Inhalt
Es ist keine gute Nacht, in der der erfahrene Cop Ray Mandel einen Frischling zur Seite gestellt bekommt. Die Einsätze sind so zahlreich, wie unterschiedlich und nicht selten riskieren sie Kopf und Kragen…
Fazit
Wer bei diesem Titel einen actionreichen oder dichten Cop-Thriller erwartet, wird möglicherweise etwas enttäuscht. Statt einer durchgängigen Rahmenhandlung, gibt es mehrere, kleinere Episoden – und die sind nicht immer sonderlich aufregend oder spannend gestaltet.
Man legte viel wert auf Realismus und versuchte halbwegs authentische Geschichten zu präsentieren. Sicherlich sind die Anhäufungen in einer einzigen Nacht etwas extrem, aber im Großen und Ganzen gab es einen kompakten Einblick in das Leben von amerikanischen Streifenpolizisten.
Der Verlauf war hierbei okay, aber nicht kurzweilig genug, um zu höheren Wertungsregionen aufzuschließen. Manchmal plätscherte das Geschehen etwas vor sich hin und forderte dem Zuschauer Aufmerksamkeit ab. Es ging nicht immer hochgradig spannend zur Sache und die Laufzeit von knappen zwei Stunden wies kleinere Längen auf.
Bei den Darstellern fiel insbesondere Thomas Jane ins Auge – der für mich letztlich auf das Zugpferd für das ganze Vehikel darstellte. Er machte seine Sache gewohnt gut und bewiess erneut seine Wandlungsfähigkeit. Bei seinem jungen Kollegen gabs allerdings auch nichts zu Meckern.
„Im Netz der Gewalt“ ist kein Highlight und kein wirklicher Geheimtipp. Unterm Strich bleibt ein solider Polizeifilm, der einigermaßen realistisch an die Sache heran geht und stellenweise eine gute Stimmung erzeugt. Ein insgesamt netter Zeitvertreib und natürlich ein erneut sehenswerter Jane als Hauptfigur.
6,5/10
Fotocopyright: Capelight (Alive)
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