Inhalt

Eines Abend bemerkt Howard Mitla komische Kratzgeräusche aus dem Bad. Zu seiner Verwunderung entdeckt er daraufhin einen abgetrennten Finger der quicklebendig scheint. Statt seiner Frau davon zu berichten, versucht er den Störenfried auf jedoch auf eigene Weise loszuwerden…

Fazit

„Der Finger“ ist ein echter King, was man an vielen Merkmalen deutlich herauslesen kann. Die Geschichte ist frech und flott formuliert und der Inhalt rund um das abgetrennte Körperteil herrlich verrückt.

Natürlich sollte man bei einer Kurzgeschichte wieder keine ausführlichen Charakterzeichnungen oder komplexe Handlung erwarten, doch zumindest bei der Erklärung seiner Figuren gab man sich schon die nötige Mühe und vergaß auch glücklicherweise den Humor nicht.

Sicherlich ist die Handlung recht bizarr und Aktionen darin nur bedingt nachvollziehbar, doch der Unterhaltungswert ist auf jeden Fall durchwegs gegeben. Der Text insgesamt ist sehr gut verständlich, bildlich umschrieben und jederzeit klar. Wir wissen stets, wer gerade spricht oder etwas tut.

Kurze Geschichte, kurzes Fazit. Für mich gehört „Der Finger“ zu den besseren Mini-Werken von King und hat mich mit seinem ungewöhnlichen Inhalt sehr gut bei Laune gehalten. Das Teil hat sich prima gelesen und nicht selten zum Schmunzeln angeregt. Fans kommen auf jeden Fall auf Ihre Kosten.

7/10