Inhalt
Die Highschool ist endlich vorbei und die Welt des Collages wartet auf Bartleby und sei eine Freunde. Dumm nur, dass sie nirgendwo angenommen werden und der Druck der Eltern wächst. Kurzerhand beschließen sie von ihren Studiengeldern selbst ein Bildungsinstitut zu gründen…
Fazit
Dank Netflix kommt man endlich wieder in den „Genuss“ manch älterer Schinken, die man damals zwar in der Videothek geliehen – sich aber nie zu einem Kauf durchgerungen hat. „S.H.I.T. – Die Highschool GmbH“ ist so ein Fall und schmerzlich wurde mir klar, warum er bislang nie den Weg in die Sammlung fand.
Die Handlung ist grundsätzlich mal quatsch, aber das kann man dem Werk gar nicht mal krumm nehmen. Die Macher brauchten schließlich eine Grundlage für ihre Gags, die leider nicht immer zündeten. Anspruch oder sonstige Tiefe waren nie gefragt – dafür sinnfreien Unterhaltung und einen kurzweiligen Verlauf. Beides eher Fehlanzeige.
Ich weiß nicht, ob ich bei Erstveröffentlichung schon zu alt für den Film war oder im Gegensatz zu einigen Konkurrenten (z.B. „Old School“) mein Humor nicht getroffen wurde. Man schaut dem Treiben relativ uninteressiert zu und ringt sich nur selten ein Lächeln ab. Meist besteht der Inhalt aus Fremdschämen und sonst nichts. Der Streifen ist zumeist eher schleppend und wenig unterhaltsam. Vorhersehbar sowieso.
Auf Seiten der Darsteller gibt es zwar ein paar bekannte Gesichter zu verzeichnen, doch so richtig überzeugen konnte Niemand. Für Justin Long und Konsorten gilt der Titel möglicherweise sogar als Jugendsünde. Sie machen nette Mine und schauen in erster Linie hübsch aus – immerhin das Design ihrer Klamotten kommt heute noch witzig daher. Soweit alles Genre-Standard würde ich behaupten.
Filme wie „American Pie“ haben seinerzeit super gefallen und sind mittlerweile hoffnungslos überholt. „S.H.I.T.“ hat mir schon damals nicht sonderlich gemundet und ist mit all den Jahren sogar noch schlimmer geworden. Wer mit absolut flachen Teenie-Zoten etwas anfangen kann, wird vielleicht glücklich – alle Anderen sind so erwachsen, dass sie gern verzichten können. Punkte gibts lediglich für ein paar kleinere Lacher, die vielleicht eher aus Verzweiflung entstanden sind.
3,5/10
Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH
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