Inhalt

Die Enterprise wird zum Planeten Remus entsendet, wo sich ein überraschender Regierungswechsel ankündigt. Ein bis dato unbekannter Krieger namens Shinzon hat sich zum Herrscher empor gearbeitet, doch der Föderation ist dieser Typ sehr suspekt. Schon früher als es der Crew von Picard lieb ist, erfahren sie das große Geheimnis um den Sonderling…

Fazit

Der nunmehr zehnte Teil der „Star Trek“-Filme hatte mich damals wie heute eigentlich ganz gut unterhalten, dennoch nicht zu hundertprozentig von sich überzeugen können. Woran das lag, kann ich gar nicht mal so genau sagen – denn der Actionanteil war hier erfreulich hoch und ein paar taktische Finessen bei den Gefechten erstaunlich gut konstruiert und spaßig gemacht.

Erneut fühlte sich das Geschehen wie eine gute, aber eben auch nicht überragende Serien-Doppelfolge an – was erneut schön anzuschauen war, aber einen gewissen Kick oder Sonderstatus missen ließ. Die Geschichte war im Grunde ganz nett geschrieben, dennoch fehlte mir das mysteriöse, spannende – was eine gute Episode im Stark Trek-Universum eben auszeichnet und am Bildschirm kleben lässt.

Darüber hinaus, schlichen sich neben der durchaus reichhaltigen Action auch immer wieder kleinere Längen ein, die insgesamt recht stark auf die Bremse traten und den Unterhaltungsfaktor immer mal wieder schleifen ließen. Die Prämisse um Shinzon war zwar gut gedacht und so manche Konversationen darum nicht übel, aber irgendwie nicht in letzter Konsequenz ausdiskutiert und an anderer Stelle zu langatmig konstruiert.

Das Grundthema hätte Mehr hergegeben, aber trotzdem war das Treiben hin und wieder etwas gemächlich erzählt. „Nemesis“ war trotz seiner Macken ein recht solider Vertreter seiner Reihe, aber auch kein uneingeschränkt empfehlenswertes Glanzstück. Fans schauen sowieso, der Rest stellt sich eben auf ne solide Serienfolge ein und kann damit wohl ebenfalls gut leben.

7/10

Fotocopyright: Paramount Pictures (Universal Pictures)