Inhalt
Nach dem Tod eines guten Freundes, zieht es Cop Axel Foley nach Beverly Hills, wo er die Drahtzieher hinter dieser Atkion vermutet. Bei seinen Recherchen geht er allerdings so forsch vor, dass ihn selbst die dortigen Kollegen mißtrauen und beschatten…
Fazit
Lange ist her und ein wenig hat der witzige Cop an seinem Charme verloren. „Beverly Hills Cop“ ist zwar noch immer ein munterer und vor allem kurzweiliger Action-Spaß, jedoch haben sich im Vergleich Titel wie „Nur noch 48 Stunden“ einfach einen Ticken besser gehalten – was insbesondere am losen Mundwerk von Murphey liegt.
Die Sprüche in diesem Film sind zwar stellenweise schon echt gut (und würden so in der heutigen Zeit wohl nicht mehr in neuen Produktionen anzutreffen sein), aber besagter Mitstreiter hat Kalauer-Technisch ein wenig die Nase vorn. Ansonsten macht es natürlich auch hier Spaß dem Künstler bei seiner Arbeit zuzuschauen und ihn in seiner Paraderolle als quasi alleiniger Entertainer (ohne echten Buddy) zu genießen.
Die Handlung war um etwas Tiefgang bemüht und ging soweit in Ordnung. Großes Rätseln konnte man sich verkneifen, dennoch war das Konstrukt für einen soliden Spannungsbogen brauchbar – und stellte vor allem seine Hauptfigur mit toll auf ihn zugeschnittenen Szenen hervorragend heraus. Auch ohne richtigen Sidekick konnte sich Axel Foley ansehnlich durch das Geschehen schlagen und vollen Einsatz beweisen – erfrischenderweise auch ohne unnötige Frauengeschichten oder allzu dämlichen Klamauk.
Die Action war cool choreografiert und es gingen so einige Scheiben und Fahrzeugen zu Bruch. Alles war handwerklich hübsch gemacht und wirkte hierdurch auch gleich einen Zacken symphytischer. Von übertriebener CGI-Kunst war man seinerzeit noch weit entfernt. Überragend noch immer die eingängige Musik, die auch Abseits des bekannten Ohrwurm-Themes ein paar Highlights der damaligen Epoche zu bieten hatte. Dies sorgte für eine schöne Atomsphäre.
„Beverly Hills Cop“ ist sicherlich irgendwo Kult. Schon damals fand ich die Filme unterhaltsam, aber ehrlich gesagt nie so richtig überragend. Heute bleibt dann ein netter Zeitvertreib, der es beim jungen Publikum mit seiner altbackenen Weise wahrscheinlich nicht unbedingt leicht hat und so nur bedingt empfohlen werden kann. Wer die Klassiker kennt, weiß natürlich was einen erwartet und so macht das Ding noch ne Menge Spaß – auch wenn mir – wie Eingangs erwähnt – beispielsweise die „48 Stunden“ (die Filme kamen ja auch erst vor Kurzem überarbeitet heraus) mehr zusagen.
7/10
Fotocopyright: Paramount Pictures (Universal Pictures)