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Seit Buddy als Baby in den Geschenke-Sack von Weihnachtsmann geklettert und am Nordpol wieder ausgestiegen ist, haben die dortigen Elfen das Waisenkind einfach adoptiert und groß gezogen. Eines Tages jedoch ist es für den Menschling an der Zeit, in der weiten Welt nach seinem richtigen Erzeuger zu suchen…

Fazit

Kein Weihnachten ohne entsprechenden Weihnachtsfilm und in diesem Jahr war mal wieder „Buddy – Der Weihnachtself“ an der Reihe. Der Film bietet immer wieder eine kurzweilige Unterhaltung, aber eine gewisse Kompatibilität mit dem Humor von Will Ferrell ist schon eine wichtige Voraussetzung.

Über die Geschichte braucht man eigentlich keine großen Worte zu verlieren. Sie ist vorhanden und schlichtweg zweckdienlich. Man stellt keine besonderen Ansprüche und täuscht keine nicht vorhandene Tiefe vor. Alles verläuft gradlinig und ein Happy-End ist natürlich Ehrensache. Der Weg dorthin aber so unterhaltsam, dass man gerne über die seichte Art hinwegsehen vermag und manche Ungereimtheit erst gar nicht ankreiden möchte.

Will Ferrel ist – wie immer – urkomisch und ringt uns schon mit kleinsten Gesten heftige Lacher ab. Zwar rangieren seine Gags nicht immer auf höchstem Niveau, dafür zünden sie trotzdem zum größten Teil und sind diesmal sogar recht familienfreundlich ausgefallen. Nicht nur er, auch der Rest vom Cast schien seinen Spaß an der Produktion gehabt zu haben. James Caan hat mir super gefallen und unterstreicht die zunächst etwas angespannte Vater-Sohn-Beziehung mit Hingabe.

„Buddy – Der Weihnachtself“ ist keine anspruchsvolle Kost und wollte es auch nie sein. Der Film ist seichte Kost für die Einstimmung auf Weihnachten und erfüllt diesen Job stets mit Bravour. Sympathische Darsteller, gelungene Momente und ein insgesamt hervorragender Flow sprechen für dieses Werk.

7/10

Fotocopyright: Warner