Inhalt

In naher Zukunft herrscht Krieg in Osteuropa und Amerika steht mit neuer Technologie hilfreich zur Seite. Durch einen fatalen Fehler wird ein Drohnenpilot zu einem Spezialkommando abberufen, welches offenbar eigene Ziele verfolgt…

Fazit

Ich bin froh, dass „Outside the Wire“ (im Rahmen des Abos) kostenfrei auf „Netflix“ lief und keine zusätzlichen Kosten verursachte. Der Streifen ist in vielen Bereichen gar nicht mal so schlecht und dennoch vermochte der Funken einfach nicht überzuspringen.

Die Handlung war nett, mehr aber auch nicht. Das Szenario mit Osteuropa wirkte erwartungsgemäß kühl und eher uninteressant – was durch grundsolide Technik jedoch wieder ein wenig aufgewertet wurde. Die Action sah gut aus und gab sich von der Inszenierung keine Blöße.

So etwas wie Tiefgang hat mir allerdings durchwegs gefehlt. So wurden die Hintergründe des Konfliktes zwar zaghaft im Intro abgefrühstückt, aber ansonsten hat mir eine bessere Verwebung mit dem Rest gefehlt. Haupt- und Randfiguren blieben eher blass und man hatte eher das Gefühl vom simplen Abklappern von Stationen, statt ernsthaftes Eingehen auf bestimmte Charaktere oder Zustände.

Spätestens gen Finale wurden einige gute Ansätze zu Nichte gemacht und der Streifen schadete sich selbst. Man vermutete zwar, dass es so oder so ähnlich mit unseren Recken ablaufen würde, aber sonderlich Originell war es dann eben nicht. Wieder lagen allseits bekannte Motive zu Grunde und am Ende gab man außer lahmen Wort Phrasen und ein bisschen Geballer nicht mehr viel zum Besten.

„Outside the Wire“ ist im Grunde nicht übel und hält trotz etlicher Manko ganz passabel bei Laune. Richtig empfehlen vermag ich ihn allerdings nicht und rate nur zur Sichtung falls einem beispielsweise der Trailer halbwegs zusagt. Geboten wird ein mittelprächtiger Actionfilm, der höchstens beinharte Fans über seine moderate Laufzeit ausreichend zu bespaßen vermag.

5,5/10

Fotocopyright: Netflix