Inhalt
Um sich ein für alle Mal an Spongebob zu rächen, liefert der ewige Bösewicht Plankton Schnecke Gary an dem übellaunigen Herrscher aus Atlantic City aus. Dieser benötigt die Kriechtiere, um sich deren Schleim ins Gesicht zu schmieren und hierdurch einen jugendlichen Glanz zu erhalten. Klar, dass sich Spongebob und sein Freund Patrick bald auf den Weg ins sündige Viertel machen…
Fazit
Mit dem Kinostart hat es auch beim aktuellen Spongebob-Film nicht so ganz geklappt, aber Streming-Anbieter Netflix ist glücklicherweise in die Breche gesprungen und bringt uns das Werk bereits ins heimische Wohnzimmer.
Im Großen und Ganzen kann man behaupten, dass „Eine schwammtastische Rettung“ zwar passabel unterhalten hat, insgesamt aber nicht an die Qualität einer guten Serienfolge heran reicht. Es hab einige wirklich gute Gags, aber leider auch ein paar kleinere Längen oder eher unpassende Abschnitte – die man vielleicht lieber durchwegs mit komplett animierten Figuren umgesetzt hätte.
Der ominöse Auftritt von Keanu Reeves gleicht eher kurzen Drogentripps, denn erinnerungswürdigen Momenten – aber sei es drum. Die herrlich gefühlvollen Rückblenden in die Jugend unserer bekannten Protagonisten gleichen solche Patzer wieder aus uns stimmt sehr versöhnlich.
Zu den positiven Aspekten gehört insbesondere auch die Optik, die mit tollen Computeranimationen besticht und dabei nicht den Charme der Handzeichnung verliert. Auf der einen Seite wunderschön minimalistisch, aber der andren Seite dennoch mit vielen kleinen Details, die erst beim zweiten Blick ins Auge fallen. Die Synchro hält weitestgehend bekannte Sprecher parat und zum Glück mussten nur wenige Randfiguren ersetzt werden.
Fans der Serie freuen sich über neues Futter und nehmen „Eine schwammtastische Rettung“ natürlich gerne mit. Der Titel hat ein paar Schwächen, liefert aber durchaus prima Unterhaltung für Zwischendurch und viel mehr muss es bei einem solchen Werk letztlich gar nicht sein.
6,5/10
Fotocopyright: Netflix