Inhalt
Um seinen guten Ruf wieder herzustellen, macht sich der stark alkoholisierte Eddie auf den Weg zurück nach Amerika. Dort möchte er seine Unschuld bezüglich seiner Mordanklagen verkünden, wird dabei aber von sonderbaren Wesen verfolgt und zum Kampf gestellt…
Fazit
Weder mit Teil 1, noch mit dessen Fortsetzung bin ich seinerzeit so recht warm geworden und dennoch war ich dank Tom Hardy auch dieses mal wieder mit dabei. „Venom 3“ erfand das Rad mit seiner Handlung und seinen Gags abermals nicht neu, entpuppte sich unterm Strich allerdings als kurzweiliger Zeitvertreib mit guten Effekten.
Die Geschichte war so kurz, wie simpel, lieferte uns weder bahnbrechend neue Ansätze, noch außerordentlich gute Gags. Alles rangierte jedoch auf einem soliden Niveau und bot vor allem dem symphytischen Hauptdarsteller (mitsamt seines dunklen Begleiters) eine ausgezeichnete Bühne. Mangelndes Storytelling wurde immer wieder mit launigen Konversationen aufgelockert, Venom an sich nunmehr als netter Begleiter, denn als echte Last präsentiert.
Über weite Teile plätscherte der Streifen vor sich hin – ohne dabei langweilig oder uninteressant zu wirken. Man blieb immer am Ball, wurde dafür mit irrwitzigen Auseinandersetzungen oder sehenswerten Tanzeinlagen belohnt. Hier spielte der Titel seine Stärken aus und konnte weniger spektakuläre Momente brauchbar kaschieren. Das mit dem Plätschern sollte dabei nicht zu negativ klingen, ist aber so die beste Umschreibung für das dürftige Voranschreiten der überschaubaren Handlung.
Für mich waren bisher alle Venom-Vertreter eher so lala und auch der aktuelle Output sorgte nicht unbedingt für übermäßige Begeisterungsstürme. Der Film war durchwegs anschaubar, konnte mit einigen kurzweiligen Momenten bei Laune halten und lieferte ein versöhnliches Finale ab – aber der gewisse Kick hat abermals gefehlt. Hardy war gewohnt klasse, der Rest ziemliches Mittelmaß.
6/10
Fotocopyright: Sony
Schreibe einen Kommentar