Inhalt
Ein Erdbeben hat eine unterirdische Tempelanlage in der Arktis freigesetzt. Eine Gruppe von Wissenschaftlern macht sich alsbald auf den Weg zur Erkundung…
Gameplay
„Last Threshold“ ist kein richtiges Spiel und auch kein simpler Walking-Simulator, sondern ein waschechtes Bilderbuch, bei dem es lediglich einzelne Screens durchzuklicken gilt. Wenige Male dürfen wir verschiedene Gesprächsoptionen auswählen, einmal ein paar Fotos in der richtigen Reihenfolge sortieren – und das war es an anspruchsvollen Elementen.
Spielzeit
Knapp unter einer Stunde habe ich mich mit dem Bilderbuch beschäftigt und dann flackerte der Abspann über den Schirm.
Präsentation
Geboten wurden nur hübsch gezeichnete Standbilder, die zumindest auf meiner getesteten Switch-Variante stellenweise etwas niedrig aufgelöst erschienen. Die Musik war minimalistisch und statt Sprachausgabe gab es nur ein paar Nebengeräusche und Laute.
Positiv
- interessante Spielidee
- gute Lovecraft-Atmosphäre
- gut geschriebene Texte
Neutral
- grafisch etwas Trist und pixelig
Negativ
- extrem kurz
- keine Sprachausgabe
- kein Anspruch
Fazit
Für knapp 5 Euro kann man nicht viel verlangen und nach vorheriger Kurz-Recherche wusste ich bereits, was auf mich zukommt. Eigentlich war ich allerdings von einer Spielzeit von rund 1,5 Stunden ausgegangen und erschrocken, als der Abspann nach etwa 50 Minuten zu sehen war.
Die Spielidee (darf man das noch Spiel nennen?) war jedoch gut und lud zum Abschalten ein. Die Stimmung der Vorlage wurde schön getroffen und mir hat der Twist der Handlung durchaus gefallen. Fans des umstrittenen Autoren kommen also schon irgendwo auf ihre Kosten – der Rest sollte sich nach anderen Titel umschauen. „Last Threshold“ ist ein simples Bilderbuch, aber auf seine Weise absolut in Ordnung – gerne hätte ich nur mehr davon gesehen. Vielleicht kommen ja noch einige Episoden…
Grafik: 6/10
Sound: 4/10
Gameplay: 2/10
Gesamt: 6/10
Fotocopyright: Astrolabe Stories