Inhalt

Mitten in der Wüste macht der neue Wagen schlapp und sein verzweifeltes Pärchen ist auf Hilfe angewiesen. Letztlich steigt die Dame zu einem Trucker – mit dem sie allerdings nie am nächstgelegenen Dinner ankommt…

Fazit

Eigentlich besitzt ein Film wie „Breakdown“ einen relativ geringen „Wiederschauwert“. Nach einmaliger Sichtung ist das Ende bzw. der interessantere Weg dorthin bereits bekannt und jede Menge an Magie verflogen. Dennoch schafft es die Scheibe regelmäßig in meinen Player – denn das Storytelling ist richtig gut gemacht und der Unterhaltungswert trotz bekanntem Verlauf nicht verflogen.

Für mich lag Vieles am tollen Spiel von Kurt Russel. Er gab hier keinen ehemaligen Marine oder sonst wie erfahrenen Kämpfer und wuchst in der Not einfach über seine „Normalo-Persönlichkeit“ hinaus. Man konnte sich gut in diese Prämisse hineindenken und seine Sorgen tatsächlich oder Charakterwandlungen durchaus greifen. Man gab sich Mühe um eine verständliche Zeichnung seiner Figur und hielt das Geschehen trotzdem – oder gerade deshalb – so interessant.

Obwohl die meisten Teile der Handlung weder komplett neu, noch irgendwie mit extrem frischen Wind befeuert wurden, war Ales in sich stimmig und packend bis zur letzten Minute. Es gab keine Leerläufe oder langatmige Passagen – die wohlige Grundspannung zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Geschehen.

Wie bereits Eingangs erwähnt, handelt es sich bei „Breakdown“ um ein Werk, welches man sich hin und wieder zum Gemüte führen kann und nicht nach einmaliger Betrachtung für immer im Regal verschwindet. Zum richtig großen Hit fehlt mir irgendwie ein Briese Innovation – was allerdings keine Empfehlung verwehren soll. Der Film ist schon richtig gut und ein Kandidat für die Sammlung – nur eben nicht ganz oben auf der Favoritenliste.

7,5/10

Fotocopyright: LEONINE