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Kategorie: Hardware (Seite 2 von 7)

Anker Soundcore Space Q45 Bluetooth Kopfhörer im Kurztest

Einleitung

Seit geraumer Zeit bin ich mittlerweile mit den „Bang & Olufsen Beoplay H9 3rd Gen“ recht zufrieden, doch die aktuellen „Soundcore Q45“ haben bereits seit ihrer damaligen Ankündigung mein Interesse geweckt. Erneut versprach das Datenblatt viel und der Preis schien dafür nicht zu hoch. Gezögert habe ich wegen meinen mäßigen Erfahrungen mit dem Vorgänger „Q30“, doch bei einem Angebot von knapp 107 Euro habe ich nun spontan zugeschlagen.

Hochwertige Verpackung mit vielversprechenden Logos (High-Res Audio und ANC)

Verpackungsinhalt & Haptik

Neben den wirklich hübsch designten Kopfhörern befindet sich noch eine stabile Transportbox, sowie ein Klinken- und USB-C Kabel im Lieferumfang. Einen Flugzeugadapter oder ein Netzteil sucht man vergebens – was nicht weiter schlimm ist und sich bereits im gut sortierten Haushalt befindet. Das USB-C Kabel ist übrigens sehr kurz ausgefallen.

USB-C und Klinkenkabel in passender Farbe.

Die Kopfhörer sind sehr leicht und sitzen angenehm auf dem Kopf. Sie fühlen sich jedoch leicht „klapprig“ an und die Größenverstellung scheint zunächst sehr locker – verrutschen tut hier aber glücklicherweise nichts beim Tragen. Die Optik ist – gerade in weiß – richtig edel und steht teuren Produkten in Nichts nach. Sie war sicherlich auch einer DER Kaufgründe für diese Headphones.

Die Tasten sind gut erreichbar und haben ordentliche Druckpunkte. Ich bin kein Fan von Touchgesten und war hierrüber sehr glücklich. Man greift eigentlich nie daneben und kann insbesondere die Laustärke sehr komfortabel regeln, ohne das Handy aus der Tasche holen zu müssen.

Einrichtung

Einschaltknopf gedrückt halten, Bluetooth am Handy aktivieren, verbinden – und fertig.

Der Q45 in seiner vollen Pracht. Die Optik ist hochwertig.

Im Prinzip sind die Kopfhörer bereits verwendbar, doch es sollte unbedingt die zugehörige App des Herstellers installiert werden. Diese bringt neben Firmware-Updates (hatte in der ersten Woche bereits zwei Stück) auch jede Menge Klangvoreinstellungen bzw. einen frei anpassbaren Equalizer für eure eigenen Kreationen. Außerdem kann hier der LDAC-Modus (Übertragungsprotokoll für hochauflösende Musik) aktiviert werden – wofür ebenfalls noch ein Update heruntergeladen und eingerichtet wird.

Klang

Erwartet habe ich nach all den Berichten und persönlichen Erfahrungen mit dem Vorgänger zunächst nicht viel. Die „Soundcore“ klingen ab Werk ziemlich basslastig, dumpf und Dialoge waren kaum verständlich. Soweit, so wenig überraschend und für mich aufgrund er Anpassbarkeit irgendwo noch hinnehmbar.

High-Res Werbeversprechen auf der Verpackung.

Ich habe nun abwechselnd mit dem im Handy >verbauten< Equalizer (Samsung Music App), als auch mit dem von Soundcore gespielt (teilweise auch mal beides miteinander kombiniert) und einfach keinen guten Mittelweg gefunden. In fast allen Einstellungen dröhnt der Bass (mal mehr, mal weniger aggressiv) vor sich hin und die Sprache bleibt schwer verständlich. Ruhigere Stücke werden mit unangenehmen „wummern“ bestückt, bei basslastigeren Songs „puncht“ der hier explizit gewünschte Bass nicht präzise und hinterlässt keinen akzeptablen Eindruck. Meine „Bang & Olufsen“ klingen dagegen „trocken“ und hauen im richtigen Moment einen knackigen Bass heraus, „brummen“ nicht dauerhaft vor sich hin (und nein, am ANC-Grundrauschen lag es auch nicht).

Maximal zusammengefaltet.

Die Presets unterscheiden sich immerhin sehr deutlich voneinander und grundsätzlich sollte für jeden Geschmack oder besser gesagt jeden Musikstil etwas dabei sen. Natürlich habe ich alle Themen von „Akustik“ bis „Piano“ ausprobiert und auch eigene Einstellungen getroffen. Meist hat mir hierbei „Bass- und Höhenverstärkung“ am besten gefallen, doch erstaunlicherweise war dies von Lied zu Lied stark unterschiedlich. Bei meinen anderen Kopfhörern stelle ich normalerweise ein ansprechendes Klangbild ein und das reicht dann üblicherweise für alle Gegebenheiten aus – hier variierte des nonstop.

Edle Optik: Weißes Gestell und silberne Akzente.

Am schlimmsten war für mich jedoch der ständige Hall, der schnell für leichte Kopfschmerzen sorgte. Es klang so, als wäre stets ein „3D-Effekt“ aktiviert und sich die Sprache hierdurch oftmals unangenehm „überschlägt“. Das ist ähnlich wie bei meinem „Razer Kraken Headset“ – mit dem ich deshalb kaum zocken kann. Alles kommt von irgendwo und nur selten ist eine präzise Ortung auszumachen. Mag bei effektreichen Spielen oder Filmen in Ordnung gehen, nervt bei Musik jedoch immens. Und ja: getestet habe ich die Kopfhörer an Handy, Tablet, Notebook und Konsole („Steam Deck“, Switch) und es wurde auf vermeintliche „Klang-Verbesserer“ – wie „DTS for Headphones“, „Atmos“ oder „Sonic Audio“ geachtet bzw. diese deaktiviert. Natürlich wurden auch auf entsprechendes Ausgangsmaterial (MP3s mit hohen Bitraten, unkomprimierte FLAC-Dateien) geachtet.

Gepolsterter Kopfbereich.

Beim Laufen ist mir aufgefallen, dass sich der Klang während eines Songs manchmal von allein verändert hat. Egal, ob mit oder ohne ANC – irgendwie schien der Equalizer bei manchen Gegebenheiten verrückt zu spielen und die Akustik zu ändern, auch wenn kein anderes Preset ausgewählt wurde. Es gab in der App zwar explizit die Einstellung zur „Windunterdrückung“, doch diese war definitiv deaktiviert. Ich vermute, dass es sich hierbei auch eher um eine Option für die Mikrofone beim Telefonieren, statt dem Hören von Musik während des Strumes handelt. Natürlich habe ich auch darauf geschaut, dass die Kopfhörer nicht einfach nur verrutscht sind – was nicht der Fall war. Sie sitzen war eher locker mit angenehmen Anpressdruck, bleiben aber beim normalen Gehen ideal in Position.

ANC und der Rest

Die ANC Funktionalität würde ich als durchschnittlich bezeichnen. Kein Vergleich mit Sony, Bose oder Bang & Olufsen, aber immerhin wahrnehmbar und bei kleineren Geräuschen im Bus (brummen des Motors) ganz passabel. Es wird gut gedämpft und man kann die meisten Störquellen (zu Hause sogar den Staubsauger) prima ausblenden. Gegen beispielsweise lautes Kindergeschrei kamen auch die Konkurrenten nicht an.

Stabile Transportbox, die sich die Konkurrenz gerne separat bezahlen lässt.

Leider sind die „Q45“ trotz veränderter Bauweise (längliche, statt runde Polster) ebenso schlecht (oder sogar noch schlechter) als die „Q30“ für die Außenwelt abgeschirmt. Der Sound dringt trotzdem halbwegs strammen Sitz auf dem Schädel recht laut nach Außen und die Sitznachbarn bekommen alles von eurer Musik – in deutlich wahrnehmbarer Lautstärke – mit, obwohl die Kopfhörer selbst gar nicht mal übertrieben laut eingestellt sind. Das ist für mich neben dem durchwachsenem Klang ein echtes No-Go, weshalb ich die schicken Teile trotz mitgelieferter Transportbox nicht unterwegs verwenden möchte.

Weiche, bequeme, aber leider auch sehr schwitzige Ohrenpolster.

Die Gesamtlautstärke ist erfreulich hoch und überbieten die meiner anderen Kopfhörer sehr deutlich. Übrigens auch an der Konsole, wo ich z.B. an der Switch überdies keinerlei Latenz (im Bluetooth-Betrieb) feststellen konnte. Das Koppeln gelang sogar schneller als bei allen anderen Kandidaten.

Positiv

  • edles Design
  • gute Verarbeitung
  • bequemer Sitz
  • schnelles Pairing
  • vergleichsweise hohe Lautstärke
  • ANC im Kabelbetrieb möglich
  • gut fühlbare Tasten
  • übersichtliche & hilfreiche App
  • bereits ein paar Firmware-Updates erschienen
  • Transporttasche mitgeliefert

Neutral

  • Klang ab Werk ziemlich „verstellt“
  • ANC durchschnittlich
  • LDAC-Modus muss nachinstalliert werden

Negativ

  • Klang trotz Equalizern nicht zufriedenstellend
  • keine gute Abschirmnung nach Außen
  • Klangbild verändert sich manchmal beim Laufen
  • schnelles Schwitzen unter den Ohrmuscheln

Fazit

Nach den „Q30“ gehen nun auch die „Q45“ zurück. So sehr ich das hübsche Design und den bequemen Sitz auch zu schätzen weiß, so sehr war ich vom Klang enttäuscht. Grade in dieser wichtigsten Disziplin bleiben die Kopfhörer hinter den Werbeversprechen (High-Res Audio, etc.) zurück und klangen mit keiner Einstellung für mich auch nur ansatzweise befriedigend.

Sie dröhnen, klingen „hallig“ und sorgen schnell für Kopfweh. Außerdem habe ich selbst bei humanen (und noch nicht sommerlichen) Temperaturen ordentlich an den Ohren geschwitzt – was ich von den Konkurrenzmodellen bisher gar nicht so kannte. Die schlechte Abschirmung nach Außen (der Sitznachbar bekommt alles mit) spricht dann zusätzlich gegen den Einsatz unterwegs.

Neben meinen teuren „Bang & Olufsen“ greife ich noch immer gerne auf die älteren „Soundcore Q20“ zurück, da sie noch immer ganz gut performen, brauchbares ANC aufweisen und hervorragend für die Außenwelt abgeschirmt sind. Leider besitzen sie nur einen unpraktischen Micro-USB Anschluss und ein biederes Design, weshalb ich diese gerne gegen die „Q45“ getauscht hätte. So geht die Suche weiter und die teuren Mitstreiter gehen weiterhin mit auf der Reise zur Arbeit.

Unbefriedigender Klang, eine schlechte Abschirmung nach Außen und schwitzende Ohren sprechen gegen eine Empfehlung meinerseits.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

ANBERNIC RG351P Handheld im Schnellcheck

Einleitung

Bei einem Retouren-Händler auf dem Flohmarkt ist mir neulich ein kleiner, unscheinbarer Kasten mit den Umrissen eines Handhelds und dem „ANBERNIC“-Schriftzug in die Hände gefallen. Für schlappe fünf Euro konnte ich das kurz in Augenschein genommene Gerät nicht liegen lassen und möchte euch mit diesem Text mal kurz von diesem interessanten Entertainer berichten.

Lieferumfang und Anschlüsse

Der Handheld kommt in einem relativ schlichten Kasten, bringt lediglich ein USB-C Kabel und eine Schnellanleitung (auf englisch & chinesisch) mit.

Rechts: der Einschalter

Links: Lautstärkenregelung

Oberseite: 2x USB-C und Klinke (für z.B. Kopfhörer)

Unterseite: Micro-SD Slot und Rest-Taste

Aus den oberen USB-C Anschlüssen habe ich leider kein Bild via HDMI herausbekommen, aber das war auch nirgendwo in den Datenblätter vermerkt. Ansonsten funktionieren externe Datenträger (Festplatte, Sticks, etc.) am Gerät bzw. am rechten USB-C Port kann die Konsole auch geladen werden.

Inbetriebnahme

Ein Betriebssystem (und leider auch ein paar illegale ROMS) waren bereits vorinstalliert. Es reagierte allerdings ziemlich träge und stürzte auch ab – worin ich den Grund für die Retoure sah (es schien ja ein Retourengerät zu sein). Mit einer neuen SD-Karte und einem frisch darauf geflashten Image (und eigenen ROMS) bootete das gute Stück aber zügig und lief fortan stabil. Eine Anleitung hierzu gibt es weiter unten im Artikel.

Nach dem Startvorgang (ich habe mich für das originale „351ELEC“ entschieden) begrüßt uns ein aufgeräumtes und optisch ansprechendes Theme mit der Auswahl der Spiele bzw. Emulatoren. Es werden auch nur die Konsolen eingeblendet, von denen Ihr auch ROM-Dateien auf der Speicherkarte habt. Die Navigation geht flott und macht selbst bei einer größeren Anzahl am Spiele keine Mucken. Es gibt keine „Ladehänger“ oder dergleichen bei der Auswahl, lediglich das Starten der Programme benötigt ein paar „Gedenksekunden“.

Performance & Gaming

Ich habe meine üblichen Tests (z.B. „Alien Trilogy“ auf der Playstation 1) durchgeführt und war unterm Strich mit der Leistung des kleinen Handhelds zufrieden. 8 und 16 Bit Vertreter werden erwartungsgemäß einwandfrei emuliert, selbst bei Arcade, NeoGeo, NeoGeoCD, MegaCD, PCEngineCD oder sogar dem VirtualBoy waren keinerlei Probleme auszumachen. Playstation 1 lief butterweich und ohne Hänger, bei N64 und Dreamcast machten sich hingegen Tonprobleme oder Gameplay in Zeitlupe breit. Meine getesteten PSP-Spiele machten dagegen eine unterschiedliche Figur. Während 2D Rollenspiele mit 60 Bildern sauber performten, pendelten sich die 3D Titel bei zirka 15 eher unspielbaren Frames ein.

Der Bildschirm mag zwar auf den ersten Blick ins Datenblatt eine niedrige Auflösung (3,5-Zoll mit einer Auflösung von 320 * 480 Pixel) besitzen, zahlte sich aber mit scharfen und knackigen Bildern bei den alten und entsprechend auflösenden Konsolen vollends aus. Zudem dürfte sich das nicht nur auf die allgemeine Performance, sondern auch auf die Akkulaufzeit (der Hersteller gibt 7-8 Stunden an) auswirken. Für die meisten Dinge (=die alten Konsolen) ist die Pixelrate absolut angemessen, nur selten sind einige Menüs (des Betriebssystems) leicht verwaschen lesbar.

Die Eingabegeräte überzeugen auf ganzer Linie. Steuerkreuz, Sticks und Knöpfe fühlen sich hochwertig an, haben klare Druckpunkte und „klackern“ angenehm. Nicht zu laut, aber auch nicht zu leise – genau so, wie es sich einfach gut anfühlt und sich ein leichtes Grinsen im Gesicht ausbreitet. Ich hatte schon einige solcher Konsolen in der Hand, doch hier machten die Eingaben richtig Laune. Die Anzahl der Buttons ist für die hier machbaren Konsolen ausreichend und erfordern keine umständliche Doppelbelegung.

Per Druck auf die beiden Sticks (L3+R3) kommt man bei den meisten Spielen in die „Eingeweide“ des Emulators und erkennt, dass das beliebte „Retroarch“ im Hintergrund werkelt. Hier gibt es dann die üblichen Einstellungen, wie Speicherstände oder Cheatfunktionalität. Beendet man diese Oberfläche, kommt man wieder zum schicken Hauptmenü von „351ELEC“ zurück. Cheat-Dateien (.cht) habe ich übrigens manuell heruntergeladen und auf die MicroSD-Karte gepackt. In Retroarch kann man dann dorthin navigieren (Storage – externe Speicherkarte) und die Dateien entsprechend laden.

Positiv

  • einwandfreie Emulation bis Playstation 1
  • kompakte Größe
  • gute Verarbeitung
  • schlichtes Design
  • hochwertige Eingabegeräte
  • ordentlicher Bildschirm
  • USB-C
  • unterschiedliche Betriebssysteme möglich
  • solide Akkulaufzeit (7-8 Stunden laut Hersteller)

Neutral

  • kein Anschluss an den TV
  • keine Tasche dabei

Negativ

  • bei mir: langsame und fehlerhafte Speicherkarte mitgeliefert
  • illegale ROMS vorinstalliert

Fazit

Für schlappe fünf Euro war das Teil ein absoluter No-Brainer für mich, aber auch für etwas mehr Geld kann man dieses Ding bedenkenlos empfehlen. Klar bleibt das „Steam Deck“ mit seinen unendlich vielen Möglichkeiten (u. A. Emulation bis hin zur PS3 oder XBOX360) die absolute Sperrspitze, doch nicht nur wegen seinem Preis, sondern vor allem seiner Größe muss das Ding bei mir einige Kritik einstecken.

Während ich das „Steam Deck“ eigentlich nie unterwegs dabei habe (es ist zu groß, zu schwer, zu sperrig), könnte ich mir den kleinen „ANBERNIC“ gut als dauerhaften Begleiter im Rucksack vorstellen. Dank USB-C ist das Ding schnell und einfach (z.B. mit einer Powerbank) nachgetankt und die Leistung reicht für die wichtigsten Spiele auf dem Weg zur Arbeit oder der Mittagspause völlig aus. Komplexe Games zocke ich lieber auf dem großen Schirm, doch für mal ein kleines Arcade oder Playstation 1 Spiel taugen Größe, Performance und Eingabegeräte wunderbar.

Am Ende muss Jeder für sich entscheiden, welches Gerät ihm besser gefällt und ob er solch ein Teil überhaupt benötigt. Meist zockt man kurz in die alten Klassiker rein und schnell verstaubt die Konsole wieder im Schrank. Ich jedoch liebe die alten Spiele – und obwohl ich Verfechter und Sammler von handfesten Modulen und CDs bin -, nehme ich so ein kompaktes Gerät gerne mal mit auf Reisen und benutze es tatsächlich auch regelmäßig.

Bei mir war die mitgelieferte 64GB MicroSD-Karte langsam und fehleranfällig (das System stürzte beim Schreiben von Savestats ab), doch ein Austausch gegen eine 128GB Karte war weder sonderlich schwierig, noch teuer bzw. hatte ich eh noch eine Karte zu Hause. Die Ausgabe am TV wäre noch ein tolles Gimmick für Daheim gewesen, doch für seinen eigentlichen Einsatzzweck (eben dem Zocken unterwegs) kann man dem „ANBERNIC“ bis auf seine fragwürdig vorinstallierten Inhalte (ROMS) wenig ankreiden. Befüllt das Teil mit eurem Content und habt entsprechend Spaß damit!

Reicht euch die Performance bis Playstation 1
und kommt Ihr mit der Größe des Gerätes klar?
Dann gibt es eine echte Empfehlung für Retro-Fans!


Anleitung zum Austausch/Aktualisieren der Firmware (Windows)

Achtung: der Artikel enthält externe Links, für die keine Haftung übernommen wird! Außerdem distanziere ich mich von Verwenden illegaler ROM-Dateien! Anfragen zu ROMS werden hier nicht beantwortet! Flashen auf eigene Gefahr!

  1. Schaltet den ANBERNIC aus, entnehmt die Speicherkarte (oder nehmt eine Neue) und packt sie in einen Cardreader

  2. Ladet euch das gewünschte Image herunter.
    In meinem Fall: 351ELEC bei droix.co.uk

  3. Ladet euch das Tool „Rufus“ herunter

  4. Installiert/Startet „Rufus“, wählt eure MicroSD-Karte, gebt euer Image an und klickt auf „START“

Dieser Vorgang dauert nun einige Minuten.

  1. Trennt die SD-Karte sauber vom System (Auswerfen) und steckt Sie zurück in euren Handheld

  2. Schaltet die Konsole ein und wartet, bis die automatische Konfiguration abgeschlossen ist.

Auf der Karte wird nun eine zweite Partition mitsamt
der Ordnerstrukturen für die ROMS angelegt.

  1. Befüllt nun die SD-Karte (ich habe das Gerät hierzu erneut heruntergefahren und die Karte in den PC gepackt) mit Content.

Weitere hilfreiche Informationen zu den unterschiedlichen Firmware-Varianten (externer Link, keine Haftung!):

https://droix.net/blogs/de/rg351-custom-firmware-guide-die-beste-custom-firmware-fuer-die-rg351-familie/


Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Yottamaster USB-C Festplattengehäuse mit 4 Einschüben

Nach der Anschaffung des Orbsmart R81 4K Media Player stand nun die Optimierung meines Festplatten-Handlings im Fokus. Zwar besitze ich ein zentrales NAS in meinem Netzwerk, doch dessen Speicher ist einerseits sehr begrenzt (4x 3TB) und sollte andererseits auch nur zu reinen Backup-Zwecken (primär Fotos von meiner Digitalkamera) dienen. Zudem ist dort ein RAID konfiguriert (also noch weniger Netto-Platz) und mir der Speicherplatz für simple Filmablagen dementsprechend zu kostbar.

Alternative sind zwar noch Festplatten am Router, doch bei 4K Streaming geht hier der Zugriff ordentlich in die Knie.

Bisher habe ich ein einzelnes externes USB-Gehäuse mit „Schnellverschluss“ an der XBOX Series X, respektive dem Orbsmart verwendet, doch das ständige Plattenwechseln war etwas mühselig. Da ich aber nicht so viel Geld für ein weiteres vollwertiges NAS investieren und auf das erneute Basteln eines Homeservers verzichten wollte, bin ich nach kurzer Recherche auf das „Yottamaster“ gestoßen und habe zu einem Preis von knapp 130 Euro zugeschlagen.

Erster Eindruck und Verarbeitung

Das Gehäuse ist gut verarbeitet und massiv gefertigt. Es hat bereits ohne Festplatten ein ordentliches Gewicht und schaut zudem angenehm schlicht aus. Die etwas klapprige Vordertür und die Einschübe aus Kunststoff mögen da optisch nicht so recht harmonieren, erfüllen aber ihren Zweck.

Schraubenzieher und USB-C-Kabel im Lieferumfang enthalten.
Schlichtes Design mit seitlichem Print.

Inbetriebnahme

Die Platten können verschraubt werden – müssen aber nicht. So habe ich zwei randvolle Platte ordentlich eingebaut, eine Weitere jedoch nur lose in den Einschub gelegt. Im laufenden Betrieb entstehen hier keine unliebsamen Vibrationen – lediglich beim erneuten Entnehmen wird es etwas fummelig. Man zieht den „Schlitten“ heraus, doch die Festplatte an sich bleibt erstmal im Gehäuse stecken und muss dann separat herausgefischt werden. Ist aber kein Thema.

Die Basis-Variante des Gehäuses besitzt lediglich einen USB-C-Anschluss und keinerlei RAID-Funktionalität – wofür ich mich ja gezielt entschieden habe. Jede Festplatte wird als einzelner Datenträger im System angezeigt und erhält jeweils einen eigenen Laufwerksbuchstaben.

Variante mit USB-C Anschluss (rechts). In der Mitte der Netzteil-Port, links der Einschalt-Button.

Meine Platten (3 Stück) waren bereits im NTFS-Format eingerichtet und mit Daten bestückt, die problemlos unter Windows angezeigt wurden. Der Test mit dem Kopieren neuer Daten lief problemlos und bisher ohne Abbrüche. Die Schreibraten waren dabei in Ordnung, sind schließlich auch von den einzelnen Festplatten abhängig. Beim Verschieben größerer Film-Container lag die Rate im Schnitt bei 130 MB/Sekunde (SSD vom PC zu HDD im Gehäuse).

Einschübe aus Kunststoff.
3,5″ Festplatten werden mit 4 seitlichen Schrauben fixiert.
Die unteren Löcher eignen sich zum Verschrauben von kleineren 2,5″ Festplatten.

Meine größte verbaute Festplatte hat derzeit eine Kapazität von 8TB, doch laut Hersteller sind bei einzelnen Platten sogar 16TB kein Problem.

Hauptgrund für die Anschaffung des Yottamaster war die Verwendung am Orbsmart Mediaplayer, was zum Glück auch reibungslos funktioniert. Die auf Android-basierende Kiste zeigt ebenfalls alle Datenträger einzeln an und ließ entsprechend jede einzelne Platte als Quelle im integrierten MediaPlayer hinzufügen. Zicken mit dem dort konfigurierbaren Ruhe-Modi hatte ich zwar nicht, jedoch schaltet der Player das Gehäuse beim Herunterfahren nicht aus. Ich weiß allerdings nicht, auf welcher Seite hierbei das Problem liegt – da ich alle Geräte am Ende sowieso an der Steckerleiste ausschalte, hat es mich nicht weiter gestört.

Das Yottamaster besitzt übrigens einen Tipp-Schalter auf der Rückseite und ist somit nicht dauerhaft „an“ oder „aus“. Es fährt also auch nicht automatisch mit dem Einschalten der Steckerleiste hoch – was von mir aber auch so gewünscht ist, da es nicht immer in Verwendung ist und nur gezielt zum Filme-schauen hochgefahren wird.

Hier lässt sich der klapprige Verschluss, sowie dessen simpler Schliss-Mechanismus erkennen.

Positiv

  • einfache Inbetriebnahme
  • gute Transferraten
  • funktioniert tadellos am Orbsmart MediaPlayer (Android)
  • leiser Lüfter, insgesamt leises Betriebsgeräusch
  • schnell hochgefahren (nach wenigen Sekunden stehen die Platten zur Verfügung)
  • massives Gehäuse
  • schlichtes Design
  • alle Anschlüsse auf der Rückseite (bei manchen Gehäusen befindet sich der Stromanschluss dummerweise seitlich)
  • Werkzeug (Schraubenzieher) im Lieferumfang

Neutral

  • etwas klapprige Tür
  • Einschübe aus Kunststoff
  • nicht besonders helle Status-LEDs (was für den Betrieb im Wohnzimmer aber in Ordnung ist!)

Negativ

  • kein Standard-Netzteilanschluss
Das Yottamaster im Sideboard integriert.
Angeschlossen via USB am Orbsmart (rechts über der Series X).

Fazit

Kein echter Test, vielmehr eine Vorstellung eines gefälligen Produktes ist es hiermit geworden. Das Yottamaster-Gehäuse verrichtet seit einigen Tagen klaglos seinen Dienst am neuen MediaPlayer und gefällt bisher mit Zuverlässigkeit, ordentlichen Kopiergeschwindigkeiten, einfacher Plattenentnahme und einem leisen Betriebsgeräusch.

Bei meinem bisherigen Case habe ich die Platten immer nervig klackern gehört und auch die Vibrationen im Sideboard konnten trotz Klebefüssen und Dämpfmatten nicht vollends beseitigt werden – das Yottamaster ist dagegen kaum zu hören. Das minimale Lüftergeräusch geht bereits aus minimaler Entfernung, auch ohne Filmwiedergabe vollends unter und die Betriebsgeräusche der Platten sind gar nicht mehr zu vernehmen.

Bin also rundum zufrieden und empfehle das Produkt auch ohne Sponsoring gerne weiter 😉 Zu den anderen Artikeln des Herstellers kann ich leider noch nichts sagen, aber sofern ich mal wieder auf der Suche nach einem netzwerk- oder RAID-fähigem Gehäuse bin, würde ich mich dort durchaus umschauen wollen.

Empfehlenswert.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Orbsmart R81 4K Media Player

In diesem Artikel möchte ich euch den „Orbsmart R81 4K Media Player“ ein wenig genauer vorstellen. Nachdem ich jahrelang auf selbstgebastelte HTPCs (HomeTheaterPCs) auf Windows oder Linux-Basis gesetzt habe, bin ich über diversen günstigen Android-Boxen zuletzt bei meiner XBOX Series X mit Kodi und dem allseits beliebten VLC-Player gelandet. Diese hat ihren Dienst in den letzten Monaten zwar grundsätzlich gut verrichtet, doch ein paar entscheidenden Punkte haben mich weiterhin gestört.

Die Anforderungen

Gesucht habe ich einen Player, der primär Filmdateien von meinen NAS (Network Attached Storage) und von externen Festplatten abspielen soll. Dabei stehen neben 1080p Material hautsächlich 4K-Container mit hochauslösenden Tonformaten im Vordergrund. Eine anständige Bedienung und eine aufgeräumte Oberfläche wären ebenfalls Nice-to-Have.

Die Features des Orbsmart.

Bisher…

Sowohl ein Fire-Cube, als auch ein Fire-Stick haben sich kurz nach der Garantie mit einem Boot-Loop verabschiedet und bis dato mit Kodi recht passable und performante Media-Player abgeben. Beide konnten jedoch keine direkt angeschlossenen NTFS-formatierten Festplatten lesen und diensten somit als reine Streaming-Clients für Dateien vom NAS. Außerdem gaben sie nur Dolby Digital Plus an meinen Receiver weiter.

Als Übergangslösung diente bis vor Kurzem dann meine XBOX Series X, bei der sich mittlerweile sowohl Kodi, als auch der VLC-Player legal und problemlos per hauseigenem Microsoft-Store einbinden ließen. Dank einer bereits vorhandenen Fernbedienung, war auch die Steuerung kein Problem.

Ärgerlich jedoch, dass die Konsole bei diesen beiden Programm (noch) keine HDR-Ausgabe zulässt und der Stromverbrauch wahrscheinlich deutlich über Amazon-Geräten liegt.

Der schlichte Karton.

Der Vergleich

Lange habe ich mich nicht mehr mit aktuellen Geräten beschäftigt, bin nach kurzer Recherche aber schnell beim Orbsmart und den altbekannten Playern von Dune gelandet. Die positiven und vernünftig geschriebenen Rezensionen haben mich dann von Orbsmart überzeugt und so war die Bestellung schnell getätigt.

Lieferumfang, Anschlüsse und erster Eindruck

Neben dem Player befindet sich das Netzteil, eine Fernbedienung, ein HDMI- und Sata-Kabel, sowie ein paar Unterlagen im Karton. Das Gerät wirkt durch sein Alu-Gehäuse angenehm hochwertig und sollte sich trotz silberner Farbgestaltung gut zu den restlichen Komponenten im Wohnkino einfügen.

Der Lieferumfang: Orbsmart, HDMI-Kabel, SATA-Kabel, Netzteil, Fernbedienung und Kurzanleitung
SATA und 2x USB 3.0 auf der rechten Seite
2x USB 2.0 auf der linken Seite
LAN, HDMI Out, HDMI In, Optical, AC Out, RS232, Strom und Ein-/Aus-Schalter

Inbetriebnahme

Nach dem zügigen Hochfahren begrüßt uns das schlicht gestaltete, aber halbwegs aufgeräumte Hauptmenü. Als Erstes habe ich mir die Optionen (Quick-Settings) angeschaut, Bild- und Tonausgabe eingestellt.

Das Hauptmenü (hier noch auf Englisch)
Videoausgabe; Settings wurden auf automatische Erkennung belassen – was bislang sehr zuverlässig an TV und Beamer funktionierte.
Mapping HDR10 – erzwingt HDR-Ausgabe und fügt Non-HDR Dateien künstliches HDR hinzu
(sofern möglich). Hat bisher bei fast allen Inhalten mit tollem Ergebnis geklappt.
Unkomprimierte Audio-Ausgabe für den AVR, Soundbar oder TV mit eARC.

Filmverwaltung

Der Orbsmart kommt mit eigenen hauseigenen Mediaplayer daher, der zumindest für Basisfunktionalitäten (Filme verwalten und Abspielen) vollkommen ausreichend ist und keine zusätzliche Installation von beispielsweise Kodi erfordert. In meinen Screenshots beschränke ich mich daher auf dieses System.

Direkt nach dem Start wurde meine externe Festplatte erkannt
(Alternativ über den Menüpunkt „Quellen“ aufzufinden).
Beim Hinzufügen der Quellen können bestimmte Ordner ausgeschlossen und entsprechende „Scrapper“ ausgesucht werden. Ich habe alles auf Standard belassen.
Das erste Ergebnis konnte sich bereits sehen lassen. Nicht alle Titel wurden erkannt oder korrekt zugeordnet – dies ließ sich aber relativ leicht beheben. Einfach die Auswahltaste auf bestimmten Titel länger gedrückt halten und „neu zuordnen“ auswählen. Es öffnet sich eine komfortable Suche.
Per Klick auf den einzelnen Streifen, gibt es weitere Infos (sogar auf deutsch!) und per Klick auf Regisseur oder Darsteller entsprechend weitere vorhandene Filme selbiger. Filmreihen werden übrigens automatisch zusammengefasst.

Positiv

  • spielt die meisten der bisher getesteten Videodateien einwandfrei ab (hatte bei wenigen Titeln nach dem Spulen Probleme mit stockenden Bildern, beim normalen Abspielen liefen diese normal)
  • allgemein sehr gute Bild- und Tonqualität
  • skaliert 720p und 1080p hervorragend zu 4K hoch
  • kann fast jedes Material mit künstlichen HDR anreichern (hatte bislang nur wenige 1080p-Titel, bei denen es nicht ging)
  • vollständiger ISO-Support
  • schnelle Menünavigation
  • hübsche Coveransicht mit weiteren Filminformationen, sowie netter Suchfunktion (z.B. nach Genre, Darsteller, Regisseur)
  • einfache Einrichtung, trotzdem umfangreiche Optionen konfigurierbar
  • gute Fernbedienung mit Beleuchtung
  • Frontdisplay mit Uhrzeit oder Laufzeit-Anzeige (abschaltbar)
  • Playstore und Hinzufügen eigener Apps möglich
  • eignet sich auch als Emulatoren-Konsole (z.B. Retroarch)
  • XBOX360 Controller, sowie Funk-Tastatur problemlos erkannt

Neutral

  • nur in Silber erhältlich
  • für mich eher unnötiger SATA-Anschluss
  • kein Einschub für interne Festplatten
  • eigener „Scrapper“ hat eher mittelprächtige Filmerkennung gegenüber Kodi, dafür aber sehr leichte Korrekturmöglichkeit

Negativ

  • WLAN-Antennen nicht abnehmbar
  • USB-Anschlüsse nur seitlich
  • fährt beim Ausschalten meine externen Festplatten nicht herunter (kann natürlich sehr modelspezifisch sein)

Die beleuchtete Fernbedienung in ihrer ganzen Pracht.

Fazit

Wer einen fertigen Player ohne größere Fummelei sucht, liegt beim Orbsmart richtig. Man kann ihn zwar mit weiteren Applikationen wie Kodi bestücken, erhält aber von Haus aus schon ein voll funktionsfähiges Gerät mit reichhaltiger Formatunterstützung.

Die Oberfläche ist zweckdienlich, das vorinstallierte Mediacenter ohne Bastelei vollkommen ausreichend. Bisher hatte ich nur sehr wenige Videodateien mit kleinen Hängern, was jedoch auch an einer schlechten Kodierung selbiger liegen kann. Die Mehrheit der Standard-Dateien (MKV Container mit 4K Auflösung) lief reibungslos und in spitzenmäßiger Qualität.

Mir wäre der Einbau einer internen Festplatte zwar wichtiger als ein äußerer SATA-Anschluss gewesen, doch letztlich fällt diese Designentscheidung bei all den positiven Eindrücken auch nicht sonderlich negativ ins Gewicht. Vielleicht wird das Ding trotzdem mal Anwendung finden.

Neben meinem NAS und normalen USB-Platten wurde zudem ein Gehäuse mit 4 Einschüben (jede Festplatte einzeln, wie es sein soll) sauber erkannt und die NTFS-Formatierung machte keinerlei Probleme – im Gegenteil. Der Player kann sogar Informationen auf die Bereiche schreiben oder Dateien sogar direkt löschen. Es muss kein Umweg über den Computer genommen werden.

Wer lediglich einen simplen Abspieler für Netflix oder Prime sucht, greift vielleicht besser zu einem günstigen Firestick, dessen individueller App-Support möglicherweise ein wenig besser ist. Wer jedoch ein vernünftiges Gerät für die Wiedergabe seiner (Ultra-)HD Inhalte im Heimkino sucht, sollte lieber zu diesem Spezialisten hier greifen. Sicherlich sind knapp 200 Euro eine Stange Geld, aber der Gegenwert in Form von tollen Bild und Sound sind es mir auf jeden Fall wert. Auch der Wegfall zeitintensiven Bastelns, Updatens und nicht zuletzt der wohl eher geringe Stromverbrauch im Vergleich zu anderen Systemen ist bestimmt nicht zu verachten. Hier relativiert sich der Anschaffungspreis und spätestens wenn man durch seine perfekt zugeordnete Sammlung zappt und die Besucher damit beeindrucken kann, ist die Welt wieder in Ordnung.

Empfehlenswert.

Weitere Infos & Bezugsmöglichkeiten direkt beim Hersteller (externer Link, keine Haftung!): Orbsmart R81 4K Mediaplayer | Orbsmart

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Sony HT-X8500 Soundbar im Kurzcheck

Einleitung

Nach der eher enttäuschenden Bose 900 ist mir klar geworden, dass ich mein großes Setup nicht ersetzen, sondern lediglich eine Bar zusätzlich für besseren TV-Sound auf dem Sideboard platzieren möchte. Außerdem besteht die Hoffnung, in heutigen Zeiten etwas Energie sparen und bei weniger effektgeladenen Blockbustern auf eine kleinere Klang-Variante setzten zu können. Mit der Sony habe ich nun preislich deutlich tiefer gegriffen und die Erwartungen waren im Vergleich nun nicht sonderlich hoch.

Lieferumfang & Anschluss

Die Soundbar kommt in einem kompakten Karton mit Tragegriff, ist insgesamt ein Stück kürzer als die zuletzt getestete Version von Bose.

Zum Lieferumfang gehören Netzteil, Fernbedienung und optisches Kabel. Ein HDMI-Kabel ist leider nicht enthalten.

Im Gegensatz zur Bose 900 besitzt die Sony einen HDMI Ein- und Ausgang, sprich man kann von seinem HDMI-Verteiler (in meinem Falle noch der zusätzliche Marantz-AVR) in die Bar gehen und das hochwertige Tonsignal quasi direkt aus dem Geräten ins Innere führen. Der HDMI-Out leitet dann das Bild an TV (oder Beamer) weiter. eARC ist weiterhin vorhanden, benötige ich hier allerdings nicht.

Aus dem TV gehe ich wieder mit optischer Verbindung zurück an die Bar – das ist mir lieber, denn bei aktivem ARC bzw. CEC-Steuerung bringen andere HDMI-Teilnehmer (wie die PS5) ständig beim Einschalten des Fernsehers an, auch wenn es explizit in deren Einstellungen deaktiviert wurde. Hier macht sich die halbherzige Umsetzung von Standards wieder deutlich bemerkbar.

Der Klang

Wie Eingangs erwähnt waren die Erwartungen nicht die allerhöchsten. Die wesentlich teurere Bose (knapp 760 Euro vs. 222 Euro) hat nicht gerade für Freudentänze gesorgt und so habe ich hier kaum Hoffnung auf brachiales Kino gehabt.

Obwohl bei der Sony schicke Aufdrucke wie Dolby Atmos und dts X angebracht wurden, handelt es sich um eine Soundbar mit relativ wenigen internen Lautsprechern und keiner Möglichkeit zur Erweiterung (zusätzliche Rear-Boxen, externer Subwoofer, etc.). Positiv möchte ich allerdings schon einmal erwähnen, dass alle getesteten Signale (von Stereo über Atmos bis hin zu DTS-X oder DTS-Master-Audio) klaglos wiedergegeben wurden und entsprechende LEDs an der Oberseite erstrahlten. Brutal unterschied sich das Klangbild zwar nicht, aber immerhin wurde alles verarbeitet, was bei der Konkurrenz leider nicht immer der Fall ist.

Der Klang an sich ist klar, aber erwartungsgemäß frontlastig und wenig dreidimensional. Direkt vor der Bar wird dies sehr deutlich, doch wenn ich vom Sessel auf die hintere Couch wechsele spürbar besser. Der größere Abstand gibt der Bar dann auch den nötigem Raum, um mit Reflektionen zu arbeiten und tatsächlich ein größeres räumliches Volumen (natürlich alles von vorn) aufbauen zu können.

Beim aktuellen „Resident Evil: Welcome to Raccoon City“ haben die Schusswechsel nicht nur meine Couch zum leichten vibrieren gebracht, sondern die Effekte prallten links und rechts von meinen Wänden ab und waren klar außerhalb der kompakten Bar verortbar. Beim Flug eines Hubschraubers hats dann richtig gescheppert, obwohl der anstrebte Höheneffekt mehr angedeutet erschien. Wie bei der Bose geht dem Gerät bei oberen Geräuschen ein wenig die Puste aus und so verenden diese auf halber Höhe und wandern nicht über unseren Kopf. Wieder einmal sehr schwierig mit mein laienhaften Worten zu umschreiben…

Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut und kann per Tastendruck noch weiter optimiert werden. Dennoch heben sich lautere Momente deutlich von den Dialogen ab und die Lautstärke musste nachträglich runtergeschraubt werden. Bei den unterschiedlichen Modi (z.B. Gaming oder Cinema) habe ich keine gravierenden Unterschiede herausgehört, doch für das gute Gefühl „The Last of Us -Part 2“ im Gaming-Betrieb genossen. Auch hier waren die Gespräche eher leise und die Waffen haben dafür richtig gedonnert. Je weiter weg, desto besser die räumliche Wahrnehmung.

Die Bedienung

Normalerweise müsste man diesen Punkt nicht erwähnen oder lediglich kurz streifen. Bei der Sony muss ich das Thema jedoch ansprechen und meine Enttäuschung hierrüber zum Ausdruck bringen. Der Hersteller liefert uns war eine richtige Fernbedienung mit vielen Tasten mit, verzichtet aber auf ein Display an der Soundbar – oder zumindest auf dem Bildschirm.

So kann man eigentlich nur raten, welcher Modus gerade aktiv ist oder auf gut Glück auf den Bass-Knopf drücken und versuchen zu fühlen, ob sich etwas ändern. Manchmal genügt ein einfacher Druck (Modusauswahl), manchmal muss man eine Taste doppelt betätigen (Eingangsauswahl) oder schlichtweg 5 Sekunden gedrückt halten (z.B. Bass-Einstellung) und dann vielleicht noch einen weiteren Knopf zur eigentlichen Konfiguration.

Die Soundbar quittiert Eingaben mit dem Leuchten ihrer LEDs, deren Bedeutung man ohne Handbuch ebenfalls nur raten kann. Eine passende App hab ich beim ersten Blick in den Play-Store leider nicht gefunden.

Positiv

  • solider Klang, stellenweise etwas räumlich
  • ordentliche Lautstärke
  • guter Bass auch ohne zusätzlichen Subwoofer
  • HDMI Ein- und Ausgang (eARC nicht erforderlich)
  • verarbeitet bisher alle getesteten Tonsignale (auch DTS)
  • elegantes Design
  • fairer Anschaffungspreis

Neutral

  • schleift HDMI-Signal im ausgeschalteten Zustand nicht durch
  • keine Anschlussmöglichkeit für weitere Peripherie

Negativ

  • Steuerung unnötig kompliziert
  • kein Display (weder an der Soundbar, noch auf dem Bildschirm)

Fazit

Nach der teuren und leider auch ziemlich enttäuschenden Bose 900 wollte ich den Plan zur Verwendung einer Soundbar schon fast aufgeben. Der große AVR sollte nun zwar bleiben, jedoch nicht immer unnötig in Verwendung sein – da er für normales Fernsehen oder mal zum gelegentlichen Zocken viel zu überdimensioniert ist und wahrscheinlich zu viel Strom frisst.

Die Sony HT-X8500 erfüllt die geänderten Anforderungen nun mit Bravour und leistet sich – mal abgesehen von ihrer seltsamen Bedienung – keine größeren Patzer. Der Sound ist gut, angenehm klar, schön laut und mit ordentlichem Bass. Direkt davor sitzend ist der Klang okay, doch weiter hinten auf der Couch kommen tatsächlich räumliche Effekte (eben wegen der Reflexionen durch Decke und Wand) zu Stande. Mein dickes 9.1 Setup wird damit sicherlich nicht ersetzt, aber durchaus annehmbar vertreten. Besonders bei Ballereien bebt der Boden und der Sessel ganz angenehm, ohne dass mein Sideboard dabei zu Wackeln beginnt.

Wer eine preiswerte Marken-Soundbar sucht und mit den richtigen Anforderungen an die Sache herangeht, erhält mit dem Modell von Sony einen echt guten Vertreter. Unterm Strich kein mega immersives Heimkino, aber bei gehobener Lautstärke und entsprechendem Bums auch ein nettes Filmerlebnis – bei dem wohl kein TV-Lautsprecher mithalten kann. Die HT-X8500 darf also bleiben.

Preis-/Leistung: gut

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Bose 900 Soundbar im Kurzcheck

Einleitung

Kann eine Soundbar wirklich einen AVR mitsamt umfangreicher Boxenbestückung ersetzten? Wenn es nach den Werbetextern geht schon, doch in der Realität sieht die Sache leider (nach wie vor) etwas anders aus…

Ausgangssitutation

Ich habe mir ein neues Sideboard gekauft, welches den vorhandenen Marrantz-Receiver leider einen Ticken zu hoch hebt und eine Kollision mit meiner Leinwand verursacht. Bei Ultra-Breitbild ist dies kein Problem, doch bei normalen 16:9 Werken muss das Tuch weiter nach unten und verknickt vor dem AVR. Da ich mit meiner Creative-Soundbar im Arbeitszimmer recht zufrieden bin und schon den ein oder anderen Film damit geschaut hatte, wollte ich das Experiment im Wohnzimmer wagen: eine einzige Soundbar soll mein 9.1 Setup ablösen, Platz schaffen und hoffentlich nicht zu viele klangliche Abstriche mit sich bringen. Nach diversen Testberichten und Videos bin ich letztlich bei der Bose 900 gelandet.

Lieferumfang

Die Soundbar bringt optisches Kabel, HDMI-Kabel, Stromzufuhr und Einmess-Mikrofon mit sich. Weitere Lautsprecher oder der Subwoofer müssen separat erworben werden.

Anschluss & Inbetriebnahme

Strom & HDMI rein, App auf dem Smartphone geladen, zunächst ein Update (rund 20-25 Minuten, ohne Fortschrittsanzeige!) gemacht und die ersten Töne kamen aus dem Gerät. Dann das Mikro (in Kopfbandform) auf den Schädel gesetzt und die automatische Einmessung gestartet. Bis dahin kinderleicht, doch die wahren Fallstricke sollten dann erst in Erscheinung treten…

Dolby Atmos nur via eARC

Mein rund 2,5 Jahre alter 75″ LG-TV ist zu alt bzw. wurde damals beim auf nicht auf die richtigen Standards geachtet. Der Schirm kann zwar 4K, HDR und allen restlichen Schnickschnack (darauf habe ich Wert gelegt), aber kein eARC, sprich: er gibt über HDMI leider nur Stereo und normales Dolby Digital jedoch keine höherwertigen Signale wie Atmos aus. Bei normaler HDMI-Zufuhr (z.B. direkt aus dem 4K Blu-Ray Player oder der Konsole) bleibt die Soundbar stumm. Man scheint also zwingend einen echten ARC (HDMI mit Rückkanal) Anschluss zu benötigen und erst dann nimmt das Teil die Geräusche entgegen Durchschleichen wie bei anderen Bars ist sowieso nicht drin, da es nur einen einzigen Eingang (aber keinen Ausgang) gibt. Schlecht, aber zum Teil im Vorfeld bereits bekannt – wobei ich von einer Ton-Einspeisung via HDMI-Splitter (ohne ARC) ausgegangen war.

Mit optischen Kabel ist ebenfalls maximal Dolby Digital und nicht einmal DTS (was die Bar bei mir sowieso nicht dekodierte) drin. Player und Konsole müssen also auch zwingend auf PCM oder Dolby Digital (max 5.1!) stehen, sonst gibt die Bose keine Töne von sich.

Der Klang

Bei meinen Atmos-Test-Blu-Rays zeigt die App zwar entsprechend „Atmos“ an – doch wir wissen, dass dies wohl künstlich generiert und nativ ist. Wie dem aber auch sei, weder bei diesen Trailern, noch bei Spielfilmen mit verschiedenen Tonformaten (wohlgemerkt bei DTS, DTS-HD Master, etc. blieb die Soundbar stumm) konnte die Ausgabe nicht vollends überzeugen.

Die Soundbar klang erwartungsgemäß frontlastig und wenig dreidimsional. Manchmal hatte man das Gefühl, dass beispielsweise Hubschrauber aus der Mitte nach oben aufsteigen, doch nach geringer Höhe war dieser Effekt schon wieder weg. Gleiches gilt auch bei seitlichen Effekten. Immer wenn man denkt, dass etwas zur Seite wandert (oder von der Seite kommt) verpufft dieser Eindruck auf halber Strecke. Kniffelig zu beschreiben, muss man sich irgendwie vorstellen.

Gut hingegen die Sprachverständlichkeit und der angenehme Bass. Für krachende Blockbuster fehlt es hier an Bums, doch fürs normale Schauen ist der Bass angenehm spürbar und nicht zu dominant. Durch eine spezielle Einstellung in der App kann zudem die Sprache besonders optimiert werden, was zu einem guten und klaren Ergebnis führt. Einige Reviewer beklagten den künstlichen Touch der Stimmen, doch ich fand es soweit in Ordnung. Die Lautstärke ist ebenfalls ausreichend, in meinen Tests habe ich mein Wohnzimmer (zirka 3,5m auf 5m) auf halber Stellung souverän beschallen lassen.

Positiv

  • ausgewogener Klang
  • gute Sprachverständlichkeit
  • angenehmer Bass
  • elegantes Design
  • hochwertige Verarbeitung
  • einfache Bedienung

Neutral

  • Bass könnte hin und wieder heftiger sein
  • Fernbedienung fühlt sich nicht hochwertig an
  • App zeigt kein Fortschrittsbalken bei Update an

Negativ

  • nur 1 HDMI Eingang und ARC für Input erforderlich
  • kein DTS-Decoding
  • Raumklang-Effekt so gut wie nicht vorhanden
  • Preis-/Leistung dürftig

Fazit

Ich habe keine Wunder, aber eine wesentlich bessere Performance erwartet. Die Bose 900 klingt schon gut, aber ehrlich gesagt kaum besser als die integrierten Boxen meines TVs – der aufgrund seiner Größe stellenweise noch mehr 3D-Sound als dieses Produkt erzeugen.

Zum reinen Fernsehschauen ist die Soundbar prima, aber einfach zu teuer. Da meine vorhandene Anlage mitsamt 9.1-Setup das Ding dermaßen an die Wand spielt, ist von einem Ersatz (mit fest einkalkulierten Abstrichen) nicht zu sprechen.

Vielleicht schaue (und höre) ich mir noch ein paar Konkurrenzprodukte an, doch meine Erwartungen sind nun eher gedämpft. Als Ton-Aufbesserer für die meisten Bildschirme mag die Bose einen guten Job machen, doch mangels Erfahrung kann ich auch keine Alternativen empfehlen. Für mich reicht das Gebotene nicht aus, um knappe 760 Euro (Stand 09/22) zu rechtfertigen und den grundsätzlich brauchbaren Standard-Sound des TVs abzulösen – vom dicken AVR ganz zu schweigen…

Preis-/Leistung: ausreichend

Zum Test hatte ich zwei Bose 900 Soundbars im Haus. Die erste hat sich direkt beim initialen Update aufgehängt und war mit sämtlichen Tipps aus dem Internet nicht wieder zu beleben, die zweite hatte schon beim Auspacken auffällige Gebrauchsspuren und der HDMI-Anschluss schien gar nicht zu funktionieren. Ich lasse diese Umstände nicht negativ in die Bewertung einfließen, wollte es bei dem gehobenen Kaufpreis dennoch nicht unerwähnt lassen.

Produkvorstellung: HOLY Energy® | Gaming Booster – Energy Drink für Gamer

Einleitung

Normalerweise dreht sich diese Webseite um Filme, Serien, Videospiele und mittlerweile sogar auch kleinere Hardware-Besprechungen. So ganz nebenbei bin ich aber auch ein nahezu täglicher Konsument von Energydrinks aller Art und dachte mir: warum nicht einfach mal ein interessantes Produkt aus diesem Bereich testen und hier vorstellen?

Einleitend muss ich wohl nicht erwähnen, dass man solche Booster mit Maß und Ziel zu sich nehmen sollte. Bei mir gibt es in der Regel maximal eine Dose am Tag – und dass ist dann quasi auch der Ersatz für die Kanne Kaffee, die jeder meiner Kollegen mal so locker an einem Arbeitsmorgen in sich hineinkippt. Mir geht es allerdings weniger um das „wach werden“, sondern vielmehr um den Geschmack – weshalb ich mich im Laufe der Zeit durch viele Anbieter durchprobiert habe.

Über HOLY Energy® bin ich über eine Werbeanzeige bei Facebook gestoßen und habe mich dann ein wenig auf deren Webseite über Geschmacksrichtungen und Inhaltsstoffe erkundigt. Ich bin zwar kein Lebensmittelexperte, aber dennoch klang deren Angaben und Kundenkommentare einfach so verlockend, dass ich mal Kontakt aufnahm. Prompt landete ein dickes Probierpaket im Briefkasten und das Verkosten ließ nicht lange auf sich warten.

Zubereitung

Eine Probiertüte oder ein Löffel (liegt den Boxen bei) Pulver in einen mit 500ml Wasser gefüllten Shaker und gut schütteln. Die Zubereitung ist denkbar einfach und die Mengen können natürlich den eigenen Vorlieben angepasst werden.

Die Sorten

Die Auswahl der Sorten war beeindruckend und zunächst sogar etwas erschlagend. Alles klang verlockend und per Zufallsprinzip bin ich ans Werk gegangen. Nach einigen Tagen (wie gesagt – alles mit Maß und Ziel) konnte ich mich quer durch alle Varianten durchtesten und komme zu folgendem persönlichen Urteil:

Citrus Cobra – Citus & Calamansi
Sehr „zitronig“ und erfrischend. Wie eine angenehme Limo. Etwas gewöhnungsbedürftig im Abgang, aber dann echt okay.
7/10


Peach Panther – Peach & Apricot
Der Aprikosengeschmack war auf den ersten Schluck recht dominant, hat dann aber sehr gut gefallen. Ließ sich wirklich geschmeidig trinken und erinnerte an einen guten Fruchtsaft.
7,5/10


Rasperry Raptor – Rasberry & Yuzu
Richtig lecker! Erinnerte ebenfalls an einen leckeren Fruchtsaft und traf mit seiner „beerigen“ Note voll meinen Nerv. Den Geschmack an sich kann ich kaum beschreiben – irgendwie einzigartig und vor allem sehr schmackhaft!
8,5/10


Lions Lemonade – Mango & Kiwi
Eine tolle Kombination, die tatsächlich als Alternative zur herkömmlichen Limonade durchgeht. Sehr erfrischend und süß – aber nicht zu süß!
8,5/10


Bluebery Bear – Blueberry & Coconut
Meine absoluter Favorit! Die Blaubeere schmeckt dominant und super, der leichte Kokosnuss-Geschmack rundet das fantastische Erlebnis an. Ebenfalls schwer mit anderen Produkten vergleichbar.
9,5/10


Strawberry Shark – Strawberry & Tangerine
Auch hier ist die erste Zutat – also Strawberry sehr deutlich zu spüren und das ist auch gut so. Ebenfalls nicht mit den üblichen, anderen Energy-Drinks zu vergleichen und eher auf dem Level besserer Eistees.
8/10


Tropical Tiger – Passionfruit & Pineapple
Wie ein guter Multi-Vitaminsaft – für meinen Geschmack etwas zu süßlich, aber dennoch problemlos trinkbar.
7/10


Lemon Lizard – Lemon & cucumber
Die Mischung klingt bizarr, doch grade die Gurke gibt dem leckeren Lemonsaft eine geniale Note. Extrem schmackhaft!
9/10

Fazit

Grundsätzlich liebe ich Energydrinks in allen Formen und Farben, doch gerade bei „Selbstbau-Lösungen“ habe ich schon einige Male heftig daneben gegriffen. Während diverse Sirups noch ganz in Ordnung waren, schmeckten mir die „Pülverchen“ allesamt viel zu chemisch. Dabei war es egal, wie namhaft und präsent der Hersteller in sozialen Medien auch war – ich zweifelte sogar schon gewaltig an meinen Rezeptoren und verstand den Hype bisher kaum.

Mir geht es in erster Linie um den Geschmack und hier konnte mich bis dato kein Produkt überzeugen – weshalb ich natürlich auch „HOLY“ zunächst etwas skeptisch gegenüber stand. Ich hatte trotz deren vielversprechenden Aufdrucken mit ebenfalls deutlich mehr Chemie und schwer definierbaren Akzenten gerechnet, doch die Kostproben sprachen erfreulicherweise eine ganz andere Sprache.

Die Drinks orientierten sich eher an Fruchtsäften oder auch Eistees und grenzen sich damit klar von anderen Marken ab. Gefühlt gibt es nur ein paar Geschmacksrichtungen und gefühlt hat man sie alle durch, doch davon konnte hier nicht die Rede sein. Alle Sorten waren weder zu süß, noch zu bitter, immer angenehm fruchtig und definitiv nicht mit den üblichen Verdächtigen vergleichbar. Ein paar Richtungen waren für mich okay, andere wiederum so richtig schmackhaft und werden auf jeden Fall nachgeordert.

Natürlich muss Jeder seine individuellen Sorte herausfinden – wofür sich aber die angebotenen Probierpakete aber prima eignen. Unterm Strich kann ich „Holy“ mit einem guten Gewissen empfehlen!

Empfehlenswert!


Weitere Infos findet Ihr auf der offiziellen Webseite:
https://holyenergy.de/

Mit dem Code „hardboiled5“ sparst Du 5 Euro auf Deine Bestellung!



Disclaimer
Dieses Probierpaket wurde freundlicherweise von HOLY Energy® zur Verfügung gestellt. Ich habe keinerlei Bezahlung oder Vorgaben für diesen Text erhalten und das Produkt ehrlich besprochen.

*now in english* Product presentation: OIVO charging station for XBOX One / Series X/S


Introduction

From now on I would like to make certain articles available to you in translated form. This small product presentation is the beginning and more will follow.

If you have any questions, suggestions or tips about the translation, just contact me!

I came into contact with the OIVO company via Instagram and received a test copy of this charging station for the XBOX – which I would like to introduce to you in more detail with a few words and pictures.

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Scope of delivery & commissioning

The charging station comes in a nicely designed box and, in addition to various documents, also includes two batteries and a USB-C charging cable for connecting to the console or power supply (not included). Although the instructions are only in English and Chinese, the handling is absolutely self-explanatory and does not require much explanation.

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The station itself is very well made and comes with beautiful optical details. Not only is the charging status of the batteries signaled to us (red=is being charged, green=is charged), but illuminated flashes on the sides are also pleasing to the eye. Surely this gag would not have been absolutely necessary, but I love such gimmicks – which create an atmosphere, especially when gambling in darkened rooms.

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Inserting the batteries is just as easy as reading their charge levels. Thanks to a guide rail, they cannot be plugged into the station the wrong way round, so replacing them is uncomplicated even in poor light. They will then sit just as precisely in the controller later and will not “slack around” in the housing. I used them in a current Series X controller and an older „Day One“ model of the very first XBOX One generation.

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The charging process is given as around 3 to 3.5 hours – which was confirmed when I first started it up. I can’t say much about the runtime at the moment, but if the targeted 15-20 hours of runtime (per battery pack!) are almost reached, I’ll be completely satisfied. I usually gamble alone, so I always have a spare battery in the dock for me. In an emergency, you can of course still charge the controller in the classic way using a cable.

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A simple but extremely clever idea is the on/off switch on the back of the charging station. It might sound strange, but such an important detail eludes the cross-platform competition. Often you have laid the cables so elegantly or the easily blocked socket is not within reach, but you don’t want to leave the batteries connected to the power forever. Everything is cleanly separated here with a handle and the station is not always under continuous fire.

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Positive

  • great design
  • good workmanship
  • stylish luminous details
  • Two high-capacity batteries included
  • easy to use
  • On/off switch
  • USB-C connection



Neutral

  • Batteries must be removed from the controller for charging
  • no power supply included
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Conclusion

I am a fan of rechargeable devices and I also welcome it when the energy sources are not permanently installed and can therefore be changed in the future. I listed the removal as a neutral point, but this procedure actually also has a huge advantage: If a battery „goes crazy“ during charging, ideally only the station is gone – but not the much more expensive controller.

Although OIVO does not supply a power supply unit here, it underlines the trend that has been set to avoid further electronic waste. In the meantime, everyone should have a corresponding device in the house – or simply connect the station to a console, AV-receiver or somewhere else.

In addition to the great and eye-catching design, I particularly liked the fact that two high-capacity batteries were included and that a simple switch-off function was even thought of. That speaks for intelligent product design.

I can warmly recommend this accessory to every owner of suitable peripherals. If not for the sake of the environment (a huge plus!), then at least for your wallet. If the specified 3,000 charging cycles (per battery!) are reached halfway, you can calculate your usual battery consumption against it.

A comparison is worthwhile even with the cheapest energy sources – especially since the inexpensive variants often do not have the advertised power and are often relatively weak immediately after purchase.

Sophisticated, environmentally friendly and stylish.
Buy recommendation!

Here you can get more information about the presented product:
Rechargeable Controller Battery Pack Compatible Xbox One/Series X|S

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

XBOX is a registered trademark.

Many thanks to OIVO for providing the test sample!

Produktvorstellung: OIVO Ladestation für XBOX One / Series X/S

Einleitung

Per Instagram bin ich in Kontakt mit der Firma OIVO gekommen und habe ein Testexemplar dieser Ladestation für die XBOX erhalten – welche ich euch gerne mit ein paar Worten und Bildern genauer vorstellen möchte.

Lieferumfang & Inbetriebnahme

Die Ladestation kommt in einem hübsch gestalteten Karton daher und liefert uns neben diversen Unterlagen auch gleich zwei Akkus und ein USB-C Ladekabel zum Anschließen an Konsole oder Netzteil (nicht im Lieferumfang) mit. Die Anleitung ist zwar nur auf englisch und chinesisch, doch die Handhabung absolut selbsterklärend und bedarf keiner großen Erläuterungen.

Die Station an sich ist sehr gut verarbeitet und kommt mit schönen optischen Details daher. So wird uns nicht nur der Ladezustand der Akkus signalisiert (rot=wird geladen, grün=ist geladen), sondern verwöhnen auch beleuchtete Blitze an den Seiten das Auge. Sicherlich wäre dieser Gag nicht zwingend notwendig gewesen, doch ich liebe solche Spielereien – die insbesondere beim Zocken in abgedunkelten Räumen für Atmosphäre sorgen.

Das Einsetzen der Akkus ist ebenso einfach, wie das Ablesen ihrer Ladezustände. Durch eine Führungsschiene können sie gar nicht verkehrt in die Station gesteckt werden und so gestaltet sich ein Tausch selbst bei schlechtem Licht als unkompliziert. Ebenso passgenau sitzen sie dann später auch im Controller und „schlackern“ nicht im Gehäuse umher. Eingesetzt habe ich sie in einem aktuellen Controller der Series X und einem älteren „Day One“-Modell der allersten XBOX One-Generation.

Der Ladevorgang wird mit zirka 3 bis 3,5 Stunden angegeben – was sich direkt bei meiner ersten Inbetriebnahme bestätigt hat. Zur Laufzeit kann ich aktuell noch nicht viel sagen, doch wenn die angepeilten 15-20 Stunden Laufzeit (je Akku-Pack!) annähernd erreicht werden, bin ich vollkommen zufrieden. Ich zocke meist allein habe habe so quasi immer einen Reserve-Akku für mich im Dock. Im Notfall kann natürlich immer noch klassisch per Kabel am Controller geladen werden.

Eine simple, aber äußerst pfiffige Idee ist der Ein-/Aus-Schalter auf der Rückseite der Ladestation. Mag vielleicht seltsam klingen, aber ein solch wichtiges Detail entgeht der Konkurrenz plattformübergreifend. Oft hat man die Kabel so elegant verlegt oder die leicht zugebaute Steckdose nicht greifbar, möchte die Akkus aber nicht ewig am Strom belassen. Mit einem Griff ist hier alles sauber getrennt und die Station nicht immer unter Dauerfeuer.

Positiv

  • tolles Design
  • gute Verarbeitung
  • stylische Leucht-Details
  • zwei Akkus mit hoher Kapazität mitgeliefert
  • einfache Handhabung
  • Ein-/Aus-Schalter
  • USB-C Anschluss

Neutral

  • Akkus müssen zum Laden aus dem Controller genommen werden
  • kein Netzteil mitgeliefert

Fazit

Ich bin ein Fan von wiederaufladbaren Gerätschaften und begrüße es zusätzlich, wenn die Energieträger nicht fest verbaut und somit in Zukunft wechselbar sind. Ich habe die Entnahme zwar als neutralen Punkt aufgeführt, doch eigentlich bringt dieses Verfahren auch einen gewaltigen Vorteil mit sich: Sollte ein Akku beim Laden mal „verrückt spielen“, ist im Idealfall nur die Station – nicht aber der wesentlich teurere Controller – hinüber.

Zwar liefert OIVO hier kein Netzteil mit, unterstreicht damit aber den eingeschlagenen Trend zur Vermeidung an weiterem Elektroschrott. Mittlerweile dürfte wirklich Jeder ein entsprechendes Gerät im Hause haben – oder die Station einfach an Konsole, Receiver oder woanders anschließen.

Neben dem tollen und auffälligen Design hat mir vor allem gefallen, dass gleich zwei Akkus mit hoher Kapazität mitgeliefert wurden und sogar an eine simple Abschalt-Funktion gedacht wurde. Das spricht für intelligentes Produktdesign.

Ich kann dieses Zubehör jedem Besitzer passender Peripherie wärmstens an Herz legen. Sei es nicht der Umwelt zu Liebe (ein enormer Pluspunkt!), dann wenigstens für euren Geldbeutel. Wenn die angegebenen 3.000 Ladezyklen (je Akku!) halbwegs erreicht werden, darf man gerne seinen üblichen Batterieverbrauch dagegen rechnen.

Selbst mit den günstigsten Energiespendern lohnt eine Gegenüberstellung – zumal die kostengünstigen Varianten oftmals gar nicht die angepriesene Power einhalten und oft direkt nach Erwerb schon relativ schlapp sind.

Durchdacht, umweltfreundlich und stylisch obendrein. Kaufempfehlung!

Hier bekommt Ihr weitere Infos zum vorgestellten Produkt:
Rechargeable Controller Battery Pack Compatible Xbox One/Series X|S

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

XBOX ist eine eingetragene Marke.

Vielen Dank an OIVO für das Bereitstellen des Testmusters!

The A500 Mini Kurzreview & Guide zum Hinzufügen eigener Roms

Einleitung

Als Sammler diverser Mini-Konsolen bzw. Mini-Computer (vom NES bis C64), war natürlich auch der Erwerb des A500 absolute Pflicht. Im Gegensatz den anderen Geräten hatte ich diesen Rechner damals jedoch gar nicht selbst in Besitz gehabt, sondern musste zum Zocken immer meinen Cousin besuchen. Dort haben wir dann bei Klassikern wie „Double Dragon“ die Joysticks glühen lassen und waren vor allem vom grafischen Fortschritt im Vergleich zum Commodore enorm begeistert.

Lieferumfang & erster Eindruck

Der rechte kleine Karton beinhaltet neben dem Computer selbst, eine Maus, ein Gamepad und zwei farblich passende Anschlusskabel (HDMI und USB-C für die Stromversorgung). Ein Netzteil sucht man hier – wie so oft üblich – leider vergebens.

Das Gerät ist unerwartet schwer und macht optisch einen guten Eindruck. Das Vorbild wurde schön getroffen, doch leider ist auch hier die Tastatur (wie bei der Mini-Variante des C64) nicht funktionsfähig. Natürlich kann ein externes Eingabegerät via USB angeschlossen werden, aber verwendbare Tasten (und wären sie noch so klein) wären schon witzig gewesen.

Die Maus wirkt optisch altmodisch und funktioniert dank USB auch am normalen Computer ohne Probleme. Im Gegensatz zu Damals weißt sie immerhin einen optischen Sensor auf und verzichtet auf einstaubende und eher mäßig reagierende Kügelchen. Die Ergonomie ist auf heutiger Sicht erwartungsgemäß eine Katastrophe.

Das Gamepad erinnert stark an das Pendant vom AmigaCD32, welches ich zwar immer haben wollte – aber seinerzeit nicht leisten konnte. Manch User hätte sich sicherlich lieber einen richtigen Joystick gewünscht, doch immerhin sollte der Competetion Pro des C64 Mini hier ebenfalls seine Arbeit verrichten können.

Blick in die Software

Auf dem A500 sind bereits 25 Spiele vorinstalliert. Das klingt zunächst nicht sonderlich viel, jedoch wird uns ein insgesamt guter Querschnitt aus vielen Genres präsentiert.

Mit „Worms“, „California Games“ oder „Kick off 2“ haben wir damals unzählige Stunden verbracht und schwelgen in wohligen Erinnerungen. Auf das ausgiebige Wiedersehen mit der „Chaos Engine“ freue ich mich sehr und besonders auf das erneute Durchzocken von „Simon the Sorcerer“, dessen erste beiden Adventures noch immer eine ordentliche Referenz im Point-and-Click-Genre geblieben sind.

Beim ersten Start fragt uns der A500 nach Sprache und Bildwiederholfrequenz (50 oder 60Hz) – und dann begrüßt uns schon das übersichtliche Hauptmenü mit Infos zu jedem Spiel.

Natürlich befindet sich hinter der charmanten Fassade lediglich ein Emulator, der seine Sache mit den vorinstallierten Programmen recht gut macht. Ich habe in die mitgelieferten Titel kurz reingeschnuppert und bisher keine Probleme feststellen können. Alle Spiele liefern sauber und ohne irgendwelche Störungen. Schade jedoch, dass ein „Simon“ lediglich in englischer Fassung vorliegt und so beispielsweise für meine Tochter eher nicht in Frage kommt. Immerhin dürfen wir – wie bei Emulatoren üblich – mit Savestats hantieren und unsere Reise direkt am letzten Speicherpunkt forstsetzen.

Die Steuerung mit dem Gamepad geht gut von der Hand, weißt aber einen merklichen Input-Lag auf. Inwiefern dies beim Original auch war, kann ich leider nicht beurteilen. Normalerweise kann ich über kleine Delays bei Emulationen gnädig hinweg sehen, doch hier waren sie stellenweise sehr deutlich spürbar und entsprechen störend.

Gerade für typische Point-and-Click Adventures bietet sich der Wechsel auf die Maus an. Sicherlich hält deren Ergonomie nicht mit neueren Produkten mit, aber für kurze Abstecher ist das kein Problem. „Simon the Sorcerer“ oder „Beneath a blue Sky“ (selbst hinzugefügt) würde gleich doppelt zu viel Spaß machen, wäre das Eingabegerät etwas präziser und nicht so träge. Man kann zwar die Geschwindigkeit erhöhen, jedoch flackert und springt dann der Cursor umso wilder umher.

Eigene ROMS hinzufügen

Über die rechtliche Lage möchte ich hier gar nicht philosophieren – jedoch klar darauf hinweisen, dass sich diese Seite von Raubkopien jeglicher Art distanziert. Entweder verwendet ihr grundsätzlich freie und legale ROMS oder besitzt zumindest die Originaltitel in euer Sammlung (idealerweise dumpt ihr die Images dann auch hiervon).

Kurzanleitung:

  1. THEA500 WHDLoad Package von der Herstellerwebseite herunterladen
  2. Inhalt auf einen USB-Stick entpacken
  3. Ordner für eure Inhalte auf dem Stick anlegen und Roms hineinkopieren (z.B. THEA500GAMES)
  4. Stick in den A500 einstecken und Gerät einschalten
  5. Im Hauptmenü taucht nun das USB-Stick Symbol auf
  6. Auswählen und zu den eigenen Inhalten navigieren
  7. Titel mit „A“ markieren und auf Wunsch vor dem Start die Konfiguration anpassen.

Positiv

  • optisch nah am Original
  • brauchbares Gamepad
  • übersichtliches Hauptmenü
  • mit eigenen Roms erweiterbar

Neutral

  • nur 25 Spiele vorinstalliert
  • Verarbeitung eher Mittelmäßig (USB-C Port wirkt fragil)

Negativ

  • keine echte Tastatur
  • Spiele auf englisch
  • Maus technisch nicht optimal
  • eher bescheidene Unterstützung eigener Spiele
  • nerviges Hantieren mit erweiterten Einstellungen bei eigenen Roms

Fazit

Der A500 Mini richtet sich klar an Sammler und geduldige Menschen. Zwar funktionieren die vorinstallierten Titel erfreulich gut und machen mit dem ordentlichen Gamepad durchaus Spaß, doch bei den eigenen Roms läuft es noch nicht rund. Lange Ladezeiten, Bildfehler und Abstürze sorgen für Frust und lassen auf Firmware-Updates hoffen. Hier lief der C64 Mini deutlich runder, aber wir warten einfach mal ab.

Ansonsten bleibt eine formschöne „Konsole“, die für eine überschaubare Investitionen noch einmal in die Vergangenheit blicken lässt. Nach kurzem Anzocken wird sie wahrscheinlich bei ihren Mitstreitern im Regal verstauben und so schnell nicht mehr vor den TV wandern. Ich werfe dann lieber einen runderen Emulator auf dem Rechner an und kann wenigstens auf lokalisierte Varianten meiner Klassiker zurückgreifen. Noch bessere Komfortfunktionen und mehr Einstellmöglichkeiten gibts da obendrauf.

Von mir gibt es aktuell also nur eine sehr eingeschränkte Empfehlung und diese richtet sich höchstens an User, denen die vorinstallierten Klassiker genügen und „hacken“ im Moment keine Rolle spielt. Für mich ists dato nur eine durchwachsene Darbietung. Das Gamepad ist cool, der Rest eher so lala.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

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