Filmbesprechungen

Omniscient Reader: The Prophecy

Inhalt

Kim Dokja hat gerade seinen Job verloren und fährt mit der Straßenbahn nach Hause. Plötzlich passieren dort Dinge, die er nur aus einem Roman kennt und scheinbar nimmt auch alles den erwartet tragischen Verlauf der Vorlage…

Fazit

Ich weiß nicht genau, was ich da gesehen habe – aber “Omniscient Reader: The Prophecy” war alles Andere als ein normaler Spielfilm. Schon der Trailer versprach einen eher ungewöhnlichen Titel, doch das eigentliche Werk setzte mit fortschreitender Spielzeit immer wieder einen drauf.

In weiten Teilen erinnerte das Treiben an eine Videospielumsetzung, was sich nicht nur beim Inhalt, vor allem aber dank der starken Optik bemerkbar machte. Fast jede Szene wurde mit Hilfe des Computers verfeinert und der audiovisuelle Eindruck war hierdurch phänomenal. Sicherlich waren die Effekte nicht immer auf aller höchsten Niveau, trotzdem machte der Streifen einen hochwertigen Eindruck und schuf eine tolle Immersion.

Die Geschichte war originell und natürlich ebenfalls dicht am Videospiel-Genre angesiedelt. Viele bekannte Elemente (Aufleveln, Ingame Store, etc.) wurden hier eingeflochten und das Gesamtbild war (trotz kleinerer Logiklücken und Fragezeichen) stimmig. Man fühlte sich einfach schnell heimisch und wollte die interessante Welt nicht mehr verlassen.

Die Darsteller haben ihre Sache sehr gut gemacht und mit ihrer Wandlungsfähigkeit punkten können. Sie haben sich im Laufe der Handlung hervorragend an die Dinge angepasst und sowohl von ihrem normalen Spiel, als auch bei ihren aufwändig choreografierten Actioneinlagen punkten können. Ein paar sehenswerte Outfits und Waffen gab es als Fanservice obendrauf.

Für Anhänger von “Final Fantasy” von ähnlichen Konsorten ist “Omniscient Reader: The Prophecy” ein kleiner Traum. Man erkennt so viel aus bekannten Games wieder, fühlt sich aber in einem innovativen und frischen Werk – welches man nach kurzer anfänglicher Eingewöhnung kaum mehr verlassen möchte. Die Zeit verging im Flug und einzige Kritik wäre das relativ abrupte Ende, welches sich für weitere Fortsetzungen aussprechen würde…

8/10

Fotocopyright: Capelight Pictures

Betreiber von hard-boiled-movies.de

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert