Spielebesprechung

Assassin’s Creed Shadows (Playstation 5)

Inhalt

Die Geschichte von “Shadows” führt uns in Japan des 16. Jahrhunderts. Wir übernehmen hier die Rolle des Kriegers Yasuke oder der auf Rache sinnenden Naoe, die eher für die schleichenden Aufgaben zuständig ist…

Gameplay

“Shadows” spielt sich auf der einen Seite zwar wie ein typisches “Assassin’s Creed”, doch die Wahl der unterschiedlichen Charaktere und das faszinierende Setting heben es dennoch von den eher überdurchschnittlichen Ablegern der letzten Jahre hervor.

Erneut gilt es dutzende Aufgaben auf einer großen Karte abzuhaken, doch die Erzählung der eigentlichen Geschichte fühlt sich dank vieler Zwischensequenzen und interessanter Handlung richtig packend an und dies kam dem Spielfluss umso mehr zu Gute.

Egal ob schleichend oder metzelend – das Geschehen ging stets gut von der Hand und die jeweiligen Abschnitte fühlte sich nicht aufgesetzt an. Alles wurde prima in die Handlung hineinplatziert und das Gesamtpaket wirkt angenehm rund.

Spielzeit

Für rund 25 Stunden konnte mich die Hauptkampagne an den Bildschirm fesseln – wobei dank der vielen Nebenbeschäftigungen sicherlich nochmal doppelt so viele Stunden auf den Zähler gekommen wären.

Präsentation

Optisch ist “Shadows” eine Wucht und ein deutlicher Schritt nach Vorn. Die kunterbunte HDR-Optik sorgte des Öfteren für offene Münder und an der Performance gab es auf meiner normalen Playstation 5 nichts zu Meckern. Das Geschehen lief stets flüssig und gab nur extrem selten ein paar gröbere Texturen zum Besten.

Der Soundtrack war eingängig, die deutsche Sprachausgabe war mustergültig.

Positiv

  • tolles Setting
  • starke audiovisuelle Präsentation
  • packende Handlung
  • unterschiedlich spielbare Hauptcharaktere
  • ordentliche Spielzeit

Neutral

  • auf Wunsch noch immer viele Fleißaufgaben

Negativ

  • ein paar Trial & Error Passagen
  • manchmal längere Laufwege

Fazit

Mit “Shadows” ist Ubisoft ein furioses Comeback einer legendären Spielreihe geglückt. Ich konnte zwar eigentlichen allen Teilen immer etwas abgewinnen, habe dabei aber natürlich einen Abstieg des Spielspaßes nicht ganz verleugnen können. Yasuke und Naoe konnten jedoch das alte Feuer neu entfachen und endlich wieder wie zu Beginn der Saga an den Bildschirm fesseln. Eine gewisse Ähnlichkeit zu beispielsweise “Ghost of Tsushima” ließ sich aufgrund des Settings nicht vermeiden, doch wahre Genre-Fans haben beide Titel (bzw. mittlerweile auch “Ghost of Yōtei”) im Regal stehen und erfreuen sich an wieder-erstarken einer alten Marke.

Grafik: 8,5/10 | Sound: 8/10 | Gameplay: 7/10 | Gesamt: 8,5/10

Fotocopyright: Ubisoft

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