Inhalt

Aus einen kleinen Streich wird tödlicher Ernst. Bei einer Geburtstagsüberraschung kommt eine junge Dame ums Leben und ihre Freundinnen versuchen die Tat zu vertuschen. Als sie jedoch von einer Klassenkameradin überführt werden, wird diese kurzerhand auf eigene Weise bestochen und quasi in den engeren Kreis der angesagten Mädels aufgenommen…

Fazit

Neben den üblichen Teenie-Horrorfilmchen wie „Scream“ und Konsorten, gehörte auch dieser Streifen Ende der 90iger/Anfang der 2000er zu meinem „Anschau-Fundus“ und wird über die Jahre immer mal wieder gesichtet. Nach längerer Zeit war es dann am gestrigen Abend mal wieder soweit und das Resultat fällt (bedingt durch seine lange Vorgeschichte) vergleichsweise milde aus.

Aus heutiger Sicht sind es vor allem der glänzende Look und der eingängige Soundtrack, die noch immer für einen hochwertiges Filmerlebnis sorgen und somit die Sache sogar für ein jüngeres Publikum interessant machen dürften. Die Grundgeschichte gab schon damals wenig her und einige Abzweigungen wurden wahrlich mit heißer Nadel gestrickt, ließen oft an der Glaubwürdigkeit der Gesamtsituation hadern.

Probleme beim Storytelling hin oder her – mit knapp 80 Minuten Nettospielzeit war der Film nicht übertrieben lang und sein überschaubarer Inhalt wurde weitestgehend kurzweilig in Szene gesetzt. Richtig packend wurde das Geplänkel zwar nie, doch man fühlte sich stets passabel bei Laune gehalten, ohne ständig auf die Uhr schauen zu müssen.

Die Darsteller haben ihre Sache allesamt sehr gut gemacht, wobei besonders Rose McGowan mit ihrer boshaften Art angenehm hervorstach und ihren Kolleginnen (u.A. Julie Benz oder Rebecca Gayheart) die Schau stahl. In Nebenrollen gab es Pam Grier und sogar Marilyn Manson höchstpersönlich zu erblicken.

Weder richtig gut, noch richtig schlecht. „Jawbreaker“ erfindet das Rad nicht neu und liefert keine unabdingbaren Schauwerte, hält aber mit seiner simplen Art und wegen seiner hervorragend agierenden Darsteller bei Laune. Als kurzweiliger Streifen für Zwischendurch geht der Titel auch nach etlichen Jahren noch absolut klar und so geht eine kleine Empfehlung raus.

Fotocopyright: Sony Pictures Home Entertainment