Inhalt

Eine neue Immobilienfirma macht sich zusehends in der Bronx breit und pachtet ein Grundstück nach dem Anderen. Für ein paar Jugendliche scheinen die neuen Eigentümer sehr suspekt und schon bald erfahren sie, wer wirklich hinter den neuen Mitbewohnern steckt. Natürlich glaubt ihnen zunächst kein Außenstehender…

Fazit

Mit „Vampires vs. the Bronx“ präsentiert uns Netflix einen durchschnittlichen und obendrein von der Story ziemlich ausgelutschten Vampirklamauk, der sich leider in keinem Punkt mit Eigenständigkeit hervorheben kann.

Der Film folgt altbewährten Mustern, tauscht nur den Schauplatz und die Protagonisten aus. Wer beispielsweise „Fight Night“ oder „The Lost Boys“ kennt, der weiß was einen hier erwartet und wie die Handlung vom Grundsatz gestrickt ist. Ein paar Jugendliche, denen natürlich keiner glaubt und dazu noch ein paar Klischees zum Vampirkult – fertig ist der nächste Genrevertreter, der sich in einer la gen Reihe durchschnittlicher Beiträge einreiht.

Allerdings nimmt sich dieser Titel von Anfang an nicht sonderlich ernst und schien keinen Anspruch auf Innovation zu legen. Den Machern war wohl klar, dass sie weder mit neuer Story oder überraschenden Wendungen punkten können und so beschlossen sie alles auf die Darsteller mit ihren durchaus witzigen Konversationen zu lenken. Dies geht einigermaßen auf, obgleich es schon etwas humorvoller und vor allem blutiger hätte zur Sache gehen dürfen.

Aufgrund seines geringen Härte- und Gruselgrades ist der Film durchaus familientauglich und für Kinder ab etwa 12 Jahren problemlos geeignet. Vermutlich ist das dann auch eher die richtige Zielgruppe, denn für diese Zuschauer dürften immerhin einige Komponente noch ein wenig frischer erscheinen.

„Vampires vs. the Bronx“ ist eine Paradebeispiel für Füllmaterial eines Streaming-Dienstes. Geld hätte ich dafür sicherlich nicht ausgegeben (oder es zumindest danach bereut), aber als Inklusivartikel gerne mal mitgenommen. Geboten wurde nichts sonderlich originelles oder einnerungswürdiges – aber ein insgesamt solider Familienspaß für Zwischendurch.

5,5/10

Fotocopyright: Netflix