Inhalt
Charlie ist ein besonderes Kind und mit ihrem Eltern immer auf der Flucht vor den Behörden. Sie kann mit bloßen Gedanken Feuer entfachen und stellt somit ein gutes Ziel für die Wissenschaft dar. Irgendwann ist jedoch die Tarnung aufgeflogen und es muss schnell gehandelt werden…
Fazit
Obwohl ich seit Kindertagen ein großer Fan von King bin, konnte mich „Feuerkind“ schon als Buch nicht sonderlich begeistern und die erste Verfilmung keinerlei Freudenstürme entfachen. Dennoch wollte ich diesem Remake unbedingt eine Chance einräumen – um an Ende dann doch wieder sehr verhalten den Fernseher abzuschalten.
Grundsätzlich ist die Rahmenhandlung des Werkes schon recht interessant, doch von der Umsetzung konnte man dies weniger behaupten. Über weite Teile plätscherte die Handlung vor sich hin und die anfängliche Motivation beim Betrachten sank von Minute zu Minute.
Obwohl die Kräfte der Hauptprotagonisten beachtlich sind, kommen sie viel zu selten zum Einsatz und die meiste Zeit ist rein gar nichts auf dem Schirm los. Fehlende Daueraction wäre im Grunde gar nicht schlimm, würde das Geschehen immerhin auf einer anderen Ebene funktionieren – was es leider nicht tat.
„Firestarter“ ist streckenweise mehr Familiendrama, statt Thriller und dies nicht sonderlich gut. Trotz brenzliger Lage waren die Dialoge zu austauschbar und trotz symphytischer Figuren wollte das Hineindenken nicht klappen. Alles blieb zu oberflächlich, zu belanglos.
Von Grusel oder Horror konnte man gar nicht sprechen. Dem Streifen gelang es einfach nicht, eine bedrohliche Stimmung zu generieren und dem Zuschauer etwaige Schauer über den Rücken zu treiben. Beinah emotionslos wohnte man selbst den pyrotechnischen Ereignissen bei und versuchte einen Sinn für das Ganze zu finden.
Ich bin unvoreingenommen an das Werk gegangen und konnte am Ende leider kein sonderlich positives Fazit ziehen. Der Streifen war öde, konnte in keinerlei Hinsicht abholen und die Darsteller konnte nicht an gewohnte Leistungen heranreichen. Letztlich zwar kein Totalausfall, aber ein Langweiler ohne nennenswerte Highlights.
4/10
Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH
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