Inhalt
Eine aufstrebende Anwältin wird vom überraschenden Tod des Vaters schwer getroffen. In einem Nachlass findet sie einen mysteriösen Schlüssel, der sie zu einem unterirdischen Bunker auf dem weitläufigen Anwesen der Familie führt. In den Gemäuern findet sie einen Mann, der scheinbar schon länger hier gefangen gehalten wurde…
Fazit
„Inheritance“ ist ein Film, der seine Spannungskurve langsam, aber sehr behutsam aufbaut und sich nach einem gemächlichen Auftakt zu einem recht spannenden Thriller entwickelt. Der Plot ist interessant und gibt Raum für jede Menge witzige Wendungen, die bis zum bitteren Ende bei der Stange halten.
Die Schauspieler machen ihre Sache recht gut. Der Fokus lag hier natürlich klar beim Kammerspiel zwischen Lily Collins und Simon Pegg die beide soweit überzeugen konnten und der verworrenen Handlung Kontur gaben. Auch wenn der geübt Filmfan über die Jahre schon viel an ähnlichen Geschichten kennengelernt hat, so verunsichert deren gelungenes Spiel – gepaart mit ein paar fiesen Twists – immer wieder und man ist sich der Sache nie zu hundertprozentig sicher.
Der Verlauf ist überwiegend kurzweilig, benötigt aber ein paar Minuten, um tatsächlich zu fesseln. Mittendrin gab es nur selten kleinere Längen und der rote Faden war stets zu erkennen. Die Inszenierung wirkte insgesamt hochwertig und aktuellen Sehgewohnheiten entsprechend.
Wer einen kleinen, aber feinen Thrill sucht, darf bei „Inheritance“ gerne mal reinschauen. Das Teil war ordentlich in Szene gesetzt und gefiel mit guten Akteuren, die der verrückten Story zu unterhaltsamen Leben verhalfen. Auch wenn der „Wiederschauwert“ eher gering ausfällt, ist zumindest eine einmalige Sichtung keine verschwendete Zeit.
7/10
Fotocopright: Constantin Film (Universal Pictures)
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