Inhalt
Bereits am ersten Arbeitstag passiert Polizist Will ein großes Missgeschick und die Leiche einer Frau liegt vor seinen Füßen. Er beichtet die Tat zwar seinem Kollegen Terry, doch dieser möchte lieber die im Haus aufgefundene Kohle behalten und die Tat dem undurchsichtigen Ehemann in die Schuhe schieben…
Fazit
In den ersten Minuten hat „Greedy People“ noch richtig Laune und Appetit auf Mehr gemacht, doch irgendwann trat ein wenig Ernüchterung ein.
Der Plot mag zwar nicht unbedingt neu oder sonderlich originell ausstaffiert worden sein, doch vor allem das Zusammenspiel von Himesh Patel und Joseph Gordon-Levitt kam angenehm munter daher. Leider verpuffe meine persönliche Euphorie nachdem sich die Freude darüber gelegt und die eigentliche Handlung entfaltet hatte.
Aus einer launigen Komödie wurde ein kleines Gangsterstück, wie man es leider nur allzu oft gesehen hat und Innovation dabei gänzlich auf der Strecke blieb. Man hat alles irgendwo schon einmal gesehen, konnte problemlos 1 und 1 zusammenzählen und wurde nicht vor unvorhersehbaren Wendungen überrascht.
Das Geschehen konzentrierte sich auf eine Handvoll an Akteuren und einer geringen Anzahl an Schauplätzen, konnte nur selten mit findigen Dialogen seine durchaus vorhandenen Stärken aufspielen, blieb ansonsten eher zahm und leider auch ein wenig beliebig.
Richtig langweilig wurde der Streifen nie, doch nach einem verheißungsvollen Auftakt schlug die filmische Routine zu. Die Hauptdarsteller waren klasse und deren Chemie absolut gegeben, packend oder mega kurzweilig ging es großenteils nicht zur Sache. Unterm Strich ein nettes Gaunerstück, dem es am letzten Kick in Sachen schwarzer Humor oder derben Momenten gefehlt hat.
5,5/10
Fotocopyright: Splendid Film/WVG
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