K.O.

Inhalt

Einst war Bastien ein sehr begabter MMA Kämpfer, doch ein tragischer Unfall ließ ihn vom Sport abkehren. Nun ist einige Zeit vergangen und die Frau seines damaligen Finalgegners bittet ihn um Hilfe. Ihr Sohn ist verschwunden und leider auch auf der Fahndungsliste einer brutalen Straßengang…

Fazit

Filme wie dieser sind einfach perfekt für einen verregneten Nachmittag. Die Story war relativ seicht, Wendungen hielten sich in Grenzen – doch toll choreografierte und nicht minder harte Action sorgten für Laune.

Auf dem Schirm war immer was los und die Geschichte lediglich einen Rahmen für häufig aufeinanderfolgende Kampfszenen, die wie bereits erwähnt richtig spaßig daher kamen. Vermutlich bestand ein Teil der Darsteller aus echten Profi-Sportlern, da die Stunts so toll gemacht waren und reine Schauspieler wohl kaum hätten mithalten können.

Streng genommen war das Spiel der Akteure auch gar nicht mal so gut, doch zum Glück rückte dies bei dieser Art von Film deutlich in den Hintergrund und tiefere Dialoge oder nachdenkliche Momente waren nicht zugegen. Es zählte die reine Action und hier gab es handwerklich nichts zu rütteln.

Technisch gab es aber ebenfalls nichts zu kritisieren. Nicht nur die tollen Gefechte, auch der Rest des Geschehens wurde hochwertig in Szene gesetzt und vor allem die warmen Farben und stilvollen Filter sorgten hin und wieder fast für Urlaubsfeeling – trotz der aufwühlenden vielen Keilereien.

Keine echte Komplexität, kein Leerlauf und viel Kurzweil. K.O. war jetzt nicht das Maß aller Dinge und strotze auch nicht mit neuen Einfällen und war trotzdem ein sehr unterhaltsamer Zeitvertreib mit vielen erinnerungswürdigen Fights. Wer beispielsweise nach einem langen Arbeitstag einfach mal seichtes Actionkino sucht und zufällig ein Netflix-Abo zur Hand hat, liegt hier jedenfalls goldrichtig!

7/10

Fotocopyright: Netflix