(Asien-)Filme, Serien, Videospiele, und mehr...

Schlagwort: Gaming (Seite 3 von 4)

Call of Duty: Ghosts (XBOX One / Series X)

Inhalt

Die „Ghosts“ sind eine Spezialeinheit, die im Verborgenen operiert. Einer ihrer Mitglieder wird der Truppe jedoch untreu und schmiedet finstere Pläne. Der Spieler übernimmt einen Soldaten und versucht in allerlei actiongeladenen Missionen den Abtrünnigen aufzuhalten…

Gameplay

In gewohnter Manier findet das Geschehen von „Call of Duty“ überwiegend in der Ego-Perspektive statt und man ballert auf alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Wie beim letzten Serienableger geht es dabei recht abwechslungsreich zur Sache. Überwiegend marschiert man zu Fuß durch die vielfältigen Locations, doch hin und wieder dürfen wir dabei schleichen, schwimmen, Fahrzeuge steuern oder sogar bewaffnet im Weltall umherschweben und spannende Duelle meistern. Das steuert sich meist ganz ausgezeichnet und fühlt sich angenehm unterschiedlich an.

Neben diversen Waffen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen (Gewicht, Nachladedauer, Munitionskapazität, etc.) steht in einigen Abschnitten sogar ein Hund zur Verfügung. Dieser kann per Knopfdruck auf die Gegner gehetzt werden – und extrem innovativ – teilweise sogar selbst aus seiner Perspektive gesteuert werden.

Diese und andere ungewöhnliche Passagen stehen für echte Innovation im seit Jahren stagnierenden Genre.

Spielzeit

Wiedermal habe ich nur die Single-Player Kampagne gespielt (2x) und hierfür jeweils rund 4-5 Stunden gebraucht – ohne genau nachzumessen. Das klingt nach wenig, ist aber so vollgepackt und kurzweilig, dass ich hier nichts monieren möchte. Andere Titel sind länger – und haben dafür auch ihre Längen, die man bei „Ghosts“ vergeblich sucht.

Präsentation

„Ghosts“ war ein Titel für die klassische XBOX One und wurde damals auf dieser und nun auf der „Series X“ erneut durchgespielt. Auf dem großen 4K-Bildschirm ist die niedrige Auflösung (wahrscheinlich Full-HD oder geringer) durch ein paar unschöne Treppchen an Gebäuden oder kleineren Details bemerkbar, doch ändert dies nichts am hervorragenden optischen Eindruck. Das Spiel begeistert mit atemberaubenden Umgebungen (besonders im All) und tollen Figurenmodellen. Die Explosionen schauen erstklassig aus und extrem viele Kleinigkeiten springen erst bei genauerem Hinschauen ins Auge. Alles wirkt einfach stimmig und macht die Immersion so gut wie perfekt.

Die deutsche Synchro kommt mit einigen bekannten Sprechern daher (u. A. Thomas Kretschmann oder der Stimme von Mark Wahlberg) und ist rundherum gut gelungen. Eine zuweilen dramatische und an derer Stelle packend epische Musik tut ihren Rest zur filmreifen Inszenierung – und die Schussgeräusche hämmern mit einem hochwertigen Headset so richtig auf die Ohren.

Positiv:

  • tolle Grafik
  • erstklassige Soundkulisse
  • rasante und abwechslungsreiche Inszenierung
  • griffige Steuerung
  • interessante Perspektiven

Neutral:

  • relativ kurze Spielzeit
  • stellenweise schwache Gegner-KI
  • durchschnittliche Story

Negativ:

  • damaliges Preis-/Leistungsverhältnis (Singleplayer)

Fazit

Fast hätte ich vergessen, wie gut „Ghosts“ eigentlich war und ich bin froh, den Titel erneut auf der aktuellen XBOX eingelegt zu haben. Zwar ist die Kampagne gewohnt kompakt, jedoch so abwechslungsreich, dass es für mehrere Spiele gereicht hätte. Der Spaßfaktor war jederzeit extrem hoch und die tolle Inszenierung ließ locker über manch inhaltliche Schwäche hinwegschauen. Der finale „Endkampf“ konnte nicht ganz mit dem brachialen Rest mithalten, aber Schwamm drüber.

Weder der genial aufbereitete und extrem durchgescriptete Action mag, sollte „Ghosts“ unbedingt mal antesten. Mittlerweile sollte der Titel für kleines Geld erhältlich sein und damit seinen größten Minuspunkt (eben das Preis-/Leistungs-, bzw. Spieldauerverhältnis) ausradieren. „Call of Duty“ bewies erneut Blockbuster-Qualitäten und und insbesondere „die Geister“ können auch heute noch technisch mit aktuellen Produktionen mithalten.

Grafik: 8,5/10
Sound: 8,5/10
Gameplay: 8/10
Gesamt: 8,5/10

Fotocopyright: Activision Inc.

Microsoft XBOX Series X Erfahrungsbericht

Nach rund einer Woche möchte ich meine bisherigen Erfahrungen mit der neuen XBOX Series X mit euch teilen. Hierbei handelt es sich um keinen ausführlich Test mit Benchmarks oder Dergleichen, sondern lediglich eine subjektive Einschätzung der bisherigen Erlebnisse.

Installation, Einrichtung und Updates

Die Verkabelung (HDMI, LAN, Strom) gestaltete sich als sehr einfach und die Ersteinrichtung war mit Hilfe der Handy-App überhaupt kein Thema. Das erste System-Update dauerte nur wenige Minuten und schob sogleich ein Update für den Controller hinterher. Eine externe Festplatte (480 GB SSD von Western Digital) wurde einwandfrei an einem der hinteren USB 3.0 Ports erkannt und auf Wunsch formatiert.

Bei der Benutzernutzeroberfläche hat sich leider wenig getan. Optisch wurde sie zwar leicht aufpoliert, aber von der Struktur halte ich sie nach wie vor für Katastrophal. So unübersichtlich wie eh und je, aber immerhin etwas geschmeidiger von der Navigation. Alles fühlt sich flüssiger und schneller an.

Spiele, Kompatibilität und externe Festplatte

Bisher konnte ich nur drei aktuelle Titel („Call of Duty: Cold War“, „Assassins Creed: Valhalla“ und „Watch Dogs 3“) in Augenschein nehmen und das „Next-Gen-Feeling“ hielt sich noch stark in Grenzen. Es sind allesamt Spiele, die noch auf den Vorgängerkonsolen spielbar sind und lediglich marginale Änderungen mit sich brachten.

„Call of Duty: Cold War“ (Test) zeigte grafisch immerhin wohin die Zukunft geht und auch „AC: Valhalla“ zeigt trotz etlicher Bugs, wie eine flüssige Open-World ausschauen kann.

Beim Kauf dieser „Cross-Gen“-Titel ist jedoch explizit auf das „X“ in der rechten, oberen Ecke der Verpackung zu achten – denn nur so ist gewährleistet, dass die richtige, sprich aufpolierte Version installiert wird. Gerade bei „Call of Duty“ ist dies ein wenig verwirrend, da beide Versionen im Handel stehen und sich auf den ersten Blick nur vom Preis unterscheiden. Zwar sind auch Beide auf der „Series X“ spielbar, doch nur die teure Variante bringt die technischen Verbesserungen mit sich.

Im Laufe der Woche habe ich auch ein paar ältere Games getestet (u. A. „The Division 2“, „Past Cure“, „Call of Duty Ghosts“, „Gears of War 2“) und die liefen soweit einwandfrei. Schön ist die Möglichkeit, diese Programme auf die externe SSD zu verlagern, um Platz auf der Internen freizuschaufeln. „Series X“ Spiele können zwar auch verschoben werden, starten aber aufgrund der langsameren Geschwindigkeit nicht. Glücklicherweise gibt es hier aber einen Warnhinweis.

Richtig geärgert habe ich mich beim Antesten von XBOX 360 Titeln, von denen ich immerhin auch noch einige in der Sammlung habe und laut Microsoft zumindest teilweise auf dem neuen System weiterfunktionieren sollten. Bei „Gears of War 2“ grundsätzlich auch richtig und trotz mehrmaligen Absturz beim ersten Start irgendwann lauffähig, doch dann kam eine böse Überraschung. Speichern scheint (zumindest bei diesem alten Spiel) nur in der Cloud möglich zu sein und vorher ist eine entsprechende Anmeldung bei „XBOX Live“ notwendig. Als Offline-Zocker habe ich ein solches Abo im Moment allerdings nicht und konnte folgerichtig gar nicht erst einen Spielstand anlegen. DAS hätte man vielleicht früher mal irgendwo erwähnen können.

Abstürze und Bugs

Auf den ersten Blick scheint das System an sich stabil zu laufen, jedoch hatte ich in bzw. vor dem Spielen schon ein paar Abstürze, die glücklicherweise nur initial aufgefallen sind.

Beispiele:

  • „Call of Duty: Cold War“: Absturz im Ladebildschirm zwischen zwei Missionen
  • „AC: Valhalla“: beim zweiten Start nur schwarzer Bildschirm, dann Crash ins Hauptmenü. Beim dritten Versuch hats dann geklappt und trat nicht wieder auf.
  • „Gears of War 2“: Dreimal nach den anfänglichen Hersteller-Logos in Menü gecrasht. Beim dritten Crash war kurz ein weißer Bildschirm mit dem Schriftzug „360 Informationen (oder so Ähnlich) werden abgerufen“. Seitdem einwandfrei, aber eben ohne Speichermöglichkeit (siehe weiter oben)

Insbesondere „AC: Valhalla“ steckt zum aktuellen Zeitpunkt (Stand 18.11.2020) noch voller Bugs, wofür die XBOX grundsätzlich nichts kann. Man bleibt an Wänden hängen und stirbt hierdurch einfach irgendwann oder man läuft mitten auf der Straße und zack sitzt man plötzlich in einer Feuerschale und geht kaputt. Auch die KI hat stellenweise enorme Aussetzer und bleibt in Wänden stecken haut stets in die falsche Richtung. Ärgerlich, aber es besteht Hoffnung auf Patches – schließlich waren die meisten Teile der Reihe am Anfang nicht frei von Fehlern.

Bei „Call of Duty: Ghosts“ (ein normaler XBOX One-Titel) ist das Laufwerk besorgniserregend laut geworden und der Einzug bzw. Auswurf hat danach geklemmt. Nach einem Neustart war es wieder okay. Die Disc war sauber und ohne Kratzer – ich werde das Verhalten im Auge behalten. Laut YouTube bin ich nicht allein.

Zwischenfazit

Jede neue Konsole hat am Anfang ein paar Kinderkrankheiten und die „Series X“ macht zumindest bei mir keine Ausnahme. Grundsätzlich waren die kleinen Macken aber allesamt zu verkraften und ich hatte schon Einiges an Spaß mit dem neuen Gerät. Zwar lassen echte „Next-Gen“-Veröffentlichungen noch auf sich warten, aber die bisher gezeigten Werke verschaffen einen sanften Ausblick auf das Kommende.

Toll ist auch die Aussicht auf Optimierung älterer Games, die dann – sofern sie es nicht eh schon tun – mit höherer Auflösung und/oder höheren Frameraten laufen werden. Beispielsweise „Ghosts“ kam mir schon viel geschmeidiger und absolut ruckelfrei vor. Dabei bleibt das Teil immer schön leise und relativ kühl.

Aufgrund der eingeschränkten Spieleauswahl können Gelegenheitsspieler erst einmal aufatmen und auf bessere Verfügbarkeit warten. Bislang gibt es noch keine unausweichlichen Kaufargumente, aber als Technikfan musste ich einfach schon zugreifen und habe nun die Möglichkeit meinen „Pile of Shame“ (sprich bisher unbespielten XBOX One Spiele) mit gegebenenfalls besserer Performance nachzuholen.

Mit meinen Anschlusstrick (siehe Bericht) funktioniert auch das Zusammenspiel mit dem ASTRO A50 Headset ganz ausgezeichnet und auch hier ist der Sound (besonders bei CoD) eine Wucht.

Getestet wurde die Series X auf einem LG 75″ 4k TV und einem Optoma 4k Beamer, die Soundwiedergabe erfolgte auf einem Marantz AVR in Dolby Atmos und auf einem ASTRO A50 Headset.

Microsoft, XBOX, Call of Duty, Assassins Creed, Watch Dogs etc. sind eingetragene Marken.

Call of Duty: Black Ops Cold War (XBOX Series X)

Inhalt

Wir schreiben die 80iger und die Zeiten des Kalten Krieges. Der Spieler übernimmt die Rolle eines amerikanischen Agenten und muss sich durch verschiedene Schauplätze, wie beispielsweise die DDR, Russland oder Vietnam schlagen. Ziel ist die Verhinderung eines möglicherweise geplanten Anschlags mit Atomwaffen…

Gameplay

Wer „Call of Duty“ kennt, dem muss man zum Gameplay an sich nicht viel erzählen. „Cold War“ reiht sich nahtlos in die bisherige Reihe ein und Bedarf für Veteranen keine große Einarbeitung. Die Steuerung ist genretypisch simpel und selbst nach etwas Abstinenz wieder schnell im Griff.

Hoch anrechnen möchte ich die vergleichweise krasse Abwechslung, die man bei solcher Art von Shootern nur selten findet. Neben dem stumpfen Ballern gibt es Schleich- und Fahreinlagen, dazwischen die Kontrolle über Hubschrauber oder das Hantieren mit ferngesteuerten Bomben. Dies geht alles easy von der Hand und sorgt dank jeweils kompakter Abschnittslänge für enorme Kurzweil. Bei früheren Serienteilen habe ich mich durch einige Szenen gequält, doch hier hat rundum alles Spaß bereitet.

Spielzeit

Da ich ausschließlich „Offline-Spieler“ bin, habe ich mich erneut auf die Geschichte konzentriert und konnte die packende Handlung in rund fünf Stunden hinter mir lassen. Das ist im Anbetracht des Preis-/Leistungsverhältnis (immerhin kosten die Titel für die neuen Konsolen rund 70-80 Euro) nicht gerade erbaulich und hinterlässt einen kleinen Beigeschmack. Jedoch muss ich sagen, dass ich in letzter Zeit selten so viel Spaß mit einem Spiel hatte und die wenigen Stunden ohne Längen daher kamen. Der Wiederspielwert ist insofern gegeben, da der Spaßfaktor so hoch war und es schließlich noch kleinere Entscheidungen gab, die den Verlauf etwas verändern.

Präsentation

Nachdem mich „Assassin’s Creed Valhalla“ und „Watch Dogs 3“ noch nicht richtig von der Leistung meiner neuen „Series X“ überzeugen konnten, bietet das neue „Call of Duty“ immerhin einen Hauch von „Next-Gen-Feeling“. Die 4k-Grafik ist detailreich, toll beleuchtet und bietet grandiose Effekte wie Mündungsfeuer oder umherfliegende Gegenstände bei den Gefechten. Hin und wieder schleichen sich grob texturierte Objekte ins Bild, doch sind die aufgrund ihrer Seltenheit nicht der Rede wert.

Die Gesichter und Haare unserer Protagonisten wirken etwas puppenhaft seltsam, doch ich hoffe, dass es hier im Laufe der Zeit weitere Verbesserung bei den Nachfolgern gibt. Insgesamt wirken Figuren und Settings aber glaubwürdig und filmreif in Szene gesetzt.

Die Soundkulisse war ebenfalls sehr gut. Tolle Waffengeräusche und teilweise epische Musikstücke haben mehr als einmal für Gänsehaut gesorgt. Dazu paart sich eine solide deutsche Synchronisation, die ein Umstellen der Sprache nicht nötig macht und durchwegs gefiel.

Positiv:

  • spannende Handlung
  • tolle Inszenierung
  • hübsche Grafik mit tollen Lichteffekten
  • flottes Gameplay
  • Gefechte gehen super von der Hand

Neutral:

  • Series X kommt nicht ohne Ladezeiten und ein paar grobe Texturen aus
  • Story-Twist relativ vorhersehbar

Negativ:

  • Kampagne extrem kurz
  • gelegentliche Abstürze in den Ladescreens
  • Preis-/Leistungsverhältnis fragwürdig

Fazit

Weg von den Weltkriegen und rein in andere Schlachten. Waren die bisherigen Vertreter der beliebten Reihe eigentlich schon immer recht gut, legt „Cold War“ nicht nur dank der neuen Konsolengeneration eine kleine Schippe drauf. Die Handlung war aufregend erzählt und bot einige wirklich erinnerungswürdigen Momente parat. Die Mischung aus ruhigeren Passagen und wilder Action war perfekt ausbalanciert und oftmals fühlte ich mich wie in einem waschechten Agentenfilm. Selten waren Sniper-Missionen interessanter und selten fühlten sich tobende Häuserschlachten so toll beherrschbar wie hier an. Das Spiel entfachte einen gewaltigen Sog und musste in gerade einmal zwei Sessions durchgesuchtet werden.

Genrefreunde sollten unbedingt reinschauen, auch wenn die Singeplayer-Spielzeit in einer eher schlechten Relation zum hohen Kaufpreis steht. „Cold War“ ist diesbezüglich aber mein bisher liebster Titel und da drücke ich gerne ein Auge zu. Bei nächster Gelegenheit wird die Kampagne einfach nochmal gezockt und die verschiedenen Abzweigungen ausgetestet. Ausnahmsweise würde ich mir mehr Story-DLCs wünschen, um mit der hochwertigen Technik noch einmal ins wilde Geschehen abzutauchen. Nun bin ich gespannt, was uns in der Zukunft noch alles im Shooter-Genre erwartet und freue mich über diesen mehr als gelungenen Einstieg.

Grafik: 8,5/10
Sound: 8,5/10
Gameplay: 8/10
Gesamt: 9/10

Fotocopyright: Activision

Turtle Beach Recon 70X Gaming Headset

Eigentlich war die Suche nach einem Headset mit dem ASTRO A50 (Link) erst einmal abgehakt, doch bei einer gratis Beigabe zu einem Spiel zu meiner brandneuen XBOX Series X („Watch Dogs Legion“), wollte ich mir das Teil nicht entgehen lassen und hier mal ein paar Zeilen zum Besten geben.

Die schlichte Verpackung beinhaltet neben dem Headset lediglich etwas Papier -Kramm, welcher in Anbetracht der einfachen Installation wohl zu vernachlässigen ist.

Gemessen am Preis besteht das Headset durchgehend aus Kunststoff und ist immerhin erfreulich leicht. Die Ohrmuscheln bestehen aus Kunstleder und sind etwas klein, doch meine Lauscher passen grade so hinein.

Der Sitz ist anfangs etwas straff, doch selbst nach ein bisschen Zocken (~30 Minuten) und anschließendem Netflix-Abend (~2,5 Stunden) war kein Druck zu verspüren und es gab keine Kopfschmerzen. Da war ich von anderen Headsets wesentlich schlimmeres gewohnt (SteelSeries…).

Der Klang ist insgesamt recht gut. Stimmen werden klar wiedergegeben und der Sound ist angenehm bass-lastig. Natürlich kommt alles nicht so extrem klar, wie beispielsweise beim A50 daher – aber hier sprechen wir von einer anderen Preisklasse.

Durch den engeren Sitz ist die Abschirmung zur Außenwelt recht gut und benötigt so keine Features wie beispielsweise ANC.

Positiv:

  • sehr leicht
  • bequem
  • guter Klang
  • ordentlicher Bass
  • einwandfreie Geräusch-Ortung
  • Lautstärkeregelung am Ohr

Neutral:

  • viel Kunststoff

Negativ:

  • fest angebrachtes Klinkenkabel
  • Qualität des Audiokabels nicht so gut

Fazit

Immer gemessen am Preis schlägt sich das „Turtle Beach Recon 70X“ extrem wacker. Der Klang ist sehr gut und der Sitz für mich als Brillenträger sehr angehen. In anderen Reviews habe ich diesbezüglich viel Negatives gelesen und kann es einfach nicht bestätigen. Ich habe einen recht großen Kopf und keinerlei unangenehmen Druck oder dergleichen.

Die Verarbeitung ist okay, wobei ich noch kein Langzeiturteil abgeben kann. Das Headset ist schon recht leicht und wackelig, macht aber einen wesentlich besseren Eindruck als No-Name Produkte ähnlicher Region. Einzig das Kabel macht mir Sorgen. Es fühlt sich nicht so hochwertig an und könnte bei Defekt der Showstopper schlechthin werden.

Ansonsten gibt es in der Kategorie „unter 30 Euro“ eine echte Kaufempfehlung. Durch den Klinken/Cinch-Anschluss ist das Headset universell und funktioniert neben der XBOX natürlich auch an anderen Konsolen (Playstation, Switch, etc.), dem PC oder am Handy.

Preis-/Leistung: gut


Ich habe dieses Produkt selbst erworben und es wurde mir von keinem Hersteller/Händler zur Verfügung gestellt!

XBOX, Playstation, Switch, etc. sind eingetragene Marken.

The Town of Light (PC/PS4/Switch)

Inhalt

Der Spieler übernimmt die Rolle einer Frau, die nach etlichen Jahren in eine mittlerweile geschlossene und verlassene Nervenheilanstalt zurückkehrt. Bei ihrem Stöbern in den Ruinen durchlebt sie Visionen aus dunkler Zeit – über all die schrecklichen Taten, die sich in diesen Gemäuern abspielten…

Gameplay

Der Titel gehört eindeutig in die Kategorie „Walking Simulator“. Der Spieler erkundet seine Umgebung aus der Ego-Perspektive und baut sich anhand von gefundenen Gegenständen und Schriftstücken die Handlung zusammen.

Das Spiel unterteilt sich in mehrere, mehr oder weniger kurze Kapitel, die fließend ineinander übergehen und meist durch dezente Texteinblendungen angekündigt werden. Die Spielzeit beträgt etwa 4-4,5 Stunden, wobei man wirklich die meiste Zeit mit dem ruhigen Durchstöbern der Umgebung verbringt und nur vereinzelt mal eine Art Zwischensequenz (mit anderen Figuren) erlebt.

Sterben kann man dabei nicht, was den Entspannungs- und Abtauchfaktor durchaus erhöht. So eignet sich der Titel auch für Gelegenheitsspieler – die möglicherweise auch nicht ewig viel Zeit in ein Game investieren wollen.

Präsentation

Grafisch schwangt der Titel zwischen akzeptabel und sehr stimmungsvoll. Die Umgebungen sind toll designt und laden zum Erkunden ein, leichte Ruckler (auf allen Systemen) und hässliche Matsch-Texturen nagen an der Immensität.

Beim Sound gibt es hingegen wenig zu bemängeln. Die deutsche Sprachausgabe ist so gefühlvoll, wie angenehm, die Geräuschkulisse sorgt oftmals für Gänsehaut. Auch diesen Titel spielt man am besten mit einem ordentlichen Headset bzw. guten Kopfhörern – und im Dunkeln.

Positiv:
– tolle Atmosphäre
– bewegende Geschichte
– stellenweise hübsche Grafik
– angemessene Spielzeit

Neutral:
– teils schwache Grafik/Texturen
– sehr lauf-lastig

Negativ:
– wenig Interaktionsmöglichkeiten
– teils schwammige Steuerung
– leichte Ruckler

Fazit

Technisch gibt sich der Titel zwar durchwachsen und seine Möglichkeit zur Interaktion mit der Umgebung sind sehr eingeschränkt, doch seine interessante Geschichte tröstet über diese und weitere Mankos hinweg und lädt zum Versinken ein.

Habe ich anfangs mit einem größeren Horroranteil gerechnet, war ich doch erstaunt, wie spuklos und nüchtern es zugeht. Dies war nicht unbedingt übel, denn langsam, aber sicher entfaltete sich eine ergreifende Handlung – die mit ihrer Bodenständigkeit viel erschütternder als jeder Grusel daher kam.

Wer kein Problem mit viel Herumgelaufe hat und beim Zocken nicht unbedingt auf laute Action angewiesen ist, erhält für einen moderaten Preis (~20 Euro) einen tollen „Spaziergang“, der nicht allzu viel kostbare Zeit in Anspruch nimmt. Für mich definitiv ein Kleinod, welches für Zwischendurch prima von jedem „Call of Duty“ oder „Battlefield“ ablenkt.

Grafik: 7/10
Sound: 8,5/10
Gameplay: 6,5/10
Gesamt: 8/10

Fotocopyright: LKA Studios

Switch, Playstation/PS4, „Call of Duty“, „Battlefield“ sind eingetragene Marken.

What Remains of Edith Finch (PC/PS4/Switch)

Inhalt

Der Spieler schlüpft in die Rolle von Edith Finch, die nach Jahren wieder in das alte und mittlerweile verlassene Elternhaus zurückkehrt. Sie klappert die einzelnen Zimmer ab und taucht bei jedem Raum in ein neues, kleines Abenteuer ab…

Einleitung

Ich habe das Spiel kurz nach seiner Veröffentlichung bereits auf dem PC und vor einigen Wochen noch einmal auf der Switch beendet. Anfangs war ich aufgrund der zum Teil übertrieben guten Bewertungen etwas skeptisch, doch nach kürzester Zeit hatte der Titel voll auf seiner Seite und verdient unbedingt eine Erwähnung auf dieser Seite.

Gameplay

Das Spiel findet in der Ego-Perspektive statt und weißt eine typische Steuerung – wie beispielsweise aus Shootern bekannt – auf. Das Gameplay verzichtet allerdings komplett auf Ballereinlagen und lässt sich prima mit dem Wort „Walking Simulator“ betiteln.

Die Interaktion hält sich in Grenzen und der Spieler wird nie vollends gefordert – und trotzdem reizt das Geschehen. Das viele Herumgelaufen ist entspannend und die vielen tollen Details zaubern immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Man wird förmlich gebannt und freut sich über ein frustfreies Erlebnis, welches auch ungeübte Zocker auf jeden Fall locker beenden können.

Spielzeit

Die Spielzeit beträgt lediglich 2,5 bis 3 Stunden – was zunächst nach einem echten Showstopper und einem schlechten Preis-/Leistungsverhältnis klingt. Da die kurze Zeit jedoch so fantasievoll, kreativ, entspannend und trotzdem aufregend vollgepackt wurde, ist das kein Problem. Ein Wiederspielwert ist überaus gegeben.

Präsentation

Bei Veröffentlichung war die audiovisuelle Präsentation hervorragend und nach all den Jahren immer noch recht anschaubar. Das Design ist erstklassig und die verrückten Ideen der einzelnen Minispiele sowieso. Die englische Sprachausgabe ist mitreißend und die übersetzten deutschen Texte einwandfrei.

Optisch kommt die Switch-Variante leider nicht an die Kollegen heran und kleinere Ruckeln drüben das Bild. Trotzdem entfaltet der Titel seine Stärken – denn das geniale Gameplay ist nahezu unkaputbar.

Positiv:
– Kreativität ohne Ende
– packende Handlung
– schöne Präsentation
– geniales Art-Design
– abwechslungsreiche Mini-Games
– hervorragende Vertonung

Neutral:
– extrem gradlinig
– wenig Interaktionsmöglichkeiten
– Switch-Variante leicht ruckelig

Negativ:
– kurze Spielzeit
– hoher Preis (physische Version für die PS4)

Fazit

„What Remains of Edith Finch“ ist ein kleines Meisterwerk und sticht viele seiner Genrekollegen mit Leichtigkeit aus!

Die kurze Spielzeit ist für mich die größte Stärke – denn so kann der Titel ohne Unterbrechung an einem Stück durchgezogen werden und kann so sein volles Potential entfalten. Es gab keinerlei Längen und stets kreative Ideen auf höchstem Niveau. Das schafft so stimmig kaum ein Konkurrent.

Die Geschichte ist so traurig-schön, dass sie nachhaltig im Gedächtnis bleibt und zu neuen Durchgängen animiert. Selten konnte ein Spiel so faszinieren und so in seinen Bann ziehen. Ich würde es sogar als kleines Kunstwerk bezeichnen und sogar allen Gelegenheits- oder Nicht- Gamern wärmstens. ans Herz legen.

Verzichtete einfach mal auf einen Spielfilm und führt euch an einem ruhigen Abend dieses Spiel komplett zu Gemüte.

Grafik: 8/10
Sound: 9/10
Gameplay: 9/10
Gesamt: 9/10

Fotocopyright: Giant Sparrow SCE Santa Monica Studio

ASTRO Gaming A50 Headset Test + Anschluss-Guide (Multi-Konsolen)

Einleitung

Da Headsets im Freundes- und Bekanntenkreis aktuell ein sehr beliebtes Thema sind und ich Spaß an dieser Hardware gefunden habe, wollte ich diesmal eine Klasse höher greifen. Das ASTRO A50 genießt einen ausgezeichneten Ruf und ist bei etlichen YouTubern zu bestaunen. Gebraucht bin ich nun relativ günstig an das gute Stück herangekommen und möchte hier meine Erfahrung kundtun. Obendrein möchte ich euch auch meine Tipps zum universellen Anschluss an alle heimischen Konsolen verraten.

Varianten

Das Headset kommt in zwei Varianten und jeweils mit Dockingstation daher. Einmal in grün für PC und XBOX One (R) und einmal in blau für PC und Playstation 4 (R). Beiden gemein ist die Konnektivität via optischem Kabel und USB. Mir lag zum Test die grüne Variante (XBOX) vor.

Lieferumfang + Ersteinrichtung

Neben dem Headset befindet sich besagte Dockingstation, ein optisches- und ein USB-Kabel in der Verpackung. Ich habe das Teil zunächst per USB an meinen Rechner angeschlossen, das „ASTRO Command Center“ aus dem Windows-Store heruntergeladen und ein Update durchgeführt.

Konfiguration

Im kostenlosen „Command Center“ können diverse Profile ausgewählt, angepasst und ans Headset gesendet werden. Der Profilschalter am A50 lässt bis zu drei Profile zu. Ich habe mich für ASTRO (ausgewogener Standard), PRO (optimierter Standard) und STUDIO (klang bei Musik recht gut) entschieden.

Das Headset

Die Konstruktion macht insgesamt einen sehr robusten Eindruck und lässt sich einfach verstellen. Das Design ist sicherlich Geschmackssache – mir gefällt es richtig gut.

Verarbeitung und Tragekomfort sind hervorragend. Die Ohrmuscheln sind extrem weich, anschmiegsam und drücken bei längerem Gebrauch nicht. Obendrein sind sie einfach abnehm- und gegeben falls (gegen Lederpolster) austauschbar. Gelöst wurde das Ganze per Magnet.

Von links nach rechts: Ein/Aus-Schalter, Surround-Taste, Profilschalter (3 Profile), Laustärkeregelung

Der Klang

Beim ersten Aufsetzen hat mich der Klang nicht umgehauen. Kein brachialer Bass, keine krassen Surround-Effekte. Beim genaueren Hinhören und etwas Konzentration spielte das ASTRO dann letztlich seine Stärken aus: klare, perfekt verständliche Stimmen, kein brummen, saubere und kratzfreie Musik. Meine bassverwöhnten Ohren bekamen eine ausgewogene Abmischung, die nach kurzer Zeit das erhoffte Lächeln auf die Lippen zauberte und den anfänglichen „Schock“ vergessen liesen.

Die vordefinierten Profile klingen hörbar unterschiedlich, wobei ich die PRO-Einstellung absolut bevorzuge. Die zusätzliche Surround-Taste teste ich zwar bei jedem Titel auf Neue aus, jedoch klingt mir dann alles zu „hallig“ und stellenweise überschlagen sich die Effekte unangenehm. Zu 99% deaktiviere ich dieses Feature.

Anschluss (Standard)

Am Rechner wird das Headset bzw. die Dockingstation einfach per USB angeschlossen.

An der Konsole kommt jedoch noch das optische Kabel hinzu. Vergessen sollte man dann nicht die Bitstream-Ausgabe per Optical (=Toslink) in den Einstellungen der jeweiligen Konsole zu aktivieren, damit auch unkomprimierter Ton ausgegeben wird.

Anschluss (Erweiterte Variante)

Da ich sprichwörtlicher „Konsolero“ bin und keine Lust auf ständiges Umstecken habe, wurde das Headset nun wie folgt bei mir eingebunden:

  1. Ich lasse bei allen Konsolen den Ton über HDMI und Bitstream (=unkomprimiert) ausgeben.
  2. Alles läuft zentral über den AV-Receiver, der Bild+Ton im ausgeschalteten Zustand 1:1 an den Fernseher durchschleift.
  3. An meinem LG-TV ist die Tonausgabe via internem Lautsprecher UND Optischen Ausgang aktiviert. Der optische Ausgang steht hierbei auf „Durchschleifen“ (=gibt den unkomprimierten Ton weiter)
  4. Das Headset bzw. dessen Basisstation ist optisch mit dem TV verbunden (Optical-IN) und mittels zusätzlichem Kabel wieder mit dem AV-Receiver (Optical-OUT). So wird der TV-Ton nach wie vor an den Receiver weitergeleitet
  5. Die Stromversorgung erfolgt via USB von meinem AV-Receiver, der auch im ausgeschalteten Zustand das Headset lädt.

Die Konstellation beim Zocken ist dann so: AV-Receiver aus, Headset an, Ton beim TV auf Stumm. Tonausgabe via optical auf das Headset und dort die Lautstärke an der Ohrmuschel geregelt.

Die gewünschte Konsole muss irgendwie über den Receiver angeschlossen werden (der hat auch CINCH-Eingänge), damit der Ton an den TV gelangt und dann auf das ASTRO durchgeschleift werden kann.

Die Profilkonfiguration (eigentlich nur Initial nötig) mache ich weiterhin am PC und benötige so keine spezielle Software auf der Konsole (das Command Center ist ebenfalls für XBOX und Playstation in den jeweiligen Stores kostenlos erhältlich).

Mit diesem universellen „Anschluss-Trick“ erhoffe ich mir weiterhin eine Kompatibilität mit der kommenden Konsolengeneration, die teilweise ohne optischen Ausgang (XBOX Series X) daher kommt.

Hinweis: seit dem letzten Update des Headsets und der Basisstation war mir KEIN Betrieb über ein einfach USB-Netzteil (verschiedene probiert) mehr möglich! Die Stromversorgung ging fortan nur noch über Konsole oder AV-Receiver. Keine Ahnung, welche Spannung/Kriterien plötzlich zu Grunde lagen. Vorher konnte ich das Headset ganz normal über einen USB-Anschluss der Steckendosenleiste laden, nun nicht mehr. Kein Beinbruch, aber ärgerlich, da die Kabel bei mir nicht mehr so sauber wie zuvor verlegt werden können.

Positiv:
– klarer, sauberer, ausgewogener Klang
– hoher Tragekomfort
– einfache Anpassung
– universell nutzbar (siehe Anschlusstipps)
– cooles Design
– gutes Mikrofon
– einfache Software
– Updatebar

Neutral:
– Funk-Reichweite nicht sonderlich hoch
– beigelegtes optisches Kabel sehr dünn und steif
– Platzbedarf der Docking-Station

Negativ:
– lädt nach Update nicht mehr an USB-Ladegeräten/Steckdosen
– hoher Anschaffungspreis
– ich weiß noch nicht, ob der Akku selbst wechselbar ist

Fazit

Das ASTRO A50 hat seinen Preis, liegt dafür aber in vielen Bereichen weit über den meisten günstigeren Headsets und ist dadurch nicht umsonst so sehr beliebt. Der Klang mag im ersten Moment unspektakulär wirken, doch mit laufender Spielzeit kristallisiert sich immer mehr die glasklare und saubere Akustik heraus – die ich so bei Konkurrenten (außer im reinen Kopfhörerbereich) noch nie vernommen habe. Nichts übersteuert, keine Explosion wirkt zu übertrieben und Musik fühlt sanft das Ohr. Dank der vielfältigen Anschlussmöglichkeiten (siehe Anschluss-Tipps) ist das A50 nun mein neuer Standard für sämtliche Konsolen und überdies für Fernsehen und Blu-Ray Genuss ebenfalls denkbar.

Das Headset kostet im Schnitt zirka 300 Euro, ist per Angebot jedoch meist etwas günstiger erhältlich. Gebraucht kann man es sogar für deutlich unter 100 Euro erwerben. Ich selbst habe 85 Euro bezahlt und damit absolut zufrieden.

Preis-/Leistungsverhältnis: gut


Ich habe dieses Produkt selbst erworben und es wurde mir von keinem Hersteller/Händler zur Verfügung gestellt!

Sony, Playstation und XBOX sind eingetragene Marken.

Alpha Bravo GX-1 Gaming Headset

Eher per Zufall bin ich bei einem Markenkleidung-Discounter über das „Alpha Bravo GX-1 Gaming Headset“ gestolpert und habe es spontan für einen guten Kurs (~25 Euro, statt 95 Euro – bei Amazon etwas günstiger) eingesackt.

Der erste Eindruck war gemischt. Wackelige, aber durchaus solides Kunststoff soweit das Auge reicht. Auch die Ohrenpolster bestehen aus diesem Material – und nicht aus Leder.

Angeschlossen wird das Headset (wie gewohnt) per Klinke. Entweder per Single-Klinke – oder per Trennung (Audio, Mikro) via Adapter. Der USB-Anschluss ist lediglich für die Beleuchtung zuständig.

Das von Stoff ummantelte Kabel ist relativ dick und beim Bewegen etwas steif. Immerhin gibt es keine Störgeräusche und kein Verheddern.

Toll: am Kabel selbst ist ein großzügig dimensionierter Lautstärkeregler und ein Schieber, um das Mikro stumm zu stellen.

Per USB erleuchtet das Headset in blau.

Auch das bewegliche Mikro erstrahlt ebenfalls im futuristischen blau.

Kunststoff in seiner ganzen Pracht: bis auf die Befestigung (und Arretierung) der Ohrmuscheln wirkt das Teil recht günstig verarbeitet.

Spaltmaße und Look sind trotz des vielen Kunstoffs sehr gelungen.

Und hier eine Aufnahme von Vorn (mit hervorgeklappten Mikro).

Angeschlossen an meine Playstation 4 via Klinke am Controller. Leider fällt bei dieser Lösung die schicke Beleuchtung flach, da ich das USB-Kabel nicht in die Konsole stecken oder keine Powerbank hierfür verwenden möchte (funktioniert, habe ich getestet).

Positiv:
– cooler Look
– sehr guter Stereo-Ton ohne Rauschen oder Störgeräusche
– toller Klang bei Audio
– toller Klang bei Games
– sehr leicht
– liegt gut am Ohr und drückt nach Stunden (trotz Brille) kein bisschen
– ordentliche Lautstärke
– langes, stabiles Anschlusskabel

Neutral:
– sehr viel Kunststoff
– Optik gewöhnungsbedürftig (mir gefällts)
– „nur“ Stereo

Negativ:
– festes Anschlusskabel (leider typisch)
– USB-Kabel nur für die Beleuchtung, keine Zusatzeffekte am PC (mit Software)

Abschließende Worte:
Für den Angebotspreis von rund 25 Euro bin ich mit dem Headset zufrieden. Mir gefällt die wuchtige Plastik-Optik und vor allem überzeugt der klare und natürliche Sound. Da ich am PC noch mein Razor (mit 7.1 per Software) am Einsatz habe, nutze ich das GX-1 an meiner Playstation 4 und fahre damit wirklich sehr gut. Sicherlich muss ich an der Konsole auf die stylische Beleuchtung verzichten, kriegsentscheidend ist dies aber nicht. Da ich so gut wie nie mit anderen zocke, konnte ich das Mikro noch nicht testen – lobe aber, dass man es elegant „wegklappen“ kann und nicht ständig vor dem baumeln Gesicht hat. Zur UVP (rund 100 Euro) würde ich mich wahrscheinlich bei der namhafteren Konkurrenz umschauen.

Preis-/Leistung (UVP): ausreichend

Preis-Leistung (Angebot): sehr gut


Ich habe dieses Produkt selbst erworben und es wurde mir von keinem Hersteller/Händler zur Verfügung gestellt!

Razer Kitty Gaming Bundle

Vor einigen Tagen gab es bei einem großen Versandhändler neben einer Gaming-Tastatur (Test folgt), auch ein umfangreiches Bundle von Razer im Angebot – welches ich mir spontan geschnappt habe und nun ein wenig darüber berichte.

Das Paket trägt den verheißungsvollen Namen „Razer Kitty Gaming Bundle“ und beinhaltet mehrere aufs Gaming optimierte Komponente:

  • RAZER Kraken X Lite (Headset)
  • RAZER Kitty Ears (Ohrenaufsätze für Headsets)
  • RAZER Mouse Bungee V2 (Kabelführung für die Maus)
  • RAZER Basilisk Essential (Maus)
  • RAZER Goliathus Mobile Stealth (Mauspad)

Alle Teile kommen in einer großen Box, aber jeweils einzeln verpackt daher. Das schlichte Design gefällt mir außerordentlich gut.

RAZER Basilisk Essential

Die Maus ist kabelgebunden und richtet sich aufgrund ihrer Form wohl eindeutig an Rechtshänder. Das Kabel ist ausreichend lang und mit einem speziellen Kunststoff (kein richtiger Stoff) ummantelt. Meine bisherigen Tests verliefen äußerst positiv, da die Maus super reagiert und die Tasten geniale Druckpunkte haben. Man hört – im Gegensatz zu meiner alten Maus – ein sattes Klicken und spürt den Feedback angenehm in der Hand.

Angeschlossen an den Rechner, ist das RAZER-Logo erleuchtet. Per Software kann die Beleuchtung nahezu unermesslich gesteuert werden. Vom einfachen Ein/Aus bis zum Farbwechsel nach mehreren Kriterien. Ich lasse beispielsweise das gesamte vorhandene Farbspektrum „wellenförmig“ durchlaufen, aber ein Pulsieren nach Akustik (z.B. im Takt zum abgespielten Lied) ist auch möglich. Macht aber meiner Meinung bei einer Tastatur aber mehr Sinn.

RAZER Mouse Bungee V2

Das „RAZER Mouse Bungee V2“ ist nichts anderes, als eine Kabelführung für die mitgelieferte Maus. Dazu wird einfach das Kabel von oben eingefädelt. Sobald man bei hektischen Zocken an Eingabegerät zupft, bleibt das Kabel nirgends hängen, denn der „Kopf“ der Konstruktion gibt elastisch nach und sorgt auf simple Weise für „Kabelnachschub“. Schwierig zu erklären – und für mich bislang unnötig – aber ich habe mich dran gewöhnt und finde es ganz gut. Stylisch schaut es sowieso auf dem Schreibtisch aus. Funktioniert natürlich mit jeder Maus oder Tastatur – macht bei Keyboards in diesem Fall weniger Sinn.

RAZER Kraken X Lite

Neben der Maus hatte ich es natürlich auf das Headset abgesehen, welches mir vom Design auf den ersten Blick zugesagt hat. Es ist zwar kabelgebunden, aber der gute Sitz und ordentliche Klang machen dieses Manko locker wett. Mitgeliefert wird ein Code zum Herunterladen einer Software, die eine „Hochskalierung“ auf 7.1 vornimmt. Das klingt so gut, dass ich mir dieses Festure als Standard eingerichtet habe.

Im Gegensatz zu meinem SteelSeries Headset ist die Verarbeitung dank des vielen Kunststoff weniger wertig, der Tragekomfort aber weitaus höher. Das Headset ist leicht, gut gepolstert und drückt nicht auf den Ohren. Leider sind die Seiten nicht beleuchtet (es sah auf einigen Bildern nämlich so aus).

Auch das Kabel des Headsets ist nicht mit Stoff, sondern ähnlich griffigen Kunststoff ummantelt. Eine Verlängerung ist ebenfalls im Lieferumfang.

RAZER Kitty Ears

Absolutes Highlight dieses Bundles sind eindeutig die schicken Katzenohren, welche einfach an Kopfhörer/Headsets bzw. das mitgelieferte RAZER Kraken X Lite angebracht werden können. Sie bieten keinerlei technische Funktion – machen aber ordentlich was her und verwirren vielleicht den Gegenspieler in hitzigen Gefechten. Ich hab sie als Gag jedenfalls mal angebracht.

Fazit

Ich war in erster Linie auf der Suche nach einer neuen Maus und einem neuem Headset. Allein hierfür hat sich dieses Paket gelohnt. Kabelführung, Katzenohren und Mauspad (noch nicht getestet) sind eine nette Dreingabe, die ich liebend gerne mitnehme. An die Führung habe ich mich total gewöhnt und die kultigen Ohren sorgen immer wieder für Lacher. Da die Qualität aller Teile bislang stimmt, kann ich das „Razer Kitty Gaming Bundle“ wärmstens empfehlen.

Preis/Leistung: sehr gut

Razer Kitty Gaming Bundle mit Basilisk Essential, Kraken X Lite, Goliathus Mobile Stealth, Mouse Bungee V2 und Kitty Ears, Grün

Razer Kraken Kitty – Gaming Headset (Das Katzenohren-Headset mit anpassbarer RGB Chroma-Beleuchtung, Mikrofon mit aktiver Rauschunterdrückung, Bedienelemente an der Ohrmuschel) schwarz

Razer Kitty Ears Katzenohren (für Razer Kraken Gaming Headsets einzigartiger Look und Design für jedes Razer Kraken) Grün


Ich habe dieses Produkt selbst erworben und es wurde mir von keinem Hersteller/Händler zur Verfügung gestellt!

BoostBag One Notebook Rucksack

Genau wie bei meiner Macbook-Verzierung, bin ich in den letzten Wochen immer mal wieder auf meinen aktuellen Rucksack angesprochen worden. Auch dieses gute Stück möchte ich euch kurz vorstellen und natürlich weiter unten verlinken.

Es handelt sich um ein „BoostBag One Backpack“ von der Firma „Boostboxx“, von der übrigens auch mein derzeitiger Gaming-PC stammt. Hinter der Marke verbirgt sich „CSL-Computer“ – was möglicherweise ein bekannterer Begriff ist.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Entschieden habe ich mich für die Farbe Blau, da meine vorherigen Rucksäcke zumeist nur grau oder schwarz waren und ich endlich mal eine neue Variante haben wollte.

Im Gegensatz zu meinem vorherigen Modell gibt es kein Geheimfach im Rückenbereich, dafür ein separater Bereich für ein Tablet. Weder mein 12″ MacBook, noch mein 12,9″ iPad Pro passen dort hinein – ich schätze, dass Geräte um die 10″ definitiv darin verschwinden können. Ist für mich persönlich nicht schlimm, da ich meine digitalen Begleiter lieber in das besser gepolsterte Rückfach (siehe Foto) stecke und lediglich Dokumente – oder aktuell ein Satz Munschutzmasken – im Tabletfach verstaue.

Das Notebookfach ist für Geräte bis 15,6″ geeignet und durch ein Notebook von der Arbeit (habe selbst leider nur kleinere Modelle) habe ich dies erfolgreich bestätigen können.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Die Polsterrung ist sehr dick und hierdurch sehr bequem. Die kleinste Stufe reicht bei mir (ca. 1,75m) fast schon aus – also sollte auch für sehr große Menschen ordentlich Luft nach oben sein.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Seitlich sind Getränkefächer angebracht – was bei meiner letzten Tasche nicht der Fall war und nun wieder ein Entscheidungskriterium darstellte. Schön finde ich auch, dass der Rucksack recht schmal ausfällt und trotzdem genügend Stauraum bietet.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Ein Rucksack ist ein Rucksack und dieser tut sehr gut, was er soll. Er ist auf den ersten Blick super verarbeitet und zieht nach einigen Wochen noch immer keine unschönen Faden. Auch die Reißverschlüsse funktionieren prima und geben keinen Grund zur Klage.

Die ideale Größe, das kleine Gewicht und die ausreichend vielen Fächer machen den „BoostBag One“ zu meinem täglichen Reisebegleiter. Er schützt meine teure Hardware und trägt sich extrem gut. Auf integrierte Powerbanks oder LED-Beleuchtung kann ich liebend gerne verzichten und schleppe zur Arbeit lieber einen neutralen – und wie ich finde – ziemlich schicken Rucksack, der nicht allzu dick aufträgt.

BoostBag One Backpack – Boostboxx City-Rucksack für Laptop/Notebook bis 15,6″, Ipad, Tablet und Handy, perfekt für Schule, Studium, Business oder Beruf, blau


Ich habe dieses Produkt selbst erworben und es wurde mir von keinem Hersteller/Händler zur Verfügung gestellt!

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »