Inhalt
Nach der Scheidung hat Clyde endlich wieder ein neues Haus gefunden, um seine Kinder regelmäßig zu sich zu holen. Alle sind bester Laune, bis Tochter Emily plötzlich seltsame Verhaltenszüge aufweist. Möglicherweise hat eine sonderbare Kiste von einem Flohmarkt etwas damit zu tun…
Fazit
Normalerweise sind Filme mit Horror-Häusern oder Grusel-Kindern nicht ganz mein Thema, da sie oft einfach nur langweilig und uninspiriert daher kommen. Es gibt wenige Ausnahmen und „Possession – Das Dunkle in dir“ fällt glücklicherweise in diese Kategorie.
Ob sich die Handlung wirklich an wahren Begebenheiten orientiert, ist mir relativ egal. Die meisten solcher Titel behaupten so etwas von sich und von daher gibt es diesbezüglich keine Sonderpunkte von mir. Wie dem aber auch sei, die Geschichte ist bodenständig, unaufgeregt und dennoch sehr kurzweilig. Dank einer schönen Inszenierung und hervorragenden Darstellern kann man sich gut „fallen lassen“ und dem durchaus spannend gestrickten Verlauf folgen.
Zum Gelingen tragen natürlich die Darsteller ihren Teil bei – und genau hier liegt dann letztlich auch die allergrößte Stärke bei diesem Werk. Insbesondere die jungen Darstellerinnen überzeugen auf ganzer Linie und sorgen mit ihrer Gestik immer mal wieder für leichte Schauer. Sie halten die Balance aus „Gruselkindern“ und sympathischen Wesen wunderbar und verleihen der eher flachen und fast schon ausgelutschten Handlung neue Akzente.
Außer einer flachen Story, die durch geschickte Inszenierung und tolle Charaktere am Leben blieb, vermag ich zu „Possession – Das Dunkle in dir“ gar nicht zu sagen. Diese Art von Film ist und bleibt Geschmackssache, dürfte bei Genreliebhabern dennoch ordentlich punkten. Er hebt sich durch seine Figuren schon von ähnlich gelagerten Titeln ab und konnte mich zumindest kurzweilig (und bei einer einmaligen Sichtung) prima an den Schirm fesseln. Sicherlich kein Streifen fürs regelmäßige Anschauen, definitiv einer der besseren in seinem Fach.
7/10
Fotocopyright: STUDIOCANAL
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