Romeo must Die

Inhalt

Die Lage zwischen zwei Großfamilien ist angespannt. Eigentlich wollen sie Bereiche in ihren jeweiligen Vierteln an einen mächtigen Investor abtreten und sich dabei nicht gegenseitig in die Quere kommen, doch Todesfälle und Anschläge überschatten den verhaltenen Frieden…

Fazit

“Romeo must Die” und “Born 2 Die” sind für mich die amerikanischen Filme von Jet Li schlechthin. Sicherlich hat er sich auch in anderen westlichen Produktionen wie “The One” oder “War” verausgabt, doch längerfristig haben sich nur die beiden erstgenannten Titel im Hirn festgebrannt.

Der Name suggeriert zwar eine größere Nähe an einem literarischen Klassiker, doch dessen nur zaghafte Annäherung war keineswegs als Minuspunkt zu betrachten. Man hat auf eine möglicherweise etwas unnötige Liebesgeschichte weitestgehend verzichtet und stattdessen der Action den klaren Vorzug gegeben.

Diese war erstklassig choreografiert, auch wenn man schon zur damaligen Zeit eine deutliche Hilfe aus dem Computer nicht verleugnen konnte. Wo Li als Schauspieler wieder mal eher überdurchschnittlich performante, zog er mit seinem lockeren Auftreten und natürlich besagter Akrobatik wieder alle Blicke auf sich.

Die Chemie zischen Aaliyah und Li hat gepasst, der restliche Cast gefiel ebenfalls. Die Figuren erfüllten Klischees, waren trotzdem (oder grade deshalb) symphytisch und absolut richtig besetzt. Auch die Wahl der Fronten zwischen Farbigen und Asiaten hat sich als gute und vor allem spannende Lösung entpuppt.

Sehenswerte Action, flotte Sprüche und gut aufgelegte Darsteller. “Romeo must Die” ist immer wieder ein kurzweiliger Spaß, dessen Sichtung man nie überdrüssig wird. Sicherlich nicht perfekt, aber sehr unterhaltsam und für Zwischendurch perfekt geeignet. Hier halten sich Romantik, Handkantengefechte und angenehmer Humor prima die Waage und so gibt’s eine richtig gute Bewertung.