswertes Spiel in einer noch sehenswerteren Geschichte ab.

Der Streifen war ganz klar politisch, auch wenn er uns keine Seite zu sehr aufdrängt – oder grundsätzlich ins Abseits katapultiert. Alle Fronten wurden beleuchtet und Dinge, die zunächst sehr eindeutig schienen waren am Ende zumindest mit einigen Fragen behaftet. Nichts geschah ohne Grund – auch wenn die Konsequenzen natürlich zu verurteilen waren.

Lobenswert die eher sachliche und dennoch sehr spannende Inszenierung. Die Luft war oft zum Schneiden dicht, die wahren Hintergründe sorgten für zusätzliche Schauer und natürlich hohe Glaubwürdigkeit. Die vergangene Epoche wurde eindrucksvoll zum Leben erweckt und je älter der Film wird, umso erschreckender, wie aktuell manche Themen noch immer sind.

Die angedeutete Romanze von Hackman hätte man sich vielleicht sparen können, wirkte sie in ihrer Umsetzung nicht so elegant wie der Rest – doch ansonsten gibt es nichts zu kritisieren.

Neben Werken wie American History X sollte man auch „Mississippi Burning“ im Schulunterricht behandeln. Der Streifen bietet jede Menge an Diskusionsgrundlagen

Fotocopyright: Capelight Pictures