Inhalt

Er glaubt an Zufall, doch hinter der scheinbar zufälligen Begegnung mit einer alten Schulfreundin Roxanne steckt mehr. Sie ist mittlerweile eine waschechte Agentin einer streng geheimen Organisation und ausgerechnet Mike soll als Normalo bei einem heiklen Auftrag die Reihen der Gegner aufmischen oder besser gesagt: für leichte Verwirrung stiften…

Fazit

Weder Fisch, noch Fleisch – aber immerhin halbwegs unterhaltsam. Mit „The Union“ präsentiert uns Netflix hier einen gut besetzten Streifen, der sich nicht richtig zwischen Action und Komödie einsortieren konnte und als Mischung beider Genres nur halbgar auf mich wirkte.

Die Geschichte war ziemlich an den Haaren herbeigezogen und erfand das Rad grundsätzlich nicht neu. Man hat wirklich alle Versatzstücke schon dutzende Male gesehen – und konnte sich ebenso vortrefflich bei den vielen Vorherschaubarkeiten an den Kopf fassen und fragen, warum die Macher nicht wenigstens ein paar neue Ideen einbringen konnten.

Der Verlauf war halbwegs kurzweilig, was nicht zuletzt an den gefälligen Hauptdarstellern lag. Obwohl Wahlberg stellenweise arg blas und gar unsportlich rüber kam, hat die Chemie zu Filmpartnerin Berry gepasst und ein paar findige Dialoge konnten immerhin für kleinere Lacher sorgen.

Es gab ein paar sehenswerte Actioneinlagen, von denen ich besonders die Verfolgungsjagd im Finale hervorheben möchten. Technisch war hier nichts zu beanstanden und gerne hätte man hiervor noch mehr gesehen – im Gegenzug gerne auf ein paar bemühte Beziehungsgeflechte oder langweilige Einsatzbesprechungen verzichtet.

Ich hab es schon mehrmals geschrieben, hier trifft es jedoch wieder zu. „The Union“ ist kein schlechter Film und hielt bei Laune, aber mehr als ein typischer Streaming-Titel für Zwischendurch wars halt auch nicht. Man kann sich das Ding prima anschauen, lange wird das Gebotene sicherlich nicht im Gedächtnis verweilen.

Fotocopyright: Netflix