Inhalt

In naher Zukunft haben Kriege und Umweltkatastrophen die Bevölkerung der USA stark dezimiert. Die Regierung hat deshalb das „Humanity Bureau“ ins Leben gerufen – deren Agenten entscheiden, welche Bürger noch produktiv für die Gesellschaft sind und welche in eine staatliche Siedlung umgezogen werden müssen. Als Agent Noah auf eine ärmliche Familie trifft und Sympathien für Mutter und Sohn aufkeimen, steht er alsbald selbst auf der Abschlussliste…

Fazit

Von der Grundidee her ganz gut, von der Umsetzung her eher mittelprächtig. Für gerade einmal 1,10 Euro konnte ich „The Humanity Bureau“ schon aufgrund von Nicolas Cage nicht im Regal stehen lassen – fest im Glauben, dass hier ein weiterer mittelmäßiger Vertreter auf mich warten sollte.

Schon ab der ersten Minute springt der ordentliche, aber irgendwie auch billige Look ins Auge. Sicherlich sollte die nahe Zukunft recht trostlos dargestellt werden, aber kleinere Details und Gesamtoptik sprechen für überschaubares Budget, bei dem einfach nicht mehr drin gewesen ist.

Cage gibt sich bemüht, aber irgendwie auch ein wenig lustlos. Er macht aus seiner Rolle und der durchschnittlichen Story das Beste, kann aber nicht gegen den etwas zähen, gar streckenweise langweiligen Verlauf ausrichten. Nach anfänglichem Interesse hängt das Geschehen relativ schnell durch und wird durch vorhersehbare Elemente nicht unbedingt aufgewertet.

Viel vermag ich eigentlich nicht mehr zu sagen oder schreiben. „The Humanity Bureau“ ist Durchschnitt auf ganzer Linie und bereichert das Genre in keinerlei Aspekt. Cage hat die Sympathie auf seiner Seite, gegen das allgegenwärtige Mittelmaß steht er jedoch auf verlorenem Posten. Fürs kleine Geld kein großartiger Fehlkauf, aber auch kein überraschender Geheimtipp. Logiklücken und Längen inbegriffen.

5,5/10

Fotocopyright: Koch Media GmbH