Inhalt

Der durchgeknallte Wissenschaftler Soran plant die Zerstörung eines Planeten und reißt dabei ein Loch in die Dimensionen. Plötzlich stehen sich die beiden Capitain Kirk und Picard gegenüber und müssen eine Lösung für das ungewöhnliche Problem finden…

Fazit

Wenn ich mich recht erinnere, war der siebte Teil von „Star Trek“ mein erster Film der Reihe auf großer Kinoleinwand – und ich war schon damals mit leichter Enttäuschung nach Hause angetreten. So insgesamt war das Werk ein durchaus guter Film, aber irgendwie wurde beim legendären Aufeinandertreffen von Kirk und Picard etwas Potential auf der Strecke liegen gelassen.

Der Film fühlte sich wie eine solide Doppelfolge der Serie an – was zunächst auch gar nicht mal übel war und noch immer weiter über manchen Mitstreiter rangiert. Das Teil sparte zudem nicht an Fan-Service, reichlich Anekdoten und witzigen Sprüchen, wackelte aber beim eigentlichen Kerninhalt: dem kurzweiligen Erzählen einer fantastischen Geschichte.

Das Konzept an sich war zweifellos genial und schuf einen geschickten Übergang der Serien-Generationen, doch leider fiel dessen „Flow“ etwas „ruckelig“ aus. So gab es immer mal wieder Längen, die vor allem durch zu langatmige Dialoge entstanden sind. Nichts gegen ausführlich präsentierte Theorien oder dem Schwelgen in Erinnerungen doch für meinen Geschmack waren diese oftmals einen Ticken zu lang und zerrten an der Aufmerksamkeit.

Gut gelungen waren allerdings viele Gags (Data mit „Gefühls-Chip“), das besagte Aufeinandertreffen der Generationen und die komplette technische Seite. Gerade in der aktuellen Remastered-Fassung schaut das Weltraum-Epos so frisch wie am ersten Tag aus, überrascht mit guter Schärfe, tollen Kontrasten und richtig knackigen Farben. Die für damalige Verhältnisse großartigen Effekte kamen so prima zur Geltung und haben noch heute nichts von ihrer Qualität eingebüßt.

Für „Trekkies“ gehört das „Treffen der Generationen“ seit jeher zum Pflichtprogramm und bedarf keinerlei besondere Empfehlung von meiner Seite. Ich verbinde mit dem Titel Einiges an Erinnerungen und schaue ihn trotz kleiner Durchhänger und leider auch wenig befriedigendem Kampf wegen Soran (Malcolm McDowell) immer wieder. Er schlägt nicht nur eine tolle Brücken zwischen den Serien (und der Filmreihe), sondern liefert Fans unglaublich viel Material zum Austoben. Ein guter, aber nicht überragender Beitrag im umfangreichen Universum von Visionär Gene Roddenberry.

7/10

Fotocopyright:‎ Paramount Pictures (Universal Pictures)