Inhalt

Viktor und sein Sohn verkaufen Elektrogeräte und bieten ihren Kunden einen professionellen Liefer- und Installations-Service an. Bei ihren Touren lernen sie mitunter schräge Charaktere kennen und führen Diskussionen über den wahren Sinn des Lebens…

Fazit

Kurze Inhaltsangabe, kurzes Fazit. Jede einzelne Episoden von „Viktor bringts“ war annährend identisch aufgebaut und dennoch machten die kompakten Geschichten mit ihren zumindest pseudo-tiefgründigen Dialogen eine Menge Laune. Sicherlich wurde dabei viel Unfug zum Besten gegeben, doch so toll wie Bleibtreu und sein Filmsohn (Enzo Brumm) die jeweilige Lage gemeistert haben, muss man dennoch einen gewissen Respekt zollen.

Obwohl das Vehikel auf den ersten Blick wie eine Komödie anmutete, konnte man zwischen all dem „Dummgelaber“ auch ein paar tiefgründige Ansätze herauslesen und ging am Ende nicht völlig ohne „Ballaststoffe“ aus dem Schauen heraus. Einige Konversationen beinhaltet viel Wahrheit, obgleich deren Präsentation angenehm leichtgängig über die Lippen kann.

Ich liebe effiziente Dinge und „Viktor bringts“ ist definitiv so ein Fall. Mit wenigen Schauspielern, wenigen Kulissen und im Grunde nur ein paar Elektrogeräten als Ausstattung, serviert uns Amazon hier eine kleine Serie für Zwischendurch und traf bei mir oftmals den richtigen Nerv. Ich wurde durchwegs prima bei Laune gehalten, konnte stellenweise herzhaft lachen und hatte am Ende noch Bock auf Mehr. Ein bisschen sind die kammerspielhaften Episoden mit dem „Tatorteiniger“ vergleichbar – und wem dessen Humor gefiel, darf auch hier definitiv mal reinzappen!

Fotocopyright: Amazon