Aufgrund aktueller Sichtung wurde dieses Review aus dem Archiv übernommen und hier sauber formatiert. Möglichweise wurden einige Passagen überarbeitet und die Wertung nach aktuellen Maßstäben noch einmal korrigiert.

Inhalt

Ein mysteriöser Nebel macht sich in der Region breit, doch die Einwohner konzentrieren sich primär auf die Sturmschäden der vergangenen Nacht. Während David Drayton mit Nachbar und Sohn seine Einkäufe tätigt, wird es Draußen jedoch immer unheimlicher. Menschen behaupten sogar, unglaubliche Wesen in diesem Dickicht erblickt zu haben und so verschanzt sich alles im kleinen Lebensmittelladen…

Fazit

Ich habe das Buch gelesen, die Serie geschaut und diesen Kinofilm über die Jahre schon so einige Male auf der heimischen Leinwand gehabt. Im Grunde waren alle Varianten des Themas lediglich okay, aber irgendwie hat gerade dieser Streifen das gewisse Etwas.

Die Macher hielten sich mit Bedacht an die Vorlage, brachten vor allem die unheilvolle Grundstimmung im Einkaufsladen hervorragend rüber. Man konnte sich prima in die Köpfe der unterschiedlichen Charaktere hineindenken und die vielen unterschiedlichen Aktionen und Reaktionen durchaus gut verstehen.

Man verstand es, die ungewöhnliche Situation aufregend an den Zuschauer zu bringen, die Spannung stets einen Ticken zu steigern. Über das Finale konnte man sich bereits im Buch streiten, für mich ging es absolut in Ordnung. Bei der ersten Sichtung war es noch recht doof und vielleicht sogar ein wenig enttäuschend, mittlerweile denke ich mir, dass die Dinge schnell und konsequent zu Ende gebracht wurden.

Die ansprechende Optik trug sicherlich auch ihren Teil zum Gelingen bei. Der Nebel entfachte trotz auf Hochglanz polierter Bilder eine unheilvolle Grundstimmung und die Effekte (insbesondere die „Monster“) konnten überzeugen. Der Soundtrack unterstrich diesen guten Eindruck zusätzlich.

Die Mischung aus Kammerspiel und Horror war gelungen. Der Film besaß eine nette Atmosphäre und lud rasch zum Versinken ein. Der Ausgang mag abrupt daher kommen, ist aber kein echter Kritikpunkt mehr. Thomas Janes und auch der Rest des Casts hat seine Sache absolut zufriedenstellend erledigt und trotz mehrmaliger Sichtung haben Spannungskurve und Unterhaltungswert gepasst. In meiner persönlichen Skala rangiert der Titel definitiv im oberen Drittel der unzähligen Stephen King Umsetzungen.

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