Inhalt

Der Spieler schlüpft in die Haut von Ryan Baker, der gemeinsam mit der Nachbarschaft zum Zeuge einer Alien-Invasion wird. Bewaffnet mit Baseballschläger und Revolver gilt es wieder Ordnung in der Gegend zu schaffen…

Gameplay

Auch wenn sich die kurze Inhaltsangabe danach anhört, „Greyhill Incident“ ist kein reiner Shooter. Das Spiel findet zwar in der First-Person-Perspektive statt, doch Schleichen, Verstecken und Gegenstände aufsuchen gehören neben dem gelegentlichen Ballern ebenfalls zum Repertoire der Hauptfigur.

Spielzeit

Obwohl eine Kritiken von einer Spielzeit von lediglich 1-2 Stunden sprachen, konnte ich mich etwa 3 bis 4 Stunden mit dem Titel beschäftigen.

Präsentation

Optisch war das Spiel gar nicht mal schlecht. Das Figurendesign (sowohl der Menschen, als auch der Aliens) war hübsch und die allgemeine Optik wirkte recht realistisch. Zwar ging es immer nur im Dunklen zur Sache, doch immerhin stachen auch hier ein paar nette Lichteffekte ins Auge.

Der Soundtrack hielt sich größtenteils im Hintergrund, war zur richtigen Zeit aber richtig gelungen. Einzelne Tracks konnte man sogar im Hauptmenü noch einmal abhören. Sprachausgabe und Geräusche entsprachen den üblichen Standards.

Positiv

  • nettes Settings
  • Akte X-Vibes
  • ordentliche Präsentation
  • ein paar witzige Momente

Neutral

  • kurze Spielzeit
  • hin und wieder hakelige Steuerung
  • nur englische Vertonung

Negativ

  • langsames Fortbewegen / lange Laufwege
  • wenig unterschiedliche Gegnertypen
  • gradliniges Gameplay
  • insgesamt wenig innovativ

Fazit

In seinen starken Momenten sorgt „Greyhill Incident“ für wohlige Schauer ala „Akte X“, aber Abseits dessen ist höchstens die stimmige Präsentation eine besondere Erwähnung wert. Bei dem Spiel handelte es sich um einen kurzen und zumeist eher langatmigen Stealth-Shooter, bei dem grundlegende Mechaniken (Nahkampf, Ballern, Verstecken) nicht immer gut funktionierten. Als reiner Walking-Simulator mit kurzweiliger erzählter Geschichte wäre das Produkt wohl eher mein Ding gewesen – so bleibts selbst zum Sparpreis nur ein mittelprächtiger Zeitvertreib. Schade um die gute Technik.

Fotocopyright: Refugium Games/Perp Games/Perpetual Europe