Inhalt
Nach dem Tod seiner Ehefrau ist Theo zwar wieder neu leiert und hat sogar eine kleine Tochter, doch die Alpträume kommen kontinuierlich zurück. Mit einem Ausflug auf das Land hofft man auf Besserung, doch im angemieteten Domizil beginnt der Schrecken erst richtig…
Fazit
Ich mag Filme, die effektiv sind und „Du hättest gehen sollen“ fällt mit seinen überschaubaren Schauplätzen und wenigen Darstellern definitiv in diese Kategorie – ohne dabei billig oder gar budgetlos zu wirken.
Wiedermal bekommen wir es mit einem gruseligen Haus zu tun, doch im Gegensatz zu manchen Konkurrenten gefiel mir der Spannungsaufbau und die Zeichnung der Charaktere ausgesprochen gut. Auch wenn erwartungsgemäß in der ersten Hälfte recht wenig passiert, bleibt man gerne am Ball und achtet vor allem auf einen alten, dafür perfekt aufgelegten Kevin Bacon.
Der Altstar harmoniert wunderbar mit seiner jüngeren Partnerin Amanda Seyfried und gibt dem Geschehen irgendwie einen bodenständigen Touch. Seine Figur ist verständlich aufgebaut und der Zuschauer fühlt sich sogar so weit in die Handlung gezogen, dass er richtig mit ihm Mitfiebern kann.
Sicherlich ist die Geschichte recht bodenständig und letztlich wenig originell, aber wie Eingangs erwähnt auch einfach effektiv. Natürlich habe ich am Schluss gedacht „ach war ja eigentlich klar“, aber beim Weg dorthin blieb die packende Atmosphäre erhalten und man dachte an einen anderen Ausgang. Versteht mich allerdings nicht falsch – das Gebotene war konsequent und hat absolut gepasst. Enttäuscht war man nicht.
„Blumhouse“ ist bekannt für kleine ungewöhnliche Horrorperlen und „Du hättest gehen sollen“ reiht sich problemlos in diese Reihe ein. Als nicht so großer Fan von Horrorhäusern wurde ich jedenfalls sehr angenehm überrascht und war besonders von der Darbietung von Bacon sehr angetan. Unterm Strich ein kleiner, aber feiner Gruseltipp für Genreliebhaber.
7/10
Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH
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