Inhalt

Um als erfolgreiche Sängerin durchzustarten, verkauft eine junge Dame wortwörtliche ihre Seele an den Teufel. Sie fährt zu ihrem Manager, um eine Unterschrift zu leisten und wird bereits im Vorfeld von sonderbaren Visionen heimgesucht…

Gameplay & Spielzeit

„The Black Within“ mag zwar ein Gruselspiel sein, erinnert von seiner Mechanik allerdings an einen Mix aus „Walking Simulator“ und auch ein wenig an ein „Wimmelbild“-Spiel. Es gab keine Feinde, dafür fest abgesteckte Areale, an denen wir stets Gegenstände (z.B. Schlüssel) finden müssen, um neue Bereiche zu öffnen. Dort finden wir dann wiederum Etwas, was wir dann an anderer Stelle zum Vorankommen benötigen.

Hin und wieder dürfen wir uns kleine Texte zur Handlungsbildung durchlesen und hin und wieder erwarten uns bei unserem gemächlichen Wandern auch dezente Jumpscares, die tatsächlich mal kurz für kleine Schreckmomente sorgten. Ansonsten verliefen die knapp 1,5 bis 2 Stunden Spielzeit eher gemächlich, aber keineswegs langweilig. Man behielt immer hervorragend die Orientierung und die Aufgabenstellungen der „Suchaufträge“ waren absolut verständlich gestaltet.

Präsentation

Optisch mag „The Black Within“ nicht zur Spitzengruppe gehören, dennoch war der Grafikstil sehr stimmig und zum Abtauchen vollkommen ausreichend. Natürlich sah man an den sich teilweise wiederholenden Assets, dass das Entwicklerteam nicht sehr groß gewesen sein muss, aber negativ fiel dies nicht ins Gewicht.

Die Soundkulisse war einfach, aber effektiv. Es gab überraschenderweise ein paar richtig gute Tracks mit Gesangseinlagen, die unter die Haut gingen – ansonsten eine atmosphärische Untermalung der düsteren Bilder.

Positiv

  • stimmige Atmosphäre
  • interessante Geschichte
  • einfaches Gameplay / schneller Einstieg
  • ordentliche Technik

Neutral

  • kurze Spielzeit
  • simples Rätseldesign

Negativ

  • nicht alle Jumpscars überzeugend
  • Steuerung manchmal etwas hakelig

Fazit

Mit großen Blockbustern sollte der Titel nicht verglichen werden, aber verstecken muss sich „The Black Within“ auf keinen Fall. Sicherlich mögen Spielmechanik simpel und die Spielzeit kurz ausgefallen sein, doch ich habe mich beim Erkunden der düsteren Anwesen prächtig amüsiert und tatsächlich auch mal freudig zusammengezuckt. Dieses kurze Vergnügen hat Appetit auf Mehr gemacht und ich hoffe, die Macher werden auch weiterhin abliefern. Einen kurzen Teaser zu einem weiteren Titel gab es jedenfalls nach dem Abspann und ich wäre da sofort wieder dabei. Für Zwischendurch war dieses Spiel ein toller Snack und wird sicherlich irgendwann noch einmal auf der Platte landen.

Fotocopyright: Waleedzo