M3GAN 2.0

Inhalt

Zwei Jahre sind nach dem missglückten Einsatz von M3GAN vergangen, doch die revolutionäre Technik ist noch längst nicht aus den Köpfen verschwunden. Heimlich hat ein Techunternehmer ein neues Modell für das Militär entwickelt, das allerdings alsbald seine eigenen Wege beschreitet und scheinbar nur von einer auferstandenen Ursprungs-M3GAN bezwungen werden kann…

Fazit

Höher, schneller und natürlich auch etwas weiter. Die Fortsetzung zum Überraschungs-Hit M3GAN setzt natürlich überall noch einmal eine Schippe drauf, zieht das altbekannte Thema ein wenig größer auf und schlägt dabei neue Töne an. Dies funktionierte bis zu einem gewissen Grad, wurde dann aber doch ein bisschen albern.

Im Großen und Ganzen wusste auch dieser Streifen gut bei Laune zu halten, doch mehr denn je saß man dabei zwischen den Stühlen. Grusel und spannende Momente waren komödienhaften Einlagen völlig gewichen und so wusste man nie genau, was die Macher hier eigentlich abliefern wollten. “M3GAN 2.0” wirkte oftmals wie eine Persiflage des durchaus ernsteren Erstlings und nahm auch gleich andere Genrekollegen ordentlich auf die Schippe. Hier war von der Gangart mehr “Gremlins”, denn ernster Horror drin – und daran musste man sich erst einmal gewöhnen.

Hat man sich aber an den humorigen Umgangston gewöhnt, unterhielt das Ding ganz passabel. Es gab immer etwas Action oder flotte Sprüche, die Zeit verging sehr kurzweilig und ließ uns kaum auf die Uhr schielen. Sicherlich entfernte man sich auch einen Schritt vom eher realistischen Grundkonzeptes, musste dies der Unterhaltung zum Trotze aber einfach wagen, auch wenn der neue Weg nicht unbedingt in allen Bereichen von Erfolg gekrönt war.

Zu Hundertprozent konnte “M3GAN 2.0” zwar nicht überzeugen, doch wenigstens hatte man seinen Spaß an vielen Gags und Anspielungen. Violet McGraw hat toll performt und den Genrewechsel des Franchise im Gegensatz zu anderen Elementen mit Bravour bestanden, aber eine echte Empfehlung bleibt am Ende leider aus. Der Film hatte seine lustigen Momente, war unterm Strich jedoch arg harmlos, vorherschaubar und nicht unbedingt ein Kandidat zum Gruseln.