Filmbesprechungen

Project Genesis

Inhalt

Vor 30 Jahren hat Stella ihren Vater auf mysteriöse Weise verloren und nun kehrt sie an den Ort der Kindheit – und seines Verschwindens – zurück. Gemeinsam mit ihrer Tochter und einem guten Freund macht sie eine Entdeckung, die das Schicksal der Erde grundlegend verändert…

Fazit

Filme aus Thailand fallen mir in der letzten Zeit nicht mehr so oft in die Hände und umso gespannter war ich dann auf dieses Werk – dessen Cover zunächst viele Fragezeichen aufwarf. Zwar enthielt das Werk tatsächlich animierte Dinosaurier, doch glücklicherweise viel besser verpackt, als zu Beginn noch befürchtet.

Die Handlung war interessant und präsentierte sich als ein bunter Mix aus Tradition und Moderne. Alte Bräuche wurden gekonnt mit geschichtlichen Eckpunkten und Sci-Fi-Elementen verwoben, zu einem ansprechenden und überdies nett verschachtelten Gesamtkonstrukt zusammengeschustert.

Gut gefiel mir die Erzählweise, die viele Details erst nach und nach offenbarte, eine hohe Spannungskurve bis zum bitteren Ende aufrecht erhielt und uns immer wieder neue Wendungen vor den Latz knallte. Dies sorgte hier und da für leichte Unübersichtlichkeit und warf Fragen nach der Logik auf, wurde zu Gunsten der kurzweiligen Unterhaltung von meiner Seite aber gerne in Kauf genommen.

Die Effekte waren erstaunlich gut und fügten sich jederzeit prima ins Gesamtbild ein. Sicherlich war oftmals die Herkunft aus dem Computer klar zu erkennen, doch nach kurzer Zeit verarbeitete der Kopf die vermeintlichen Fremdkörper ohne Probleme und ein stimmiges Ergebnis war die Folge. Gerne hätte man sogar noch mehr von einigen Szenen gesehen.

In “Project Genesis” ging es teilweise so wild zu Gange, dass man den leicht den Überblick verlor – sich aber trotzdem jederzeit gut unterhalten fühlte. Mir hat der bunte Spaß jedenfalls richtig gut gefallen und gebe alle Interessierten ein warme Empfehlung. Sehenswerte Sci-Fi-Kost mit überraschend komplexer Handlung und coolen Effekten.

7/10

Fotocopyright: Capelight Pictures

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