Inhalt

Seit dem Verschwinden seiner Tochter ist Cop Danny nur ein Schatten seiner selbst und in regelmäßiger Therapie. Als eines Tages ein unbekannter Bankräuber in den Fokus seiner Ermittlungen gerät, tuen sich plötzlich unvorhersehbare Zusammenhänge auf…

Fazit

„Hypnotic“ fing wirklich stark an und mutierte mit laufender Spielzeit zu einem seltsamen Event mit hohem Schmunzelfaktor. Während er in seinen guten Momenten durchaus an Kracher wie „Inception“ erinnerte, wusste man am Ende dann doch nicht so recht, was da gerade über den Bildschirm flackerte.

Auch wenn Ben Affleck und William Fichtner ihre Sache wirklich prima machten, konnten sie nicht über die Mängel der seltsamen Geschichte hinwegtäuschen. Der Film besaß zumindest am Anfang noch eine interessant wirkende Prämisse und fesselte durchaus an den Schirm, im Laufe der Zeit (und mit steigender Durchsicht) zerbrach das Gerüst an sich selbst und verkam zu einer gewaltigen Lachnummer.

Bis zu einem gewissen Punkt habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, doch irgendwann war man nur froh, als sich das knapp 90 Minütige Treiben dann endlich dem Ende näherte und uns endlich erlöste. Nachdem die Auflösung auf der Hand lag wollte irgendwie kein Rädchen mehr ineinander greifen und die zuvor aufgebauten Highlights nicht mehr so prall erscheinen.

Inszenierung, Technik und Soundtrack waren vollkommen in Ordnung und gaben keinen Grund zur Klage. Die Optik war hochwertig und hat gefallen. Der Streifen wirkte wie ein vergleichsweise teurer Blockbuster und hatte trotz seiner strangen Handlung nicht den Charme einer billigen Videotheken- bzw. Streamingproduktion.

Gefällige Hauptdarsteller und zumindest anfänglich noch eine interessante Ausgangslage haben mich ungefähr bis zur Hälfte seiner Spielzeit bestens bei Laune gehalten und ich wollte eine recht gute Bewertung hinterlassen. Durch seine Durchhänger und der schwachen Aufklärung im Schlussteil sank der Film jedoch gewaltig in meiner Gunst. Unterm Strich eine überdurchschnittliche Angelegenheit, die ich so von Kultregisseur Robert Rodriguez nicht erhofft hätte.

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