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Max, Annie und ihre Freunde sind echte Nerds und treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen Spieleabenden. Als sich eines Tages unverhofft Max großer Bruder Brooks meldet und ebenfalls zu einem solchen Event einlädt, wissen die Teilnehmer alsbald nicht mehr mehr Fiktion und Realität zu unterscheiden…

Fazit

Die Grundidee des Streifens war selbst bei seinem damaligen Erscheinen nicht mehr ganz taufrisch, doch als wirklich dramatisch erwies sich dieser Umstand noch nie. Noch immer gefallen das hohe Tempo und die Schlagzahl an gelungen Gags, die Zeit verging fast wie im Flug.

Rachel McAdams und Jason Bateman gaben ein herausragendes Paar ab, wobei auch die Chemie zum restlichen Cast absolut gepasst hat. Jede einzelne Figur war gut geschrieben und fügte sich als wichtiger Bestandteil prima im Gesamtgeschehen ein.

Man raste von einer Szene zur nächsten, ohne dabei überhastet zu wirken oder die Übersicht zu ruinieren. Man konnte dem roten Faden gut folgen und die recht simpel gehaltenen Zusammenhänge bestens im Überblick behalten. Man wusste stets, warum nun welche Aktion folgte und wohin die Reise dann als Nächstes geht – ohne dass man das Finale im genauen Ablauf vorhersagen konnte.

Klar macht uns die Prämisse des Streifens gewaltige Probleme bei allgemeiner Glaubwürdigkeit, doch war dies leicht zu verschmerzen. Bei diesem Film handelte es sich um eine lockere, eher anspruchslose Komödie und nicht um einen authentischen Thriller mit Tiefgang und ausgefeilten Details. Wie bereits erwähnt konnte man viele Elemente bereits erahnen, doch ihre Umsetzung hielt immer wieder lustige Überraschungen parat und so konnte man sich stets auf teils unerwartete Lacher freuen.

Der Humor war nicht immer der tiefgründigste, doch immerhin auch nie unter der Gürtellinie und somit größtenteils sehr familiengerecht. Ich glaube hiermit muss man einfach kompatibel sein, damit das Treiben auch in seinen Bann zieht und bis zum bitteren Ende bei der Stange hält. Vielleicht probiert man sich daher vorher an Trailern.

Auch wenn „Game Night“ nicht die Speerspitze des Genre darstellt, so kommen Freunde leichtgängiger Unterhaltung dennoch auf ihre Kosten. Besonders der präsentierte Umgangston, gepaart mit der allgemeinen Kurzweil wussten zu gefallen und bereiteten einen launigen Abend ohne Durchhänger. Unterm Strich also eine sehr amüsante Angelegenheit, der bei die Glaubwürdigkeit sicherlich nicht hinterfragt werden muss.

Fotocopyright: Warner Bros (Universal Pictures)