Inhalt
Eine junge Dame wird seit Monaten fortwährend von einem schlimmen Albtraum gequält. Als sie ihre Familie darüber informiert, macht sich eine gewisse Nervosität breit. Sie spürt, dass man Ihr etwas verheimlicht und macht sich selbst auf die Recherche…
Fazit
Nach etlichen Jahren meldet sich die „Final Destination“-Reihe mit einem kleinen (zumindest zu Beginn typischen) Paukenschlag zurück und katapultiert uns im Kinositz wieder in die Jugend zurück. Die Formel ist auch dieses mal weitestgehend identisch geblieben, auch wenn man mit ein paar neuen Ansätzen zumindest um etwas frischen Wind bemüht war.
Die Handlung war erneut nicht der Rede wert, lieferte aber ein solides Fundament für ein paar wirklich nett ausgearbeitete Tötungsszenen – von der die Serie schließlich auch lebt. Diesbezüglich gab es also nichts zu Mäkeln, hin und wieder hätten aber grade die dazwischen befindlichen Dialoge eine leichte Straffung verdient. Manchmal kamen die Konversationen einfach nicht auf den Punkt oder wollten simple Sachverhalte viel zu komplex erklären.
Der frische Cast mit vielen (zumindest für mich) unbekannten Gesichtern hat dem Geschehen gut getan, auch wenn sich das Hineindenken in deren Köpfe in Anbetracht der obskuren Story nicht immer gelang. Die Figuren waren darüber hinaus aber symphytisch und nett geschrieben, erlaubten ein problemloses Abtauchen im blutigen Geschehen.
Abseits der leicht ausufernden Gespräche hat mich allerdings der reichliche Einsatz von deutlich sichtbaren CGI gestört. Vermutlich waren die Kosten hierfür überschaubar, doch mit echter Handarbeit hätte man sicherlich nachhaltigere Eindrücke im Kopf des Betrachters hinterlassen können. So erinnerten einige Splatterszenen dank ihrer Machart eher an einen lustigen Comic, denn einen Film, der ernsthaft versucht uns einen Schrecken einzujagen.
Ein paar Durchhänger und zuweilen nicht so prickelnde Computereinlagen, aber unterm Strich ein ordentlicher Streifen mit hohem Unterhaltungswert. „Bloodlines“ reiht sich in allen Belangen einwandfrei zu seinen Vorgängern ein und bereitet uns auch im Jahr 2025 mit seinem witzigen Grundprinzip und lustigen Momenten eine gute Zeit. Ein echter Knaller ists am Ende zwar nicht geworden, aber immerhin die erhoffte Kost in bewährter Manier.
7/10
Fotocopyright: Warner Bros (Universal Pictures)
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