Inhalt
Der Zweite Weltkrieg: Mit einer vermeintlich wichtigen und äußerst geheimen Fracht betritt Maude Garrett ein Flugzeug der Air Force und bittet um Mitnahme. Die Besatzung ist zunächst skeptisch, doch nimmt sich der Mechanikerin letztlich an. Was mit einem ruhigen Flug beginnt, entwickelt sich dann aber zu einem echten Albtraum…
Fazit
„Shadow in the Cloud“ mit nur einem Wort zu umschrieben: schwierig. Ich mochte Hauptdarstellerin, Grundidee und Setting, doch die Umsetzung war einen Ticken zu langatmig und kam erst viel zu spät in Fahrt.
Die meiste Zeit beschränkte man sich auf ein überschaubares Setting mit viel mehr oder weniger interessantem Funkverkehr, bei dem sich das Storytelling hauptsächlich im Kopf des Betrachters abspielte. Das hatte dann für ein paar Minuten seinen Reiz, wurde aber irgendwann ziemlich fad und uninspiriert. Was zunächst ganz witzig war, wirkte plötzlich zu simpel von der Inszenierung her.
Bevor das große Einschlafen begann, gab es aber wenigstens etwas „Creature-Horror“, der für Kurzweil sorgte. Es gab zwar keine Ansätze zur genauen Erklärung dieser merkwürdigen Umstände – aber man war dem fortan erhöhten Unterhaltungswert enorm dankbar. Man bot uns ein paar witzige Momente, die durchaus ein paar kleinere Schmunzler abringen konnten. Der letzte Kick fehlte inmitten der Action dennoch.
Vom Cast an sich gab es – bis auf die bezaubernde Chloë Grace Moretz – recht wenig zu sehen. Obwohl jede Figur zu Beginn recht ausführlich vorgestellt wurde, beschränkte sich deren Präsenz meist nur auf die Sprachübertragung per Funk. Erst zum Ende hin erblickten wir die Personen in voller Pracht – zum Teil jedoch arg kurz und die Dialoge waren kaum der Rede wert.
„Shadow in the Cloud“ ist kein schlechter Film, doch seine nicht wirklich erläuterte Prämisse und seine zu spät eingesetzten Highlights können den generell eher durchschnittlichen Eindruck sprichwörtlich nicht mehr kriegsentscheidend ändern. Insgesamt war mir der Streifen ja irgendwo schon sympathisch, aber die langweiligen Passagen dominierten das seltsame Treiben im Nachhinein zu sehr.
5,5/10
Fotocopyright: Capelight (Alive)
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