Den ursprünglichen Test zur Playstation 5-Version findet ihr hier.

Wie zuletzt bei der Portierung von zweiten Teil von „Horizon Zero Dawn“ haben die Programmierer von Sony (bzw. dessen Auftragsunternehmen) auch hier wieder eine tolle Arbeit abgeliefert.

„Ragnarök“ ist ein verdammt hübscher Titel, der auf dem PC in erster Linie mit toller Performance überzeugen konnte. Selbst auf dem kleinen ASUS ROG ALLY konnte ich dieses Spiel sowohl auf dem internen Display (1080p), als auch auf meinem Ultrawidescreen-Schirm einwandfrei und mit hohen Details zocken – modernen Upscale-Techniken sei dank.

Sound und Steuerung wurden ebenfalls sauber adaptiert und ansonsten gab es technisch nicht viel zu kritisieren. Ab und zu wurden Texturen leicht verspätet nachgeladen, doch Showstopper waren diese Vorkommnisse nicht. Ansonsten gab es keinerlei Abstürze oder seltsame Ereignisse.

Das Spiel selbst ist nachwievor in Ordnung, aber gegenüber dem wuchtigen Vorgänger weiterhin Stagnation auf hohem Niveau. Das Geschehen fühlt sich oft wie eine überlange Erweiterung des Erstlings, nicht aber wie eine frische und in allen Belangen übertreffende Fortsetzung an. Auch die Handlung war nicht mehr so faszinierend – was möglicherweise am enormen Recycling von Figuren und Schauplätzen lag.

Fans des ersten Teils kommen auf Ihre Kosten, obgleich Sony hätte spektakulärer abliefern können. Die PC-Umsetzung war dagegen über jeden Zweifel erhaben und verdient Lob auf ganzer Linie. Zwar werden manche Texturen einen Ticken zu spät geladen, doch ansonsten lief das Programm angenehm rund und vor allem selbst auf kleinen Systemen sehr performant. Hier haben die Schlauchlevel gegenüber umfangreichen Open-World-Projekten die Nase vorn.

Fotocopyright: Sony