Atemlos – Gefährliche Wahrheit – hard-boiled-movies.de

Inhalt

Für ein Schulprojekt muss Nathan Harper ein Referat über vermisste Menschen schreiben und stößt dabei auf einer Webseite auf ein Bild aus seiner Kindheit. Als er seine Eltern zur Rede stellt, stürmt auch schon ein Killerkommando das Haus und der Jugendliche begibt sich auf die Flucht…

Fazit

Taylor Lautner dürfte seinerzeit wegen “Twilight” in der Gunst des angestrebten Zielpublikums ganz oben gestanden haben, doch für mich als älteres Semester waren mit Sigourney Weaver, Mikael Nyqvist und Maria Bello auch ein paar Highlights in Sachen Darsteller zugegen.

Obwohl der Streifen obendrein mit einer FSK12-Freigabe daher kam, ging es vergleichsweise actionreich und überaus ernst zur Sache. Die Handlung erfand zwar grundsätzlich das Rad nicht neu, konnte aber lange an den Bildschirm fesseln – auch wenn die Auflösung am Ende recht bodenständig und eher unspektakulär daher kam.

Das Tempo war jederzeit hoch und kleinere Actioneinlagen lockerten das Geschehen zusätzlich auf. Zwar waren einige Gefühlslagen unserer Hauptfiguren nicht immer optimal gespielt, nett choreografierte Kloppereien ließen aber immer wieder darüber hinwegsehen und ließen den Zuschauer nicht zu lange mit seinen Gedanken hadern.

Die Chemie zwischen Taylor Lautner und Lily Collins hat gepasst und hielt uns mit kleinen Kappelleien stets bei Laune. Von Weaver und Nyqvist hätte ich dagegen gerne mehr gesehen (also was die Screentime betraf), aber deren souveränes Auftreten brachte eine zusätzliche Stabilität ins Geschehen – und eben auch einen Ankerpunkt für ältere Semester.

Ich hab den Streifen mittlerweile schon zwei oder gar dreimal gesehen und bescheinige ihm eine gute Unterhaltung. Sicherlich ist hier und da viel zusammenkonstruiert, manch Aktion nicht unbedingt nachvollziehbar ausgefallen und das Teil insgesamt (seiner Freigabe entsprechend) harmlos, aber richtig Langweilig wurde es nie. Am Ende zählt der Spaßfaktor und der war hier definitiv gegeben.