Das Review zum ersten Part gibt es hier.
Da sich am Gameplay und der eigentlichen Präsentation nichts verändert hat, gibt es hier direkt das Fazit zu „Tape 2“.
Fazit
Für viele Kritiker kam das Geschehen in „Tape 1“ etwas zu schwer in die Gänge, doch ich empfand das Pacing nach kurzer Gewöhnung an das durchaus mit neuen Elementen angereicherte Gameplay als recht passend und keineswegs langweilig. Große Erwartungen und ein heftiger Cliffhanger haben die Erwartungen ganz schön nach oben geschraubt und ich konnte meinen erneuten Durchgang von „The Last of Us 2“ gar nicht schnell genug beenden, um endlich wieder in die Gefilde von „Lost Records“ einzutauchen. An Ende stand jedoch pure Ernüchterung.
An Gameplay, Grafik und Mechanik hat sich erwartungsgemäß nichts verändert, doch die Handlung wurde in meinen Augen nicht zufriedenstellend zu Ende gebracht. Obwohl ich das Spiel aufmerksam und konzentriert verfolgt habe, blieben am Ende mehr Fragezeichen als Antworten offen. Man versimpelte einen interessanten Plot mit zigmal dagewesenen Begründungen und brach mit hohen Erwartungen. Normalerweise haben es die ehemaligen „Life is Strange“-Macher durchaus drauf, auch mit übersinnlichen Elementen zu jonglieren, hier lief es jedoch nicht ganz rund bzw. waren mir einige Wendungen zu unoriginell gestrickt.
Fans von „Tape 1“ müssen natürlich schauen, wie die Sache zu Ende geht, doch in finaler Betrachtung der ganzen Saga tendiere ich hier weniger zu einer Empfehlung für die unbedarfte Allgemeinheit. In Sachen Story gab es hier zu starke Schwankungen in der Qualität und am Ende „lediglich“ eine 6 von 10 für das Gesamtwerk. Das ist natürlich nicht so schlecht, doch wieder mal wäre hier mehr drin gewesen.
Grafik: 8,5/10
Sound: 8/10
Gameplay: 6/10
Gesamt: 6/10
Fotocopyright: Dontnod Entertainment
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