Filmbesprechungen

Der Geist von Mae Nak

Inhalt

Ein junges Pärchen will sich endlich den Traum von eigenen Haus erfüllen, doch kurz nach dem Erwerb fällt er in ein seltsames Koma…

Fazit

Erst kürzlich habe ich die quasi “Origins” Geschichte zu diesem Werk geschaut und konnte die Parallelen dazu nicht übersehen. War das vermeintliche Original aber noch irgendwo ungemein stimmig und spannend, entpuppte sich die aktuellere Verfilmung von 2005 als eher langweilig und unnötig in die Länge gezogen.

Die Handlung war überschaubar und schnell erzählt. Selbst für seine kompakte Laufzeit von rund 100 Minuten war dies allerdings deutlich zu wenig so taten sich viele unliebsame Längen auf. Eine eher mäßige deutsche Vertonung kam diesen Problemen dann leider auch nicht mildernd entgegen und so starrte man oft gelangweilt an die Decke.

Die bereits erwähnte Vertonung minderte dann auch das eigentlich recht solide Spiel der Darsteller und hinterließ auch hier bestenfalls einen mittelprächtigen Eindruck. Die Effekte variierten zwischen extrem schwach und halbwegs annehmbar – hauten im Angesicht seines Entstehungsjahres aber keineswegs vom Hocker, animierten eher zum Schmunzeln.

Wieder mal nett gedacht, aber schlecht gemacht. Die Story gab wenig her, war aber grundsätzlich okay – der Rest bestenfalls gewollt und nicht wirklich gekonnt. Knallharte Asien-Gruselfans schauen vielleicht mal rein, der Rest kann getrost ignorieren und sich an wesentlich besseren Genrevertretern austoben.

4/10

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