Inhalt

Ein Cop beschattet ein Restaurant, in dem ausgerechnet ein alter Freund des Drogenhandels verdächtigt wird. Es dauert nicht lange, bis er ein Auge auf die bezaubernde Inhaberin geworfen hat – auf die unlängst auch sein Observierter einen genaueren Blick geworfen hat…

Fazit

Mit seiner hochkarätigen Besetzung vermag „Tequila Sunrise“ noch immer zu beeindrucken und Interesse für sich zu erwecken. Nach etlichen Jahren hatte ich da mal wieder Lust auf diesen Streifen und sogleich die DVD in den Player geworfen. Viele Details waren mittlerweile vergessen und so manch Länge leider auch.

Der Film war zwar insgesamt nicht sonderlich langweilig, kam aber oftmals nicht so richtig in die Gänge. Man wohnte diesem Star-Ensemble bei, freute sich über manch coole Mimik und ärgerte sich dann über das stellenweise arg lustlose Voranschreiten der Geschichte.

Viele Passagen waren arg vorhersehbar gestrickt und deren Verlauf etwas zäh gestaltet. Zwar konnten die Akteure darüber hin und wieder gut hinwegschauen lassen, doch funktionierte dies leider nicht immer. Glücklicherweise fand sich zum Finale noch ein wenig Action ein, damit man den Fernseher mit einem halbwegs zufriedenen Gefühl abschalten konnte und nicht nur die seltsame Dreiecks-Beziehung vor sich hatte.

Bis zu einem gewissen Punkt konnte man sich passabel in die Charakter hineindenken, doch irgendwann schien dies etwas abstrakt. Besonders die Figur von Pfeiffer lud nicht immer zu vollen Verständnis ein – war sie mir zu sprunghaft und schwer zu greifen.

Pfeiffer, Gibson und Russell waren gewohnt klasse, der Rest eher durchwachsen. „Tequila Sunrise“ ist weder sonderlich spektakulär noch sonst wie herausstechend konzipiert. Er lässt sich schmerzfrei wegschauen, doch der große Spaß hielt sich deutlich in Grenzen. Für mich bleibts ein mittelprächtiger Titel, der eben aufgrund seiner prominenten Gesichter im Gedächtnis verweilt.

6/10

Fotocopyright: Warner Bros (Universal Pictures)