Filmbesprechungen

Das Lächeln der Sterne

Inhalt

Adrienne wurde von ihrem Mann betrogen und benötigt nun etwas Abstand. Sie hilft im Hotel einer Freundin aus und lernt dort den charismatischen Gast Paul kennen. Dieser benötigt ebenfalls etwas Zeit für sich und versucht ein dramatisches Ereignis aus seiner jüngsten Vergangenheit zu bewältigen. Die Beiden stützen sich gegenseitig und Gefühle füreinander entfachen…

Fazit

Als großen Fan von romantischen Titeln würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen, doch die Werke von Nicolas Sparks treffen auch bei mir einen gewissen Nerv und ich schaue sie mir gerne an. Ihm gelingt eine gewisse Leichtgängigkeit, wobei dramatischer Elemente und vor allem Liebeleien, die nicht zu schnulzig in Szene gesetzt werden.

“Das Lächeln der Sterne” reiht sich hier schmerzfrei zu seinen anderen Werken (bzw. filmischen Umsetzungen seiner Bücher) ein und hakt dabei gewissenhaft eine virtuelle Checkliste ab. Viele Elemente waren recht vorherschaubar gestrickt und erfanden das berühmte Rad sicherlich nicht neu, doch in ihrer Präsentation konnten sie dennoch uneingeschränkt überzeugen.

Das tolle Zusammenspiel von Lane und Gere war ein Glücksfall für dieses Projekt. Nur aufgrund seiner charismatischen und jederzeit hervorragend miteinander agierenden Darstellern konnte die Sache so gut funktionieren und auch beim Zuschauer bestimmte Emotionen wecken – wo berechnend dies auch konstruiert wurde.

Beim Finale (keine Spoiler!) wurde etwas dicker aufgetragen, der Bogen hin zum Kitsch allerdings nicht überspannt. Sparks gelang ein dramatisches Ende mit viel Aufregung, blieb dabei aber lobenswerterweise absolut auf dem Boden und fand zur rechten Zeit einen Abschluss. Während andere Titel immer nochmal einen draufsetzen, wird hier zur richtigen Zeit ein Cut gemacht und den Zuschauer mit dem richtigen Maß an Eindrücken zurückgelassen.

Zur persönlichen Höchstwertung reicht es am Ende zwar nicht, aber allen Genrefreunden sei dieser Film wärmstens ans Herz gelegt. “Das Lächeln der Sterne” bot alles, was das große Liebesfilm-Kino braucht und hat sich zu keiner Zeit überhoben bzw. den Zuschauer mit Schmalz überfrachtet.

7/10

Fotocopyright: Warner Bros (Universal Pictures)

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