• Filmbesprechungen

    Equilibrium

    Inhalt Eine Welt ohne Gefühle, ist wohl auch eine Welt ohne Krieg. In naher Zukunft unterdrücken die Menschen ihre Emotionen mit einer speziellen Substanz und pflegen ein friedliches, aber auch sehr kühles miteinander. Jeder, der hierbei nicht mitspielt wird von den so genannten “Klerikern” ohne großen Prozess gnadenlos beseitigt. Einer dieser Vollstrecker ist John Preston, der nach dem Tod seines Partners anfängt mit dem bisherigen Lebensstil zu hadern… Fazit “Equilibrium” hat mich damals eiskalt erwischt und sich auch im Freundeskreis recht schnell als echter Geheimtipp herumgesprochen. Kurt Wimmer schuf einen kultigen Sci-Fi-Tripp, der gleich mehrere Zielgruppen anzusprechen vermochte und mit seiner eigenwilligen Inszenierung auch noch heute auf ganzer Linie überzeugen…

  • Filmbesprechungen

    Arrival

    Inhalt Überall auf der Erde tauchen plötzlich unbekannte Flugobjekte auf und die Menschheit ist in Alarmbereitschaft. Es scheint, als wollen die Besucher zunächst nicht angreifen – doch um dies genauer herauszufinden, muss eine gemeinsame Kommunikation entwickelt werden. Kurzerhand wird Sprachforscherin Louise Banks vom Militär angeworben und mit dieser Aufgabe betraut… Fazit Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und das ist vollkommen in Ordnung. Gerade die Bewertungen zu “Arrival” gingen mehr als drastisch auseinander und ich habe mir zwischen der ersten und letzten Sichtung noch einmal ordentlich Zeit für eine Meinungsbildung genommen. Normalerweise hege ich keine Ablehnung gegenüber sperrigen und tiefgründigen Werken, doch der Zugang zu diesem Film blieb mir bislang leider verschlossen.…

  • Filmbesprechungen

    Nanny

    Inhalt Eine junge Dame aus dem Senegal möchte im fernen Amerika Fuß fassen und bei nächster Gelegenheit ihren kleinen Jungen aus dem Heimatland nachholen. Sie nimmt eine Stelle als Nanny an und wird dabei weitaus mehr eingespannt, als sie zunächst gehofft hatte… Fazit “Nanny” war ein Titel, der mich bis zuletzt ein wenig in die falsche Richtung geführt hat, dennoch recht passabel unterhielt. Trotz niedriger Freigabe bin ich zunächst von einem Gruselfilm ausgegangen, aber tatsächlich präsentierte sich hier ein vergleichsweise bodenständiges Drama – dessen Horror aus tragischen Ereignissen bestand. Zunächst möchte ich großes Lob an die tollen Darsteller aussprechen. Anna Diop hat ihren Job wirklich gut und mitreißend erledigt. Sie…

  • Filmbesprechungen

    Bodies, Bodies, Bodies

    Inhalt Eine Gruppe von jungen Menschen findet sich in einem hübschen Ferienanwesen zusammen, um richtig Party zu machen. Als wäre die Lage zwischen einzelnen Personen jedoch nicht angespannt genug, sorgt bald eine Leiche für Unsicherheit unter allen Beteiligten… Fazit Wenn ein Film die Kurve erst sprichwörtlich in der letzten Minute bekommt, dann war “Bodies, Bodies, Bodies” ein erstklassiges Beispiel hierfür. Über weite Teile gab sich der Titel nämlich extrem unspektakulär, gar ein wenig langatmig – um dann in den letzten Zügen einen witzigen Twist herauszuhauen und dem leicht ernüchternden Zuschauer dann plötzlich ein kleines Lächeln abringt. In Grundzügen kennt man das Szenario, kennt den ungefähren Ablauf und hat die Umsetzung…

  • Spielebesprechung

    Frightence (XBOX Series X)

    Inhalt Der Spieler übernimmt die Rolle eines Hausmeisters, dessen Objekt vor der Zwangsräumung steht. Er soll noch einmal kontrollieren, ob wirklich alle Mieter ausgezogen sind und wird dabei von geisterhaften Erscheinungen überrascht… Gameplay Im Grunde ist “Frightence” kein richtiges Spiel, vielmehr eine Kurzgeschichte, der man beiwohnen darf. Man kann weder sterben, noch sich großartig im begrenzten Arealen verlaufen. Aus der First-Person-Perspektive durchscheitet man in mehreren Durchgängen die immergleichen Stockwerke und prüft, welche Türen sich nun öffnen lassen. Hinter jeder Tür verbirgt sich quasi ein neuer Einblick in das Leben eines Mieters – der zumeist mit einem kleinen Jumpscare beendet wird. Die Handlung lässt sich dabei nur schemenhaft erahnen – anhand…

  • Filmbesprechungen

    Stigmata

    Inhalt Die junge, lebenslustige Frankie wird plötzlich mit seltsamen Wunden übersät. Das Krankenhaus und auch ihre Freunde machen sich große Sorgen, doch die Dame beteuert, sich die Verletzungen nicht selbst zugefügt zu haben. Plötzlich wird auch eine besondere Abteilung der Kirche auf dieses Phänomen aufmerksam und entsendet einen Pfarrer zur näheren Untersuchung… Fazit Es ist keine echte Hassliebe, doch irgendwas Besonderes hat die Verbindung zu diesem Titel schon. Damals habe ich enttäuscht den Kinosaal verlassen, um ihn dann doch später auf DVD und letztlich sogar erneut auf Blu-Ray zu erwerben. So rein in der Theorie ist die Handlung eigentlich gar nicht übel, doch bei der Umsetzung gerät die Geschichte immer…

  • Spielebesprechung

    TAPE: Unveil the Memories Directors Edition (Playstation 5)

    Inhalt Eine junge Dame sitzt allein zu Hause und findet eine Videokassette, nach deren Einlegen sie sich plötzlich in einem Krankenhaus wiederfindet. Sie scheint diesen Ort zu kennen und langsam erwachen die Erinnerungen an ihren Vater… Gameplay Bei “Tape” handelt es sich um einen recht klassischen Walking-Simulator, der uns zu Beginn des Spiels allerdings die Wahl zwischen reinem Rätseln oder der Präsenz von Monstern gibt. Ähnlich wie beispielsweise bei “Maid of Sker” können wir die Räume also streßfrei durchsuchen und uns auf Wunsch dann voll auf die Rätselaufgaben konzentieren. Gespielt wird aus der Ego-Perspektive und das Gameplay folgt üblichen Mustern, wie beispielsweise dem Suchen von Schlüsseln, dem Vervollständigen von Gegenständen…

  • Filmbesprechungen

    Glass Onion – A Knives Out Mystery

    Inhalt Ein reicher Tech-Millionär lädt seine Freunde für ein entspannendes Wochenende auf seine Privatinsel ein. Geplant ist zudem ein aufregendes Krimi-Dinner, bei dem es hingegen der Planung jedoch zu einem echten Mord kommt… Fazit Das Beste kommt ja bekanntlich oft zum Schluss und so ist es auch fast hier. Was uns Netflix pünktlich zum Weihnachtsfest (und zum Jahresende hin) serviert, hat es wirklich in sich und wurde meinen Erwartungen voll und ganz gerecht. Sicherlich erfindet Rian Johnson das Genre nicht neu und bedient sich ungeniert an bekannten Mechaniken großer Kriminalklassiker – doch seine Inszenierung wirkt jederzeit mehr wie Verehrung, denn dreiste Kopie. Aus jeder Pore spürt man die Liebe zu…

  • Spielebesprechung

    Alfred Hitchcock – Vertigo (XBOX Series X)

    Inhalt Schriftsteller Ed Miller ist am Boden zerstört und wird nun von einer Psychiaterin betreut. Er behauptet einen schweren Unfall gehabt zu haben, bei dem Frau und Kind starben – doch nirgends sind deren Leichen zu entdecken… Gameplay Entgegen meiner Erwartungen ist “Vertigo” kein klassisches Adventure, wie die früheren Werke des Pendulo-Studios (“Yesterday”, “Runaway”) – sondern vielmehr ein Titel, der sich vom Gameplay stark an “Life is Strange” oder auch den “Telltale”-Spielen orientiert. Der Spieler erlebt die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, respektive verschiedenen Figuren. Die Ansicht erfolgt aus der Third-Person und das Programm zeigt stets an, welche Tasten zum Auslösen einer Aktion zu drücken sind. Kleine Symbole markieren dabei die…

  • Filmbesprechungen

    Blood In Blood Out – Verschworen auf Leben und Tod

    Inhalt Paco, Cruz und Miklo wuchsen in einfachen Verhältnissen auf und hielten immer zusammen. Irgendwann kam jedoch der Wendepunkt, wo sich jeder für seinen weiteren Werdegang entscheiden muss… Fazit Bei manchen Filmen ist es unverständlich, warum sie in der Schublade der Labels versauern und keine akkurate Veröffentlichungen spendiert bekommen. “Blood In Blood Out” ist einer jener Vertreter, die schon seit Jahren auf DVD in meinem Regal schlummern und noch immer auf einen schönen Release in High Definition warten. Der Film hat durchaus einen gewissen Kultcharakter, was an vielen seiner Komponenten liegt. Zum Einen ist der Streifen völlig frei von Humor und zum Anderen hob er sich mit seiner allgemeinen Erzählweise…